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10 Dinge, die Kinder nicht brauchen, um glücklich zu sein

Kinder brauchen oft nicht viel, um glücklich zu sein. Für eine tolle Kindheit sind Liebe und Geborgenheit wichtiger als viel Taschengeld oder ein Haufen Spielsachen.

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Tolle Ideen, die das Familienleben leichter und schöner machen. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Eltern wollen ihren Kindern alles geben, was sie brauchen. Glücklicherweise gibt es heutzutage unzählige Möglichkeiten, um Kindern etwas zu bieten. Doch manchmal kann genau das dazu führen, dass es des Guten zu viel wird.



Manche Eltern schießen mit ihren Bemühungen über das Ziel hinaus. Denn Experten sind sich sicher, dass Kinder vieles davon gar nicht brauchen. Deshalb sollte das Motto eher lauten: Weniger ist mehr!

1. Mehrere Hobbys gleichzeitig

Kinder früh zu fördern, ist wichtig. Aber man sollte es nicht übertreiben. Hier gilt: Zwei Hobbys sind mehr als genug. Nicht für alles, was dem Kind Spaß macht, muss auch gleich ein Kurs besucht oder einem Verein beigetreten werden. Weil Kinder vieles ausprobieren und auch gleich wieder verwerfen, bleibt im Laufe der Kindheit immer noch genug Zeit, um mehrere Hobbys zu haben.

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2. Ständige Beschäftigung

Nicht nur die Auswahl an Hobbys ist heutzutage groß, auch Möglichkeiten zur Freizeitbeschäftigung gibt es viele. Ob Fernsehen, Kino oder ein Besuch im Tierpark – Kinder können rund um die Uhr beschäftigt werden. Allerdings verlernen sie so, einfach mal vor sich hin zu dösen und die Ruhe zu genießen. Laut Experten ist das aber wichtig, denn aus der Langeweile heraus entstehen eigene Ideen zur Beschäftigung. Eltern sollten also nicht immer gleich in den Bespaßungs-Modus verfallen und ihren Kindern Zeit lassen, ihre eigenen Spielideen zu entwickeln.

3. Viele Spielsachen

Familie und Freunde meinen es in der Regel nur gut, dennoch benötigen Kinder keine Berge an Spielsachen, um glücklich zu sein. Viel wichtiger ist, dass sie ihre eigene Fantasie anstrengen. Nicht umsonst gibt es in vielen Kindergärten eine sogenannte „spielzeugfreie Zeit“, in der Kinder lernen, ihre eigene Vorstellungskraft zu benutzen.

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4. Viel Taschengeld

Welche Summe fürs Taschengeld angemessen ist, müssen alle Eltern selbst entscheiden. Doch zu viel sollte es nicht sein. Kinder, die viel Geld zur Verfügung haben, lernen nicht, mit Geld umzugehen: auf Wünsche zu sparen oder sich Prioritäten zu setzen.

5. Ein eigenes Zimmer

Nicht in jeder Wohnung gibt es genug Platz, damit jedes Kind sein eigenes Zimmer hat. Und das ist auch gar nicht nötig. Kindern reicht es schon, wenn sie eine eigene Ecke im gemeinsamen Kinderzimmer bekommen. Zudem schlafen viele Kinder ohnehin nicht gerne allein und freuen sich über einen Zimmergenossen. Erst mit Eintreten der Pubertät wird ein eigenes Reich wichtig.

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6. Das neueste Smartphone

Smartphones üben schon früh eine große Anziehungskraft auf Kinder aus. Kein Wunder, sind sie doch ständiger Begleiter der Eltern und wahre Alleskönner. Ab einem gewissen Alter wird der Wunsch nach einem eigenen Handy auch beim Kind immer größer. Experten empfehlen allerdings, bis zum 11. oder 12. Lebensjahr zu warten und dann nicht gleich zum teuersten Modell zu greifen. Denn es kann zum einen zu einer großen Belastung für Kinder werden, wenn sie Angst haben, das teure Gerät nicht zu verlieren oder kaputtzumachen, und zum anderen benötigen Kinder die vielen Funktionen teurer Modelle meist gar nicht.

7. Teure Fernreisen

Ob Karibik oder Ostsee – deinem Kind wird es egal sein, wo der Urlaub hingeht. Hauptsache, es gibt viele Möglichkeiten zum Spielen und Zeit, die es mit seinen Eltern verbringen kann. Wer auf eine lange Anreise verzichtet, spart zudem Geld, Zeit und Nerven. Auch im Wildtiergehege um die Ecke oder in einem Spaßbad können Kinder Freude haben und sich erholen.

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8. Markenkleidung

Eine höhere Qualität kann für den Kauf von Markenkleidung sprechen. Und wenn man es sich finanziell leisten kann, ist nichts dagegen einzuwenden, seine Kinder mit teurer Kleidung auszustatten. Allerdings benötigen Kinder diese nicht unbedingt. Wichtig ist, dass sie praktische Kleidung besitzen, die sie warm hält, vor der Sonne schützt und in der sie sich gut bewegen können. Handelt es sich dabei um gebrauchte Kleidung, ist dies sogar noch gut für die Umwelt.

9. Pokale

Natürlich ist es schön, wenn das eigene Kind für seine Leistungen mit einem Pokal belohnt wird. Dennoch benötigen Kinder nicht hunderte Auszeichnungen oder Pokale, um eine glückliche Kindheit zu haben. Oftmals zeigt sich in der Jagd nach Pokalen eher der Ehrgeiz der Eltern als der eigene Ansporn der Kinder.

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10. Belohnung für Entwicklungsschritte

Zahn- und Schnuller-Fee werden auch in Deutschland immer beliebter. Das bedeutet, Kinder bekommen eine Belohnung für einen ausgefallenen Zahn oder wenn sie auf den Schnuller verzichten. Sie werden also für ganz natürliche Entwicklungsprozesse belohnt. Doch benötigen Kinder wirklich eine Belohnung für Entwicklungsschritte? Nein. Der Stolz und die Freude, die Kinder nach Erlangen einer neuen Fähigkeit verspüren, sollte für sie Belohnung genug sein. Zudem lernen sie so, Belohnung in einem guten Gefühl zu finden und nicht in Geschenken oder im Lob der Eltern.

Eltern wollen bei ihren Kindern alles richtig machen und sie so gut es geht fördern. Aber Kinder brauchen keine Eltern, die perfekt sein wollen und das auch von ihren Kindern erwarten. Sie brauchen Eltern, die liebevoll sind und ihnen die Möglichkeit geben, sich ohne Stress zu entfalten.

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Quelle: urbia, Kölnische Rundschau

Vorschaubilder: ©flickr/SKimchee ©flickr/Roger Mommaerts