Der Frühling ist genau die richtige Zeit, um ein Gemüsebeet anzulegen. Vielleicht hast du vor einigen Wochen selbst schon kleine Samen in die Erde gesteckt und erhoffst dir nun eine reiche Ernte. Du freust dich auf knackige Tomaten, saftige Paprika und üppige Salatköpfe. Doch so richtig wollen deine Gemüsepflanzen nicht wachsen. Statt kräftiger, junger Triebe sehen die kleinen Pflänzchen ziemlich traurig aus. Woran kann das liegen? Hier erfährst du es!
Inhaltsverzeichnis
Woran kann es liegen, dass Gemüsepflanzen nicht wachsen
Eigentlich erfolgt das Wachstum von Gemüsepflanzen immer nach einem ähnlichen Prinzip: Zunächst kommt der Samen in die Erde, nach einiger Zeit sind zwei kleine Keimblätter sichtbar und nach und nach erreicht die Pflanze durch Wachstumsschübe eine stattliche Größe, bis sich schlussendlich das Gemüse zeigt. Wenn die Gemüsepflanze jedoch irgendwann aufhört zu wachsen, fragst du dich bestimmt auch, woran es liegen könnte. Dies sind die wahrscheinlichsten Gründe:

Nährstoffarmer Boden
Pflanzen brauchen Nährstoffe, um wachsen zu können. Genauso wie wir Menschen bei großer Anstrengung Energie benötigen, lechzen auch die kleinen Gemüsepflanzen nach Unterstützung. Vor allem Tomaten sind regelrechte Starkzehrer, die den Boden leer saugen.
Erste Hilfe: Mische Kompost unter die Erde oder verwende Hornspäne als Langzeitdünger. Wenn auch das nicht hilft, besorge dir ein Bodenanalyse-Kit aus dem Baumarkt.
Zu viel Wasser
Mehr ist nicht immer besser – vor allem nicht beim Gießen! Die Liebe zu deinen Gemüsepflanzen drückst du nicht mit einer kontinuierlichen Wasserzufuhr aus. Denke daran, deinen Pflanztopf mit einer Drainage zu versehen, sodass überschüssiges Wasser ablaufen kann und die Wurzeln nicht ständig mit Wasser in Kontakt sind. Dies kann nämlich dazu führen, dass die Wurzeln faulen und absterben.
Rettungsaktion: Töpfe mit Löchern versehen und überschüssiges Wasser abgießen. Stecke lieber vor dem Gießen einen Finger in die Erde und prüfen, ob überhaupt gegossen werden muss.
Verletzte Wurzeln an den Gemüsepflanzen
Junge Gemüsepflanzen sind empfindlich – vor allem ihre Wurzeln. Wenn du beim Auspflanzen nicht gut genug aufpasst, kann es schnell passieren, dass du versehentlich die Wurzeln beschädigst. Achte darauf, dass genug Erde am Wurzelballen ist.
Wurzelschonende Strategie: Grab ein ausreichend großes Loch und behandle den Wurzelballen wie ein rohes Ei.
Niedrige Temperaturen
Manchmal liegt es nicht an dir, sondern an Mutter Natur, dass deine Gemüsepflanzen nicht wachsen. Junge Pflanzen mögen es gerne warm und verweigern bei niedrigen Temperaturen einfach das Wachstum. Die Eisheiligen im Mai sind nicht nur ein alter Aberglaube, sondern eine sehr reale Wachstumsbremse!
Wärme-Tricks: Verwende Vlies als Pflanzenschutz oder besorge dir ein kleines Gewächshaus 🛒.
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Bitte nicht umpflanzen!
Wenn deine Gemüsepflanzen bereits unter Stress leiden, verschone sie mit weiteren Umzugsaktionen! Auch wenn du es nur gut meinst und ihnen einen wärmeren Standort geben möchtest, erreichst du mit dem Umpflanzen nur das Gegenteil. Geschwächte Pflanzen können unter Stress absterben.
Geduld, Fingerspitzengefühl und das richtige Timing sind der Schlüssel zum Erfolg. Und denk daran – selbst die erfahrensten Gärtner haben sicherlich schon den ein oder anderen Rückschlag bei der Ernte einstecken müssen.

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Quelle: myhomebook.de