Es gibt Lebensmittel, die gekühlt gelagert werden müssen und solche, die eine trockene Umgebung bevorzugen. Zu letzteren gehören beispielsweise Mehl, Pasta oder Chips. Diese Lebensmittel finden meist in einem Vorratsschrank Platz – dem Rettungsanker für hungrige Spontanbesucher und alle, die es nicht mehr rechtzeitig vor Ladenschluss in den Supermarkt geschafft haben. Wie sieht denn dein Vorratsschrank aus? Stehen fein säuberlich beschriftet die unterschiedlichsten Aufbewahrungsbehälter in Reih und Glied nebeneinander? Oder bist du eher „Team Chaos“ und stopfst alle trockenen Zutaten wahllos in den Schrank? Erfahre hier, wie du deinen Vorratsschrank sinnvoll organisieren und dauerhaft übersichtlich halten kannst!
Inhaltsverzeichnis
Warum der Vorratsschrank mehr kann als bloß „Aufbewahren“
Ein gut gefüllter und organisierter Vorratsschrank spart nicht nur Zeit und Geld – er reduziert auch Stress. Denn wenn du deinen Bestand kennst, vermeidest du Doppeleinkäufe, reduzierst Lebensmittelverschwendung und musst nicht panisch durch unübersichtliche Regalreihen wühlen, wenn der Besuch plötzlich Hunger hat. Zu wissen, dass man spontan eine Mahlzeit zaubern kann, ist außerdem ein höchst beruhigendes Gefühl.

Doch die Realität sieht leider oft anders aus. Bei den diversen Mehl- und Zuckerpackungen, aufgerissenen Gewürzbeutelchen und zahllosen Backutensilien verliert man schnell den Überblick. Doch keine Sorge: Mit uns bringst du Ordnung in deinen Vorratsschrank. Los geht’s!
Tipp: Moderne Küchen haben Vorratsschränke mit ausziehbaren Schubladen. Diese sorgen für mehr Übersichtlichkeit.
Vorratsschrank organisieren: Die Basics
Der Schlüssel zu einem organisierten Vorratsschrank liegt in einem einfachen Prinzip: Sichtbarkeit. Wenn du deine Lebensmittel in transparente, luftdicht verschlossene Vorratsbehälter füllst, siehst du auf den ersten Blick, was noch da ist. Zudem schützen die durchsichtigen Behälter vor Feuchtigkeit und ungebetenen Besuchern. Mehlwürmer im Mehl oder Brotkäfer in deinen Backwaren möchtest du bestimmt nicht haben!
Am besten sortierst du deine Lebensmittel grob nach Kategorien:
- Frühstück: Marmelade, Honig, Müsli, Kaffee
- Kochen: Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte, Tomatenmark
- Backen: Mehl, Zucker, Vanillezucker, Backpulver
- Snacks: Kekse, Schokolade, Chips
Innerhalb dieser Kategorien ergibt es Sinn, die Produkte nach Häufigkeit der Nutzung zu platzieren. Wenn du eine leidenschaftliche Backfee bist, solltest du deine Backzutaten auch in Reichweite platzieren, wohingegen Konservendosen hinten im Schrank verstaut werden können.
Tipp: Versuche, die Anordnung deiner Lebensmittel im Vorratsschrank beizubehalten. Wenn jede Zutat ihren festen Platz hat, reduzierst du das Chaos.
So bleibt’s ordentlich: Tipps für langfristige Übersicht
Wenn der erste Schritt getan ist und du deinen Vorratsschrank organisiert hast, ist die große Kunst, diese Ordnung auch zukünftig beizubehalten. Mit den folgenden Tipps kann dir das gelingen:
- First in, first out: Ältere Lebensmittel gehören nach vorne. So verbrauchst du zuerst, was bald abläuft.
- Beschriften nicht vergessen: Wenn du Vorräte umfüllst, solltest du das Mindesthaltbarkeitsdatum auf den Behältern notieren.
- Regelmäßig ausmisten: Kontrolliere mindestens einmal im Quartal deinen Bestand auf abgelaufene Lebensmittel oder beschädigte Verpackungen.
- Luft lassen: Halte etwa 20 % des Platzes in deinem Vorratsschrank frei. Das erleichtert dir nicht nur das Herausnehmen der einzelnen Lebensmittel, sondern schafft auch Raum für spontane Einkäufe.
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Vorratshelden: Was gehört unbedingt rein?
Eine allgemeingültige Auflistung von Lebensmitteln, die unbedingt in einen Vorratsschrank gehören, gibt es natürlich nicht. Doch du wirst schnell merken, dass es wenig sinnvoll ist, zehn Flaschen Ketchup und Zucker zu horten, du aber nichts in deinen Vorräten findest, wovon du auch wirklich satt wirst.
Damit du jederzeit eine spontane Mahlzeit auf den Tisch zaubern kannst, sollten folgende Produkte nicht fehlen:
- Trockenvorräte: Nudeln, Reis, Mehl, Zucker, Linsen, Paniermehl, Cornflakes
- Dosen und Einmachgläser: Tomaten, Thunfisch, Mais, Rotkraut, Brechbohnen, Obstkonserven
- Gewürze und Würzmittel: Salz, Pfeffer, Öl, Essig, Senf, Brühepulver, Ketchup, Senf
- Backzutaten: Backpulver, Vanillezucker, Grieß, Haferflocken
- Lang haltbare Getränke: H-Milch, Mineralwasser, Tee, Kaffee
- Süßes & Salziges: Schokolade, Chips, Kekse, Nussnougatcreme, Margarine
Der Inhalt darf – und soll – natürlich individuell angepasst werden. Wenn du keinen Thunfisch magst, brauchst du ihn auch nicht zu lagern. Dafür vielleicht ein Extra-Glas Pesto für den Spontanbesuch?
Fazit
Einen Vorratsschrank zu organisieren heißt nicht nur, Dosen und Päckchen hübsch anzuordnen. Es bedeutet, dass du deinen Alltag und deine Küche effizienter, stressfreier – und ein kleines bisschen smarter gestaltest. Mit ein wenig System wird der Schrank zur Schatzkiste, die im Notfall ihre kulinarische Superkraft entfalten kann.
Quelle: moderne-hausfrau.de

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