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10 Wege, auf denen Alkohol deinen Körper zerstört.

Viele Menschen trinken regelmäßig zu viel Alkohol. Hier erfährst du, wie sich Alkohol auf
deinen Körper und deine Gesundheit auswirkt. Die folgenden 10 Organe leiden unter zu viel Alkohol
besonders.

Auf dem Geburtstag ein Glas Sekt, den Verdauungsschnaps nach dem Essen und abends noch ein gemütliches Glas Wein – viele Menschen trinken regelmäßig zu viel Alkohol. Dies kann verheerende Folgen für den Körper haben. Bereits Mengen über 0,15 Liter Wein und 0,3 Liter Bier bei Frauen und 0,25 Liter Wein und 0,5 Liter Bier bei Männern können dem Körper erheblich schaden. Die Zellen des Körpers werden durch Alkohol vergiftet, sodass diese geschädigt oder gar zerstört werden können.

Foto: Flickr/Tony
Flickr/Tony

Zwar wissen viele Menschen, dass Alkohol nicht gesund ist, aber eine genaue Vorstellung davon, wie er sich auf den Körper auswirkt, haben sie nicht. Wer häufig einen über den Durst trinkt, kann nicht nur eine Alkoholerkrankung entwickeln, sondern auch seine Organe massiv schädigen. Alkoholiker sind logischerweise besonders häufig von den negativen Folgewirkungen betroffen. Die folgenden 10 Organe leiden besonders unter zu viel Alkohol: 1. Leber  Das Entgiftungsorgan ist bei hohen Mengen Alkohol mit dem Abbau dessen überfordert. Es entstehen giftige Stoffe, welche die Zellen in der Leber schädigen. Infolgedessen entstehen Wunden, die jedoch komplett verheilen, wenn man nicht regelmäßig über die Stränge schlägt. Trinkt man jedoch sehr oft zu viel, wird die Wundheilung verhindert und es entstehen Narben, die für eine Verhärtung der Leber sorgen. Die Folgen können lebensbedrohliche Krankheiten wie eine Leberzirrhose, Leberkrebs oder Leberfibrose sein. Weiterhin können Entzündungen der Leber aus einer alkoholbedingten Schädigung der Darmwand entstehen, welche dafür sorgt, dass Giftstoffe in die Blutbahn gelangen.  2. Nervensystem Insbesondere Alkoholiker tragen häufig Schädigungen des Nervenmarks und der Nervenbahnen davon. Die Betroffenen klagen über unangenehme Empfindungen wie Kribbeln, Taubheit in Händen und Füßen oder Schmerzen. Auch Muskelschwäche und Muskelkrämpfe sind keine Seltenheit. 3. Gehirn

Foto: Flickr/affen ajlfe
Flickr/affen ajlfe

Schon ein Rausch reicht aus, damit Millionen von Gehirnzellen absterben. Wer oft zu viel trinkt, riskiert eine verminderte Gehirnfunktion und Konzentrationsstörungen. Im schlimmsten Fall droht ein vollständiger geistiger Abbau. 4. Bauchspeicheldrüse  Hier kann es zu einer alkoholinduzierten Bauchspeicheldrüsenentzündung kommen, die zur Vernichtung von Drüsenzellen führt. Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung erkennst du an heftigen Schmerzen, die in den Rücken ausstrahlen. Die Schmerzen lassen im späteren Verlauf nach, jedoch kommt es zu Diabetes, Fettstuhl sowie einer Gewichtsabnahme. 5. Magen Auch der Magen kann durch Alkohol erheblichen Schaden nehmen. Es kann zu einer Beeinträchtigung der Magenschleimhaut sowie im späteren Verlauf zu Magenblutungen kommen. Vieltrinker leiden dann an Brechreiz (Blut wird erbrochen), Völlegefühlen sowie Appetitlosigkeit.  6. Herz

Foto: Flickr/Charlotte Astrid
Flickr/Charlotte Astrid

Alkohol schädigt bei häufigen Konsum das Herz. Bei einem Drittel der regelmäßigen Trinker kommt es zu einer Herzmuskelschädigung, in deren Rahmen wichtige Herzsmuskelzellen absterben. Das kann durch eine Vergrößerung der Herzkammern zu Herzproblemen wie einer Herzinsuffizienz, Herzrhytmusstörungen oder gar Embolien in Lunge oder Herz führen. 7. Zähne und Zahnfleisch Wer oft zu viel Alkohol trinkt, riskiert Zahnerkrankungen wie Karies und Paradontitis. Bakterien können sich auf der Zahnschmelzoberfläche ausbreiten und zu Zahnbelag führen, der Säuren enthält, welche die Zahnsubstanz angreifen. Alkoholmissbrauch verursacht Schleimhautveränderungen der Mundhöhle und begünstigt die Entstehung von Karies und Parodontitis. Bakterien setzen sich auf der Zahnschmelzoberfläche fest und bilden Zahnbelag: Plaque. Die darin enthaltenen Säuren zerstören die Zahnsubstanz. Die Mangelernährung vieler Alkoholiker führt zu Nährstoffdefiziten, die die schädigende Wirkung der Plaque noch verstärken. Folge: Zahnausfall! Alkoholiker verlieren zwei- bis dreimal so häufig Zähne wie Menschen, die kaum Alkohol konsumieren. 8. Allergische Reaktionen

Foto: Flickr/AdaMacey
Flickr/AdaMacey

Experten warnen davor, dass Alkohol bereits vorhandene Allergien verstärken oder gar auslösen kann. Schuld daran sind die im Alkohol enthaltenen Histamine, welche sich während des Gärungsprozesses bilden. Doch auch Schwefelverbindungen (Sulfite), die oft im Alkohol vorhanden sind, können allergieauslösend wirken und sogar Asthma zur Folge haben. Besonders Frauen, die schon eine Allergie haben, haben ein erhöhtes Risiko auf Alkohol mit einer allergischen Reaktion zu reagieren. In manchen Fällen sind die allergischen Reaktionen jedoch auch ein Hinweis auf eine echte Alkoholunverträglichkeit. In diesem Fall ist der Körper nicht dazu in der Lage, den Alkohol schnell genug abzubauen und es kommt zu den typischen allergieähnlichen Symptomen wie beispielsweise Juckreiz, Nesselsucht oder Übelkeit. 9. Brust Je jünger das Alter, in dem Mädchen mit dem Alkoholkonsum beginnen, desto größer ist das Risiko, dass sie später an Brustkrebs zu erkranken. Schuld daran ist eine erhöhte Konzentration der Östradiole im Körper, die das Entstehen und Wachsen von Krebszellen fördern können. 10. Psyche

Foto: Pixabay
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Mit zu viel Alkohol kannst du auch deiner geistigen Gesundheit schaden. Besonders Alkoholiker sind gefährdet, Depressionen, Ängste sowie eine Paranoia zu entwickeln. Das kann im schlimmsten Fall in einem Suizid(versuch) enden. Wie du siehst, ist übermäßiges oder auch häufiges Trinken alles andere als ungefährlich. Du solltest dir der Risiken bewusst sein und dich von diesen schlechten Angewohnheiten befreien. Wenn du den Eindruck hast, dass es dir schwer fällt, weniger zu trinken oder ganz auf Alkohol zu verzichten, solltest du keine Scheu haben und dir professionelle Hilfe holen. Ein Alkoholproblem ist eine ernste Angelegenheit, die unbedingt behandelt werden muss, um Folgeschäden zu vermeiden.