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10 Fakten rund um die Geburt, über die niemand gerne redet

Diese 10 Dinge sollten werdende Mamas über Babys, die Gebärmutter und die Geburt wissen.

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Spannende Themen und Wissenswertes mit Aha-Effekt. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Zum Thema Geburt gibt es unzählige Bücher und Ratgeber, die werdende Mamas auf alles vorbereiten sollen, denn vor allem die erste Geburt löst bei vielen Schwangeren Ängste und unangenehme Gefühle aus. Doch es gibt ein paar Fakten über die Geburt, die lassen solche Ratgeber und auch andere Mütter gerne weg.

Meist wollen sie dir keine unnötige Angst machen oder dich damit erschrecken. Jedoch ist es in aller Regel genau das Unbekannte, vor dem man sich fürchtet. Deshalb können dir die folgenden 10 Fakten helfen, auf einige unangenehme Dinge bei der Geburt vorbereitet zu sein:

1. Die Fruchtblase platzt nicht.

In Filmen platzt die Fruchtblase immer in den unpassendsten Situationen und das Fruchtwasser ergießt sich in rauen Mengen auf den Boden und die Schuhe aller Umstehenden. In der Realität sieht es meistens anders aus. Reißt die Fruchtblase schon vor der Geburt, tritt das Fruchtwasser langsam aus. In den meisten Fällen geht sie erst während der Geburt auf oder es muss von einer Hebamme sogar etwas nachgeholfen werden. Das, was in den Filmen dargestellt wird, ist ein vorzeitiger Blasensprung, der eher selten auftritt.

2. Sie wecken das Baby im Bauch.

Wenn auf dem CTG, dem sogenannten Wehenschreiber, zu erkennen ist, dass dein Baby schläft, versuchen die Hebammen alles, um es zu wecken. Sie rütteln und schütteln an deinem Bauch und wenn das alles nichts hilft, greifen sie auch schon mal zu härteren Methoden und trommeln das Baby mit einer Nierenschale oder einem Löffel wach, was für das Ungeborene einen ohrenbetäubenden Lärm bedeutet.

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3. Der Dammschnitt tut kaum weh.

Die Vorstellung eines Dammschnitts löst bei vielen Schwangeren Panik und Angst aus. Diese ist aber unbegründet, denn meist tut er nicht weh. Wenn die Entscheidung für solch einen Schnitt getroffen wird, ist die Geburt in vollem Gange und die werdenden Mamas bekommen davon gar nicht viel mit, weil der Damm gefühllos ist, da er nicht mehr durchblutet wird oder vorher eine lokale Betäubung gegeben wurde. Dammschnitte sind heutzutage sowieso eher unüblich und werden wirklich nur durchgeführt, wenn es schnell gehen muss.

4. Dein Darm entleert sich mit.

Wer denkt, seinen Körper so weit kontrollieren zu können, dass sich der Darm während einer Wehe nicht entleert, irrt gewaltig. Spätestens wenn die Presswehen einsetzen, hat man nichts mehr unter Kontrolle, am allerwenigsten seinen Darm. Überdenke deshalb kurz vor der Geburt die Möglichkeiten eines Einlaufs. So kannst du ungehemmter pressen und er fördert sogar die Wehentätigkeit.

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5. Die Nachgeburt kommt hinterher.

Wenn das Baby auf der Welt ist, ist die Geburt noch nicht abgeschlossen. 10-20 Minuten später folgt noch die Plazenta, was durchaus mit weiteren Wehen einhergehen kann. Danach haben es Mütter dann aber wirklich überstanden.

6. Von  wegen süßes Baby.

Kurz nach der Geburt sehen Babys zerknautscht und schrumpelig aus. Während der Geburt verschieben sich die Schädelplatten des Babys, um besser durch den Geburtskanal zu passen, und sie haben einen etwas unförmigen Kopf. Auch die zarte Babyhaut kommt erst später. Viele Babys sehen nach der Geburt aus wie mitten in der Pubertät mit allerlei Rötungen, Pickelchen, dem Milchschorf oder einer Gelbsucht. Dennoch: Für jede Mutter ist ihr Baby das schönste der Welt.

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7. Du hast Duschverbot am Tag nach der Geburt.

Nach der Geburt sehnen sich viele Mütter nach einer erfrischenden Dusche, um sich Blut, Schweiß, Urin und Kot vom Körper waschen zu können. Doch nicht immer dies ist am Tag der Geburt möglich – sei es, weil man einen Kaiserschnitt oder eine PDA (Periduralanästhesie) hatte oder weil der Kreislauf einfach noch nicht wieder so richtig in Schwung ist. Zudem kann selbst Wasser im Intimbereich brennen und Schmerzen verursachen.

8. Das Stillen will geübt sein.

Das erste Stillen des Babys tut oft weh und klappt noch nicht. Anstelle von weißer Milch saugt das Baby nur ein paar dicke Tropfen gelbe Flüssigkeit, das sogenannte Kolostrum, heraus und mehr nicht. Das kann zu Frustration führen. Zudem kann es sein, dass die Krankenschwestern dich noch zusätzlich verrückt machen, weil dein Kind ja Hunger haben muss. Bleib gelassen! Den meisten Babys ist nach der Geburt erst einmal übel und sie wollen gar nicht so oft an die Brust. Außerdem vergehen bis zum Milcheinschuss manchmal einige Tage. Aber auch das ist kein Problem, weil das dickflüssige Kolostrum ausreicht, um den erst erbsengroßen Magen des Babys zu füllen.

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9. Du verbrauchst mehr Binden als dein Baby Windeln.

Durch die Ablösung der Plazenta ist in der Gebärmutter eine Wunde entstanden. Diese blutet und sondert ein Sekret ab, das „Wochenfluss“ genannt wird. Dieser kann in den ersten Tagen nach der Geburt sehr stark sein, sodass reguläre Binden oft nicht ausreichen. Es kommen also extradicke Binden aus der Drogerie zum Einsatz. Der Wochenfluss wird aber immer schwächer und sollte nach 6-8 Wochen aufhören. Hämorrhoiden sind übrigens auch eine häufige Nebenwirkung der Geburt, verschwinden aber meistens auch nach einigen Wochen wieder.

10. Du siehst nach der Geburt immer noch schwanger aus.

Gleich nach der Geburt wieder auszusehen wie vor der Schwangerschaft, ist leider Wunschdenken. In der Realität sehen viele Mamas auch Wochen nach der Geburt noch aus, als seien sie im 6. Monat und könnten sich über Glückwünsche zur baldigen Geburt „freuen“. Es dauert einfach eine Weile, bis sich die Gebärmutter wieder auf ihre alte Größe zurückbildet, hat sie sich doch über Monate hinweg auf das 20-Fache ihrer Größe ausgebreitet. Gib deinem Körper Zeit und freunde dich mit dem Gedanken an, dass er möglicherweise nie wieder so aussieht wie vor der Geburt.

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Selbst wenn man einige Dinge schon vor der Geburt wusste, kann man sie sich nicht so richtig vorstellen, bis man sie selbst erlebt hat. Am Ende kommt aber sowieso immer alles anders, als man denkt, und jede Geburt verläuft unterschiedlich.

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Quellen: babelli, meinbaby123gofeminin
Vorschaubild: ©flickr/Sarah Stewart