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12 Mythen über gesunde Ernährung

Sich gesund zu ernähren, kann ganz schön aufwendig sein. Noch komplizierter machen es die vielen Mythen rund um dein Essen. Wir bereiten dem Irrglauben ein Ende!

12 Mythen über gesunde Ernährung.
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Tipps und Wissenswertes für eine gesunde und ausgewogene Ernährung. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Einige Mythen über Lebensmittel halten sich wirklich hartnäckig. Sicher hast auch du viele dieser angeblichen Weisheiten bereits in deiner Kindheit verinnerlicht. Dank einer Vielzahl an wissenschaftlichen Studien ist der Großteil dieser Mythen rund um unsere Ernährung jedoch bereits widerlegt. Welche Fakten einfach falsch sind, liest du hier.

12 Mythen über gesunde Ernährung

12 Mythen über gesunde Ernährung.
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1. Light-Produkte sind gesund

Wer auf eine gesunde Ernährung achtet, versucht übermäßiges Fett, Zucker und Kohlenhydrate zu vermeiden. Viele greifen deshalb im Supermarkt nach den vielversprechenden Light-Produkten. Leider sind die meist nicht viel gesünder als die „normale“ Variante. In dem vermeintlich gesünderen Produkt stecken häufig viel Süßstoff, mehr Salz und ungesunde Geschmacksverstärker.

2. Eigelb erhöht den Cholesterinspiegel

Erhöhte Cholesterinwerte gehören zu den gefährlichsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie können zu Ablagerungen an den Wänden der Blutgefäße führen. Ein häufiger Grund sind tierische Fette. Das Eigelb enthält zwar mehr Cholesterin als das Eiweiß, allerdings verstecken sich hier auch alle anderen Nährstoffe. Das Eigelb allein lässt deinen Cholesterinwert aber nicht steigen.

3. Milch für stärkere Knochen

Dieser falsche Fakt hält sich vor allem bei Kindern und deren Eltern. Allerdings ist bei diesem Mythos sogar das Gegenteil der Fall. Mehr als ein Glas Milch am Tag kann die Gefahr für Knochenbrüche und Hüftfrakturen erhöhen. Das wichtige Calcium für unsere Knochen ist auch in vielen pflanzlichen Lebensmitteln wie Sesam, Brokkoli und Spinat zu finden.

Sorgt Milch für starke Knochen?
Sorgt Milch für starke Knochen? Foto: stock.adobe.com – J Maas/peopleimages.com

4. Truthahn macht müde

In den USA hält sich hartnäckig der Mythos, dass eine bestimmte Aminosäure, das L-Tryptophan, das in Truthahn enthalten ist, nach dem Festmahl für die bleierne Müdigkeit sorgt. Dabei ist es das üppige Essen an sich, das für einen vollen Magen und den Drang nach einem Mittagsschlaf sorgt. Ernährungsberater empfehlen, lieber bewusst und langsam zu essen, um das „Fresskoma“ zu vermeiden.

5. Cranberrys helfen gegen Blasenentzündung

Wer schon mal eine Blasenentzündung hatte, weiß, wie schmerzhaft sie ist. Wer Antibiotika vermeiden möchte, sollte viel trinken – allerdings nicht unbedingt Cranberrysaft. Dieser wird zwar immer wieder als Hausmittel gegen eine Blasenentzündung empfohlen, allerdings gibt es bis heute keine Studien, die diese Empfehlung auch stützen.

6. Karotten sind gut für die Augen

Der Mythos mit den Karotten entstand während des Zweiten Weltkrieges. Um nächtliche Angriffe fliegen zu können, erfanden die Engländer ein Bordradar für Flugzeuge. Ihren Feinden erzählten sie allerdings, ihre Piloten könnten nur durch den Verzehr von Karotten so gut sehen. Fakt ist: Karotten enthalten Carotin, das zu Vitamin A umgewandelt wird. Zwar ist Vitamin A sehr gesund, allerdings kann der Verzehr des orangefarbenen Gemüses die Sehkraft nicht steigern.

Sind Karotten gut für die Augen?
Sind Karotten gut für die Augen? Foto: stock.adobe.com – Zig Koch

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