Veröffentlicht inGesundheit & Beauty, Lifehacks

3 Anzeichen, dass du in deiner Partnerschaft zu abhängig bist

Eine Partnerschaft sollte das Beste aus dir herausholen. Es gibt aber auch Menschen, die von ihrem Partner zu abhängig sind. So etwas heißt „symbiotische Beziehung“ und hier sind drei Anzeichen dafür

Eine Partnerschaft ist für viele Menschen der Mittelpunkt ihres Lebens. Schließlich teilt man Erfolge und Misserfolge gleichermaßen miteinander und kann sich auf seinen Partner verlassen. Wenn die Beziehung aber das ganze Leben beeinflusst, kann sie ungesund werden.

In diesem Fall sprechen Ärzte von einer „symbiotischen Beziehung“. Nämlich dann, wenn einer oder beide Partner so abhängig von der Beziehung sind, dass die eigenen Bedürfnisse vernachlässigt werden. Der Artikel erklärt, welche Anzeichen es für eine solch ungesunde Partnerschaft gibt und was man tun kann, wenn man ein solches Verhalten bei einer Freundin oder einem Freund bemerkt.

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Was ist eine „symbiotische Beziehung“?

Das Wort Symbiose kennen viele Menschen vielleicht noch aus dem Biologieunterricht. Damals ging es darum, dass zwei Tier- oder Pflanzenarten miteinander eine „Partnerschaft“ eingehen, um beidseitig davon zu profitieren. In der Psychologie begegnet der Begriff einem oftmals, wenn es um romantische Beziehungen zwischen zwei Menschen geht, wenn in einer Partnerschaft beispielsweise ein zu starkes Abhängigkeitsverhältnis besteht.

In einer gesunden Beziehung gibt es zwei ‚Ichs‘ und ein ‚Wir‘, welche sich stetig verändern, weil sich die Menschen innerhalb der Beziehung verändern“, erklärt die Paar- und Familientherapeutin Dr. Sandra Konrad. In einer symbiotischen Beziehung verschwindet jedoch das „Ich“ eines oder beider Partner und es besteht nur noch das „Wir“. Menschen im persönlichen Umfeld werden im Verlauf der Beziehung immer unwichtiger.

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Wer ist besonders anfällig?

Laut Familientherapeutin Dr. Fran Walfish sind besonders diejenigen Menschen gefährdet, die schon in ihrer Familie in einem symbiotischen Verhältnis gelebt haben. Kinder, die zu sehr von ihren Eltern umsorgt wurden, neigen auch in einer romantischen Beziehung dazu, sich zu sehr auf ihren Partner zu stützen.

Aber auch Menschen mit einem geringen Selbstwertgefühl können sich in einer symbiotischen Beziehung wiederfinden. Aus Angst, allein zu sein oder keinen neuen Partner zu finden, beenden sie beispielsweise trotz Konflikten die Beziehung nicht und tun alles dafür, dass der Partner bei ihnen bleibt.

Es kann Anzeichen dafür geben, dass eine Person in einem Abhängigkeitsverhältnis lebt. Die drei folgenden solltest du ernst nehmen, wenn sie dir bei Freunden oder sogar bei dir selbst auffallen.

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1. Der Partner steht an erster Stelle

Den eigenen Partner zu unterstützen, ist wichtig. Jedoch sollte man darauf achten, seine eigenen Bedürfnisse nicht zu vernachlässigen. Das kann nämlich dazu führen, dass man sich selbst als Person „auflöst“, weil man nur noch die Bedürfnisse des Partners erfüllt. Diese Unsicherheit hat wiederum zur Folge, dass man sich noch mehr am Partner orientiert.

Tipp: Schreibe einmal auf, was dich glücklich macht, aber auch, was du in deinem Leben gerne verändern oder erreichen möchtest. Gemeinsam mit deinem Partner kannst du dann überlegen, wie du dies erreichen kannst. Als Freund eines Betroffenen kannst du deine Sorge ansprechen und demjenigen zeigen, dass es wichtig und richtig ist, auch mal etwas für sich selbst zu tun.

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2. Keine Zeit allein

Du kannst dir einen Tag ohne deinen Partner nicht vorstellen? Wer diese Frage bejaht, sollte einen Tag unbedingt einmal genau so verbringen. Denn wer nicht allein sein kann oder seine Zeit nur mit dem Partner verbringt, läuft Gefahr, seine eigene Identität und auch die Partnerschaft zu verlieren. Denn ohne neue Impulse kann die Beziehung nicht weiterwachsen und wird wahrscheinlich irgendwann in die Brüche gehen.

Fängt eine befreundete Person an, Ausreden zu erfinden, um ohne Partner nicht zu Treffen erscheinen zu müssen, kann das ein mögliches Anzeichen für eine symbiotische Beziehung sein.

Tipp: Nehmt euch als Paar vor, regelmäßig auch etwas ohne den Partner zu unternehmen. Das kann zum Beispiel ein Tag mit Freunden sein oder aber ein Beauty-Abend ganz allein. Als Außenstehender kann man Treffen ohne den Partner vorschlagen. Man sollte jedoch nicht traurig oder sauer reagieren, wenn die Person (noch) nicht bereit dazu ist. Geduld und ein offenes Ohr sind in diesem Fall das Beste, was man dem Betroffenen anbieten kann.

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3. Das Leben an den Partner anpassen

Den gleichen Freundeskreis zu haben, ist schön und oftmals auch praktisch. Man darf seine eigenen Kontakte jedoch nicht vernachlässigen und nur noch Zeit mit gemeinsamen Freunden oder dem Bekanntenkreis des Partners unternehmen. Wenn dann auch noch Hobbys aufgegeben werden, um nur noch die Interessen des Partners auszuüben, sollten die Alarmglocken läuten.

Tipp: Versuche, dem Partner nicht „jeden Wunsch von den Lippen abzulesen“, sondern sprich mit ihm und äußere auch deine eigenen Wünsche. Bemerkst du bei einem Freund oder einer Freundin ein solches Verhalten, solltest du ihn bzw. sie ermutigen. Es kann beispielsweise helfen, gemeinsam ein neues Hobby mit der betroffenen Person anzufangen.

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Zwischenmenschliche Beziehungen können ganz schön anstrengend sein. Um zum Partner und zu sich selbst immer ehrlich zu sein, sollte Kommunikation in jeglicher Art von Beziehung an erster Stelle stehen.

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Vorschaubild: ©Instagram/gayatri_mantras ©Flickr/Wyatt Fisher