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Nordkorea: 15 nicht gern gesehene und darum verbotene Dinge

Es ist wohl das mysteriöseste Land der Erde: Nordkorea. Eine ganze Reihe von Dingen ist hier nicht gern gesehen und deshalb verboten.

Weihnachtsbaum und Tampons
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Es ist wohl das mysteriöseste Land der Erde: Nordkorea. Nur wenig ist über das Land in Ostasien mit seinen ungefähr 25 Millionen Einwohnern (Stand 2018) bekannt. Und das ist auch so gewollt! Obwohl es offiziell als demokratische Volksrepublik bezeichnet wird, wird das Land diktatorisch regiert und sein politisches System gilt als das weltweit restriktivste der Gegenwart. 

Was man sich in der westlichen Welt kaum vorstellen kann, ist für die Bewohner dieses Landes Alltag. Individualismus und Selbstbestimmung werden hier, anders als bei uns, nicht großgeschrieben. Im Gegenteil: Das Leben der Nordkoreaner ist geprägt von genauen Vorgaben, Restriktionen und Verboten.

Hier erfährst du 15 Dinge, die in Nordkorea nicht gern gesehen und deshalb verboten sind:

1. Weihnachten

Die Verfassung der „Demokratischen Volksrepublik Korea“ garantiert zwar die Religionsfreiheit, allerdings ist der Staat kommunistisch und religionsfrei. Trotz Verfassung sind schon viele Menschen durch ihr Glaubensbekenntnis im Gefängnis oder Arbeitslager gelandet. Nordkorea betrachtet Religion als Bedrohung, da sie die Kontrolle über den Staat und die Bürger streitig machen könnte. Daher kann man in diesem Land auch keine Weihnachtsdekorationen wie Weihnachtsbäume kaufen oder besitzen.

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2. Coca-Cola

Ein gegen Nordkorea verhängtes Handelsembargo macht es schwierig, dort eine Flasche Coca-Cola zu bekommen. Es wird jedoch berichtet, dass einige gehobene Geschäfte in der Hauptstadt Pjöngjang Cola verkaufen, die in China hergestellt wird.

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Und weil westliche Produkte sowieso nicht allzu gern gesehen sind, haben die Nordkoreaner eine ganze Menge eigener Softdrinks. 

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3. Extravagante Frisuren

Nordkoreaner haben nur eine gewisse Anzahl an „genehmigten“ Frisuren zur Auswahl. In den Friseursalons des Landes sollen illustrierte Leitfäden aushängen, die die Frisuren darstellen, die vom Staatsoberhaupt Kim Jong-un als akzeptabel erachtet werden.

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Der nordkoreanische Staat erlaubt nur 18 Haarschnitte für Frauen und 15 für Männer. Keine der Frisuren erlaubt eine Änderung der Haarfarbe. Außerdem müssen unverheiratete Frauen kurze Haare haben, verheiratete Frauen hingegen haben mehr Möglichkeiten.

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Lustige Zusatzinformation: Keine der 15 Frisuren scheint der berüchtigten Frisur von Kim Jong-un zu entsprechen. Der ikonische Haarschnitt des Staatsoberhaupts scheint für die Allgemeinheit tabu zu sein.

4. Blaue Jeans 

Kauft man sich in Nordkorea eine Jeans, wird der Jeansstoff immer schwarz sein, denn Bluejeans sind verboten. Sie verkörpern in den Augen Nordkoreas den Weltimperialismus und sind als Zeichen der westlichen Welt ohnehin nicht gern gesehen. Diese Regelung soll gegen „antisozialistische“ Stimmungen gerichtet sein, die durch derartige Kleidungs- und Schmuckstücke hervorgerufen werden könnten.

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Ebenfalls interessant: Auch Piercings sind in Nordkorea nicht erlaubt.

5. Internationale Anrufe

Ein Handy haben in Nordkorea nur wenige. Zwar gibt es in Nordkorea ein eigenes Mobiltelefonnetz, ins Ausland telefonieren kann man damit allerdings nicht.

©Wikimedia/Joseph Ferris III

6. Internationale Konzerte

Nur sehr wenige ausländische Sänger oder Bands dürfen in Nordkorea auftreten. Es bleibt nur der Besuch von Konzerten lokaler Bands und Künstler.

7. Westliche Magazine

Nordkorea verbietet alle Arten von ausländischen Medien. Die Regierung und spezielle Agenturen kontrollieren und überwachen, was in der Presse gedruckt wird. Es gibt keine Lifestyle-Magazine. Die einzigen Magazine, die Nordkoreaner lesen dürfen, haben einen pädagogischen oder politischen Charakter.

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8. Starbucks

Auch Starbucks ist in Nordkorea nicht zu finden. Es ist ein Symbol der westlichen Welt und darum verpönt. Will man trotzdem einen Kaffee trinken, bietet sich das „Ryongwang Café“ in Pjöngjang an, das von österreichischen Investoren in Zusammenarbeit mit Nordkoreanern gegründet wurde.

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9. Globales Internet

Der Internetzugang in Nordkorea beschränkt sich auf Internetcafés oder Hotels, die für ausländische Touristen in Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang bestimmt sind. Die allgemeine Bevölkerung Nordkoreas hat keinen Zugang zum globalen Internet, aber zu Kwangmyong, einem im Jahr 2000 von der Regierung eingerichteten Intranet. Es sind 28 Seiten bekannt, die darüber aufrufbar sind.

Außerdem: Wie auch im Fall von Coca-Cola hat Nordkorea als Alternative zu den nicht gern gesehenen westlichen Produkten von Apple einen eigenen Tablet-PC entwickelt, der sich rühmt, ein Ersatz für diese Geräte zu sein.

10. Autos

Fahren ist in Nordkorea eine rein männliche Angelegenheit. Fahrschulen existieren nicht, darum erwirbt ein gewisser Prozentsatz der Bevölkerung die Fahrerlaubnis im Militär, was mit hohem Ansehen in der Bevölkerung verbunden ist. Nur besonders ehrenhaften Bürgern wird ein Pkw zugesprochen, aber selbst in der Hauptstadt Pjöngjang sind kaum mit gelbem Privat-Kennzeichen zu sehen. Blaue Nummernschilder, die Staatsbesitz signalisieren, sind die Regel. Der durchschnittliche Nordkoreaner bewegt sich meist zu Fuß oder per Fahrrad. In Städten wie Pjöngjang verkehren Oberleitungsbusse und ausrangierte, umlackierte U-Bahnen aus Berlin.

Auch interessant: In Nordkorea existiert nur ein Automobilkonzern, der die Exklusivrechte für die Herstellung und den Verkauf von neuen sowie gebrauchten Fahrzeugen besitzt. 

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11. Westliches Fernsehen

Seit 2016 gibt es in Nordkorea vier Fernsehsender, die sich alle in Staatsbesitz befinden. In Nordkorea verkaufte Fernsehgeräte können nur mit einem bestimmten System betrieben werden, um zu verhindern, dass sie Sendungen aus anderen Ländern empfangen. Bei importierten Fernsehgeräten werden alle anderen Betriebssysteme von der Regierung beim Import deaktiviert.

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12. Kondome

Viele Nordkoreaner wissen nicht einmal, dass es Kondome gibt. Vor ein paar Jahrzehnten tauchten sie auf dem Schwarzmarkt auf, waren aber nicht sehr beliebt. Jetzt ist es fast unmöglich, sie im Land zu kaufen, weil die Nachfrage fehlt.

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Zusatzinformation: Darum sind Nordkoreas Frauen Weltmeisterinnen im Verhüten mit der Spirale. Stolze 74 Prozent der Frauen (zwischen 16 und 49 Jahren), die in einer festen Beziehung sind, betreiben die Empfängnisregelung via Spirale – weltweit sind es lediglich 5,4 Prozent.

13. Bibel

In Nordkorea wird die Bibel als Symbol der westlichen Kultur betrachtet und ist daher im Land nicht erlaubt, da sie die Menschen beeinflussen und bekehren könnte (siehe auch Punkt 1).

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14. Urlaub im Ausland

Nordkoreanern ist es nicht erlaubt, im Ausland Urlaub zu machen. Es gibt sehr selten Fälle, in denen Nordkoreaner eine Ausreisegenehmigung bekommen, und wenn, werden nur Menschen ausgewählt, die als regimetreu gelten und bei denen man nicht davon ausgeht, dass sie fliehen. Darum wird die Bevölkerung von ihrer Regierung unter anderem mit spektakulären Wasserparks zum Urlaub im eigenen Land motiviert.

15. Tampons

In koreanischen Geschäften wird man keine Tampons finden. Zumindest in denen, die für Einheimische gedacht sind. Nordkoreanische Frauen benutzen immer noch normalen Stoff, den sie nach dem Waschen wiederverwenden.

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Die nordkoreanische Führung versucht, ihr Land vor dem Einfluss von Außenstehenden zu schützen. Doch auch wenn sie weiter viele Dinge verbietet, entwickelt sich die Welt, in der wir leben, dennoch ständig weiter. Der Gedanke, dass Nordkorea weiterhin gleich bleibt, ist fragwürdig. Bleiben wir also gespannt, wie es in ein paar Jahren aussehen wird!

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Quelle: brightside

Vorschaubilder: ©Flickr/jiva ©Pinterest/bustle.com

Nordkorea: 15 nicht gern gesehene und darum verbotene Dinge