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8 schlechte Angewohnheiten in der Küche

Stumpfe Klingen, zerkratzte Arbeitsplatten in der Küche oder ruinierte Küchenutensilien sind oft auf falsche Angewohnheiten zurückzuführen. Diese 8 Marotten solltest du dir deshalb besser abgewöhnen.

Eine Frau wischt eine Holzfläche mit einem Papiertuch ab.
© Media Partisans/FUNKE Digital

Die besten Tipps und Kniffe für eine gut organisierte Küche gibt es hier! (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Küchengeräte und -utensilien müssen viel aushalten, denn sie werden zum Teil mehrmals täglich genutzt. Doch nicht immer werden sie richtig verwendet und halten so lange, wie sie könnten – dank so manch schlechter Angewohnheit.

Schlechte Angewohnheiten in der Küche

Viele Angewohnheiten schaden der Küche unwissentlich und sorgen dafür, dass sie schnell abgenutzt und alt aussieht. Schon Kleinigkeiten wie das Abwischen der Arbeitsplatte mit einem Papiertuch können dazu beitragen.

Deshalb ist es gut, Bescheid zu wissen, welche Marotten man womöglich ablegen sollte, um seine Küche lange wie neu aussehen zu lassen.

1. Messer falsch aufbewahren

Ein gängiger Fehler, den viele machen, ist es, alle Schneidemesser zusammen in einer Schublade aufzubewahren. Weil die Klingen beim Öffnen und Schließen der Schublade unkontrolliert aneinanderschlagen, werden sie schneller stumpf und schneiden nicht mehr ordentlich. Bewahre deine Küchenmesser besser in einem Messerblock oder an einer Magnetschiene auf. Oder stecke jede Klinge in eine passende Hülle, wenn dir der Platz fehlt und du sie weiterhin in der Schublade aufbewahren willst.

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2. Heiße Zutaten in den Mixer geben

Heiße Flüssigkeiten oder Lebensmittel in einen Mixer mit geschlossenem Deckel zu geben, kann gefährlich sein. Die Flüssigkeit kann sich ausdehnen und zusammen mit dem entstehenden Dampf zu einem erhöhten Druck im Behälter führen. Hält der Deckel diesem Druck nicht stand, kann es zu Schäden in der Küche, am Mixer selbst und schlimmstenfalls zu Verbrennungen auf deiner Haut kommen.

3. Holzutensilien im Geschirrspüler spülen

Holzutensilien zum Kochen, Holzgeschirr oder Schneidebretter aus Holz sollten niemals in der Spülmaschine gereinigt werden, denn die hohen Wassertemperaturen weichen das Holz auf und verursachen Risse, die es anfälliger für Keime machen und seine Haltbarkeit verringern.

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4. Fleisch vor dem Braten waschen

Fleisch vor dem Braten zu waschen, soll verhindern, dass Krankheitserreger im Essen landen. Doch diese Angewohnheit ist nicht nur grundfalsch, sondern kann sich unmittelbar auf deine Gesundheit auswirken, denn die Bakterien auf dem Fleisch können sich durch das spritzende Wasser bis zu 50 Zentimeter weit in deiner Küche verteilen. Es bestehen also beste Chancen, dass die Keime auf deine Schwämme und Lappen spritzen oder auch auf Geschirr, das gerade auf dem Abtropfbrett steht. So wird das Risiko für eine Erkrankung stark erhöht und es drohen schlimmstenfalls Durchfall, Fieber und Magenkrämpfe. Die Hitze beim Braten oder Kochen reicht vollkommen aus, um etwaige Krankheitserreger abzutöten.

Lesetipp: 7 Küchenregeln, die alle glauben, aber nicht stimmen.

5. Alles mit Papiertüchern abwischen

Erstaunlicherweise eignen sich Papiertücher zum Abwischen nicht für alle Oberflächen. Auf Glasoberflächen oder lackierten Holzoberflächen wie Arbeitsplatten und Tischen in der Küche können die Papiertücher kleine Kratzer zurücklassen, denn ihre Struktur ist vergleichsweise rau. Für solch empfindliche Oberflächen solltest du stattdessen lieber ein weiches Tuch benutzen.

Eine Frau wischt eine Holzfläche mit einem Papiertuch ab.
Schlechte Angewohnheit Nr.5: Küchenrolle ist zwar praktisch, aber nicht immer gut für die Arbeitsflächen. Foto: Media Partisans/FUNKE Digital

6. Schneidebretter aus Glas verwenden

Die Oberfläche von Schneidebrettern aus Glas weist eine hohe Dichte auf und lässt Messerklingen schnell stumpf werden. Um lange etwas von deinen Küchenmessern zu haben, solltest du auf eine andere Unterlage zum Schneiden von Lebensmitteln zurückgreifen. Schneidebretter aus Holz oder Plastik eignen sich deutlich besser.

7. Überall Essig zum Reinigen benutzen

Essig ist ein wahrer Allzweckreiniger. Jedoch sollte er nicht auf allen Oberflächen verwendet werden. Marmor- und Granitarbeitsplatten vertragen es gar nicht, mit Essig in Berührung zu kommen. Aber auch Steinfliesen, metallische Oberflächen und Hartholzböden reagieren empfindlich auf den sauren Essig und werden durch ihn stärker abgenutzt als gewöhnlich. Deine Mikrowelle, deinen Geschirrspüler, deinen Kühlschrank und deine Spüle kannst du aber problemlos mit ihm reinigen.

Eine Arbeitsfläche wird mit Essig und einem Tuch gereinigt.
Essig kann einige Materialien angreifen. Foto: Media Partisans/FUNKE Digital

8. Alles in der Pfanne zubereiten

Tomaten oder Zitrusfrüchte sollten nicht in einer Pfanne mit Antihaftbeschichtung zubereitet werden, denn die enthaltene Säure greift das Material sehr stark an und verringert schlussendlich die Haltbarkeit der Pfanne. Nutze für solche säurehaltigen Lebensmittel stattdessen lieber einen Topf oder eine Pfanne aus Edelstahl.

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Viele Handlungen in unserem Leben sind automatisiert und das ist im Alltag meistens sehr hilfreich. Allerdings gibt es auch schlechte Gewohnheiten, die Schaden anrichten können. Um diese loszuwerden, braucht es neben Zeit und Geduld vor allem das Bewusstsein, dass man etwas falsch macht. Kennst du noch weitere unbewusste Angewohnheiten in der Küche, die du dir lieber abgewöhnen solltest?

Quelle: brightside
Vorschaubilder: ©flickr/Javier Rapoport
©flickr/Valerie Everett
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