
In luftiger Höhe schadet eine Cola light deiner Gesundheit zwar auch nicht mehr als am Boden, allerdings ist die zuckerreduzierte Limonade bei Flugbegleitern äußerst unbeliebt. Denn an Bord schäumt das kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränk besonders stark, wodurch das Einschenken deutlich länger dauert, bis ein Glas voll ist. In der gleichen Zeit könnten zwei bis drei Getränke ohne Kohlensäure eingeschenkt werden, so ein Flugbegleiter.
Dass die Cola derart stark schäumt, liegt vermutlich am Luftdruck in der Kabine. Zudem wird vermutet, dass das Lightprodukt mehr CO2 enthält und dass die Flaschen außerdem auf dem Servierwagen hin- und hergeschaukelt und weniger kalt serviert werden, was die Blasenbildung begünstigt. Credit: Alex – stock.adobe.com

Durch den geringeren Luftdruck dehnen sich die Darmgase zusätzlich aus. Die mangelnde Bewegung fördert die Luftansammlung. Aber auch wenn es unangenehm ist, sollten die Flatulenzen nicht unterdrückt werden, da dies gesundheitsschädliche Folgen wie Sodbrennen, Völlegefühl oder im schlimmsten Fall sogar einen Herzinfarkt nach sich ziehen kann. Credit: Krakenimages.com – stock.adobe.com


Wer Ruhe sucht, sollte zudem vermeiden, am Notausgang zu sitzen. Aufgrund geringerer Dämmung treten hier durch die Strömung verursachte Luftgeräusche auf. Außerdem ist es an der Tür kühler. Credit: IMAGO / Zoonar

Die Triebwerke werden vor allem nachts, bei wenig Flugverkehr und zu Beginn des Sinkflugs auf Leerlauf gestellt, was neben dem Kerosinverbrauch auch den Lärm verringert. Erst wenn die Landeklappen und das Fahrwerk ausgefahren sind, wird der Schub wieder erhöht. Credit: IMAGO / Cavan Images

Daneben empfiehlt es sich natürlich, auf den mittleren Sitz sowie auf Platz neben der Toilette zu verzichten. In der Mitte ist man nicht nur von seinen Sitznachbarn links und rechts eingekeilt, sondern kämpft zudem um die Armlehnen und muss ständig den Nachbarn am Gang bitten, aufzustehen, falls man selbst oder der Nachbar am Fenster zur Toilette möchte.
Zu jener Toilette treibt es während eines Fluges fast jeden Passagier einmal. Wer hier in der Nähe sitzt, muss also Gäste, die direkt neben einem stehen und warten, und das häufige Öffnen und Schließen der WC-Tür tolerieren. Credit: IMAGO / CHROMORANGE

Dies erhöht natürlich die Wahrscheinlichkeit, sich mit Grippeviren oder anderen Krankheitserregern anzustecken. Eine Übersicht, warum gerade ein Flugzeug eine Brutstätte für Keime aller Art ist, findest du hier. Credit: IMAGO / Zoonar

Andererseits hat Blau einen psychologischen Effekt auf die Passagiere. Der kühle Farbton vermittelt Verlässlichkeit und Sicherheit. In den 1970er und 1980er Jahren testeten einige Fluggesellschaften rote Sitze, jedoch steigerte diese Farbe die Aggressivität der Fluggäste. Credit: IMAGO / Aviation-Stock

Auf kürzeren Strecken sind die Sitze hingegen meist mit Leder bezogen, weil dieses Material widerstandsfähiger ist und somit mehrere Flüge pro Tag besser übersteht. Auch Flecken, zum Beispiel verschüttete Getränke, lassen sich einfacher wegwischen. Credit: IMAGO / NurPhoto

Zum einen ist es billiger. Sonderlackierungen sind teuer und da ein Flugzeug alle sieben bis acht Jahre neu lackiert werden muss, wird hierbei natürlich gespart. Zum anderen reflektiert Weiß das Sonnenlicht, wodurch sich das Flugzeuginnere weniger stark aufheizt, als wenn der Rumpf dunkel lackiert wäre. Dadurch spart die Fluggesellschaft auch an den Betriebskosten für die Klimaanlage.
Nur Fliegen ist schöner. Und noch schöner wird es, wenn man all die kleinen Geheimnisse und kuriosen Fakten rund ums Fliegen kennt. Credit: IMAGO / Ardan Fuessmann