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Frau bemalt Treppe nach Buchrücken berühmter Klassiker.

Diese Treppe würde ich gern hinaufgehen!

Man muss wirklich absolut kein Bücherfan sein, um diese außergewöhnliche Treppe faszinierend zu finden. Philippa Branham ist begeistert von DIY-Projekten und hat ihre Leidenschaft dazu genutzt, ihre heruntergekommene Treppe etwas aufzupimpen. Sie bemalte die Treppenstufen nach Vorlage verschiedenster Buchrücken. Darauf muss man erst einmal kommen! 

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Philippa zog letztes Jahr gemeinsam mit ihrer Familie in ihr erstes eigenes Heim in England. So konnte sie zum ersten Mal bestimmen, wie ihr neues Zuhause eingerichtet und dekoriert wird. Sie wollte es mit einer persönlichen Note versehen. Auf Pinterest sah sie das Foto einer Treppe, deren Stufen wie Bücher gestaltet waren, und das brachte sie auf eine geniale Idee: die Gestaltung ihrer eigenen alten Treppe nach den Rücken der Lieblingsbücher von ihr und ihrem Mann Jonathan.

Eine Anleitung, wie das ganze DIY-Projekt überhaupt funktioniert, fehlte jedoch völlig. Doch das sollte Philippa nicht davon abhalten, diese Idee umzusetzen und ihre unscheinbare Treppe zu einem echten Hingucker zu machen. Insgesamt verwandelte sie 13 Treppenstufen in Buchrücken. 

Die Sicherheit der Hausbewohner war Philippa wichtig, aber ihr DIY-Projekt sollte auch nicht zu teuer werden. Zuerst mischte sie die Farbe für die Stufen mit Spielsand für Kinder, damit die künftige Benutzung der Treppe nicht zu einer rutschigen Angelegenheit wird. Dafür kaufte sie zunächst matte und glänzende Emulsionsfarben.

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Dann suchte Philippa in verschiedensten Schnäppchenläden nach einem günstigen Lack. Und sie fand ihn für weniger als 1 Euro die Dose. Außerdem besorgte sie noch einige Abdeckbänder. Zu ihrem Geburtstag bekam Philippa von ihrer Schwester ein Plasti-Kote-Klarlackspray. Die Treppe musste schließlich noch wasserdicht versiegelt werden. 

Bei der Wahl der Bücher für die Treppenstufen hatte Philippa dann die Nase vorn: „Weil ich die härteste Arbeit erledigte.“  

Manche Bücher besaß das Pärchen gar nicht mehr, da Philippa die Bücher in Bibliotheken gelesen hatte oder damals von Freunden und Familienmitgliedern ausgeliehen hatte. Daher musste sie sich die Buchrücken erst einmal wieder abfotografieren und sich die Fotos zuschicken lassen. 

Am schwierigsten waren die Schriftzüge, wie Philippa erzählt. Dennoch war es zugleich der befriedigendste Part, denn er bedeutete immer den Abschluss der Arbeit an einer Stufe. 

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Philippa hat für dieses Projekt insgesamt 35 Stunden gebraucht, die sich jedoch auf 6 Wochen verteilten. Sie hat das ganze Projekt so gut wie allein gestemmt. Ihre Tochter hat sie während der Arbeit jedoch ab und zu mal unterhalten, sodass das Gestalten noch mehr Spaß gemacht hat.