Veröffentlicht inKüche, Lifehacks

15 Koch-Tricks: Gerichte schneller und einfacher zubereiten.

Hilfreich

Kochen und backen kann zwar Spaß machen, manchmal aber auch recht mühselig sein. Doch die folgenden 15 Tipps und Tricks helfen dir dabei, Lebensmittel mit weniger Aufwand zuzubereiten, ihre Koch- und Backzeit deutlich zu verringern, sie länger frisch zu halten sowie noch einiges mehr.

Foto: shutterstock/Dario Lo Presti
shutterstock/Dario Lo Presti

1.) Eier im Backofen zubereiten

Vor allem, wenn du viele Eier zugleich zubereiten möchtest, bietet sich der Backofen als Alternative zum Kochtopf an. Lege die Eier in ein Muffinblech, damit sie nicht herumrollen und problemlos in den Ofen geschoben und wieder herausgeholt werden können.

Um weiche Eier zu erhalten, garst du sie bei 200 °C für 10 Minuten im Ofen, harte Eier brauchen bei derselben Temperatur 14 Minuten.

2.) Garzeit von Kartoffeln verkürzen

Um die Garzeit von Kartoffeln zu verkürzen, bohre mit einem Strohhalm ein oder zwei Löcher quer durch die Kartoffel. So kann das Kochwasser nun auch das Innere der Kartoffel erreichen, das sonst erst sehr spät durchgaren würde.

Um den Strohhalm in die Kartoffel zu bohren, halte am besten ein Ende des Strohhalms mit dem Daumen zu und bohre den Strohhalm mit Kraft und dem offenen Ende voran in die Kartoffel.

3.) Hartes Brot auffrischen

In einer Papiertüte schimmelt Brot weniger schnell als in einer Plastiktüte, wo sich Feuchtigkeit bilden kann. Allerdings wird Brot in einer Papiertüte mit der Zeit hart wie Stein. Um das Brot wieder weich und damit wieder genießbar zu machen, brauchst du lediglich einen Teller, einen Topf und etwas Wasser.

Stelle den Topf auf die Herdplatte und fülle ihn nur ein oder zwei Finger breit mit Wasser. Stelle den Teller in den Topf und platziere den Brotlaib darauf. Setze den Deckel auf und erhitze das Wasser. Durch den Dampf wird das alte Brot nach einigen Minuten wie frisch.

Foto: shutterstock/Lithiumphoto
shutterstock/Lithiumphoto

4.) Kuchenboden vor dem Aufweichen schützen

Bei Obstkuchen besteht die Gefahr, dass die Früchte den Kuchenboden aufweichen. Um das zu verhindern, bestreue den Kuchenboden mit Puddingpulver. Der Fruchtsaft wird vom Puddingpulver gebunden und dringt so nicht in den Teig ein.

Foto: shutterstock/Christian Mueller
shutterstock/Christian Mueller

5.) Haselnüsse enthäuten

Falls du für ein Rezept nicht nur geschälte, sondern sogar gehäutete Haselnüsse benötigst, kannst du die braune Haut mit wenig Aufwand entfernen, indem du die Nüsse zunächst von der Schale befreist und 10 Minuten lang bei 180°C auf einem Backblech im Ofen röstest.

Gib die Nüsse anschließend in ein Sieb und schüttle dieses kräftig. Durch die Reibung löst sich die nach dem Rösten bereits aufgebrochene Haut fast wie von selbst.

Foto: shutterstock/Ira Shpiller
shutterstock/Ira Shpiller

6.) Halbfettbutter selbst machen

Halbfettbutter aus dem Supermarkt enthält oft chemische Zusätze wie Emulgatoren. Falls du auf solche Zusätze, nicht aber auf einen fettreduzierten Brotaufstrich verzichten möchtest, kannst du dir ganz einfach deine eigene Halbfettbutter herstellen.

Dafür musst du nichts weiter tun, als ein Stück zimmerwarme Butter mit Kondensmilch zu verrühren. Da du die Butter mit Hilfe der Kondensmilch im Grunde verdünnst bzw. streckst, ist der Fettgehalt der daraus entstehenden Masse um ca. 50% reduziert.

Foto: shutterstock/Africa Studio
shutterstock/Africa Studio

7.) Halbe Zwiebel frisch halten

Falls du beim Kochen nur eine Zwiebelhälfte benötigst, kannst du die andere Hälfte länger frisch halten, wenn du sie ungeschält mit der Schnittfläche auf ein gewachstes Blatt Papier legst. Die Beschichtung schützt die Zwiebel vor dem Austrocknen genauso gut wie die Zwiebelhaut.

Foto: shutterstock/Ania Piotrowska
shutterstock/Ania Piotrowska

8.) Ei durch Pusten pellen

Ein hartgekochtes Ei lässt sich ohne umständliches Friemeln und ohne Beschädigung des Eiweißes pellen, indem du oben und unten die Schale entfernst. Puste nun kräftig in eines der beiden Löcher, wodurch das Ei auf der anderen Seite hinausflutscht.

Dies ist möglich, weil die hineingepustete Luft zwischen Ei und Schale drängt und diese voneinander trennt.

Foto: shutterstock/siambizkit
shutterstock/siambizkit

9.) Angeschittene Torte frisch halten

Bei Geburtstagsfeiern oder anderen Familienfesten wird die Torte nur selten komplett aufgegessen. Damit du auch noch ein paar Tage später Freude an der Torte hast, ohne dass ihr Inneres austrocknet, helfen dir ein paar Toastbrotscheiben.

Schneide die Toastbrotscheiben auf die Höhe der Torte zurecht, drücke sie auf die Schnittflächen und fixiere sie mit einem Zahnstocher. Anstatt der Torte werden nun die Toastbrotscheiben trocken und pappig.

Foto: shutterstock/Santhosh Varghese
shutterstock/Santhosh Varghese

10.) Mit Eiswürfel Fettaugen entfernen

Der Profikoch spricht von „degraissieren“, wenn Fett von Soßen und Fleischbrühen abgeschöpft wird. Um auch deine Suppe von Fettaugen zu befreien, brauchst du nichts weiter als eine sehr kalte Metallkelle.

Lege hierfür ein paar Eiswürfel in die Kelle und fahre mit dieser über die Suppe. Sobald das kalte Metall die Suppe berührt, bleibt das Fett an der Kelle haften.

Foto: shutterstock/maotonfi
shutterstock/maotonfi

11.) Fisch in Rhabarberblättern statt in Alufolie grillen

Wenn bei einem sommerlichen Grillabend Fisch zubereitet wird, wird dieser schon mal in Alufolie eingewickelt, damit er nicht den Rost verklebt. Eine umweltfreundliche Alternative zur Alufolie stellen allerdings Rhabarberblätter dar.

Halbiere das Rhabarberblatt, wickle das Grillgut darin ein und durchstich das Blatt mit Zahnstochern, damit es zusammenhält. Wie in Alufolie eingewickelt, kannst du das Fleisch nun von allen Seiten grillen, ohne dass es zerfällt oder am Rost kleben bleibt. Zudem gibt das Rhabarberblatt einen leicht zitronigen Geschmack ab, was vor allem mit Fisch geschmacklich bestens harmoniert.

Foto: shutterstock/Peter Turner Photography
shutterstock/Peter Turner Photography

12.) Ketchup in Scheiben tropffrei genießen

Was wäre ein echter Hamburger ohne Ketchup? Wenn die süße, rote Soße nur nicht an den Seiten hinuntertropfen würde! Doch dieses Ärgernis lässt sich vermeiden, indem du den Ketchup trocknest und in Scheiben schneidest, um ihn wie Käse auf den Burger zu legen.

Dafür verteilst du den Ketchup auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech und erhitzt ihn etwa 90 Minuten lang bei 80 °C im Ofen. Anschließend kannst du die getrocknete Ketchupmasse in Scheiben schneiden und auf den Burger legen. Anders als im flüssigen Zustand wird der Ketchup in Scheiben das Brötchen zudem nicht aufweichen.

Foto: shutterstock/SOORACHET KHEAWHOM
shutterstock/SOORACHET KHEAWHOM

13.) Weiche Tomaten schneiden

Weiche Tomaten lassen sich nahezu unmöglich schneiden. Die Scheiben, die man dabei mühsam erhält, sind mit „unförmig“ meist noch höflich umschrieben. Um dem entgegenzuwirken, lege die weichen Tomaten 15 Minuten lang in Eiswasser, bevor du sie zerteilst. Dadurch zieht sich die Haut zusammen, die Tomaten werden wieder fest und du kannst du sie ohne große Mühe in Scheiben schneiden.

Foto: shutterstock/Beauty photographer
shutterstock/Beauty photographer

14.) Ohne Eier backen

Falls du gerade kein Ei zur Hand haben solltest oder generell auf tierische Produkte verzichten möchtest, kannst du anstatt Eier auch Bananen zum Backen verwenden. Da sie Eiweiß und Stärke enthalten, können auch reife Bananen den Teig binden. Dabei entspricht eine halbe Banane einem Ei.

Foto: shutterstock/successo images
shutterstock/successo images

15.) Mit Sektflasche Weihnachtsgans zubereiten

Manche begnügen sich zu Heiligabend mit Kartoffelsalat und Würstchen, andere geben sich mit nichts weniger als einer Weihnachtsgans zufrieden. Neben der aufwendigen und langwierigen Zubereitung kommt noch eine halbe Ewigkeit im Ofen hinzu, bis das Geflügel verzehrfertig ist.

Doch eine kleine Sektflasche kann die Garzeit um bis zu 30 Minuten verkürzen. Bereite die Gans zu und stopfe sie wie gewohnt. Aber bevor du sie in den Ofen schiebst, schiebst du zusätzlich eine kleine saubere, vom Etikett befreite Glasflasche mit dem Flaschenhals voran in die Gans hinein. Die Flasche erhitzt sich im Ofen, was eine schnellere Garung im Inneren der Gans bewirkt.

Foto: shutterstock/freeskyline
shutterstock/freeskyline

Keine umständlichen Handgriffe, keine außergewöhnlichen Alltagsgegenstände, die in der Küche nichts zu suchen haben: Diese 15 Tipps sind leicht umzusetzen und alles, was du dafür brauchst, hast du bestimmt schon griffbereit. Probier sie doch einfach mal aus, wenn du das nächste Mal kochst oder backst.