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Altes Gartenwissen: 15 Tipps, die Oma und Opa noch kannten

Oma und Opa besaßen es noch – altes Gartenwissen. Damit es nicht verloren geht, findest du hier 15 Gartentipps aus alter Zeit.

Altes Gartenwissen: 15 Tipps von Oma und Opa.
© IMAGO / Pond5 Images

Die besten Ideen zur Gartengestaltung gibt es hier. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Oma und Opa kannten sie alle – die besten Tipps und Tricks rund um den Garten. Statt mit Chemie wurde früher nämlich noch mit allerlei Hausmitteln gearbeitet. Altes Gartenwissen, das über Generationen angehäuft wurde, ist heute nahezu verloren gegangen. Hier findest du deshalb die besten Gartentipps aus alter Zeit.

Der Erfahrungsschatz der Großeltern war reich und hat sich über Jahrzehnte bewährt. Was die Großeltern noch wussten, kann auch im modernen Reihenhaus- oder Schrebergarten nützlich sein. Nur die wenigsten wissen, wie nützlich z.B. Natron im Garten sein kann.

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Altes Gartenwissen: 15 Gartentipps aus alter Zeit

1. Die heilende Kraft im Garten

Heilpflanzen waren lange Zeit überlebenswichtig und deshalb fester Bestandteil eines jeden Gartens. Das Wissen über ihre Wirkungen wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Ein Tee aus Kamille und Minze hilft z.B. bei Magenschmerzen, Salbei lindert Halsschmerzen, Arnikablüten sind gut gegen Prellungen und Blutergüsse.

Altes Gartenwissen: Gartenarbeit ist gut für die Gesundheit.
Foto: IMAGO / Pond5 Images

2. Saatgut mehr beachten

Ihr Saatgut gewannen Oma und Opa größtenteils selbst. Gelagerte Samen prüften sie vor der Aussaat im Frühling auf dessen Keimfähigkeit. Auch beim Anbau von Kartoffeln wurde nachgeholfen: Werden Saatkartoffeln etwa eine Woche vor dem Ausbringen ins Beet kräftig nass gemacht, bilden sie schon feine Wurzeln, die das Anwachsen im Beet erleichtern.

3. Ohne Unkrautvernichter

Chemie kam den Großeltern nicht in den Garten. Deshalb spritzten sie auch keinen Unkrautvernichter, sondern zogen die unliebsamen „Wildkräuter“ von Hand aus. Dies ist zwar mühsam, aber sehr erfolgreich. Zum alten Gartenwissen gehört auch, dass Unkraut mit Bodendeckern wie Kapuzinerkresse in Schach gehalten werden kann. Diese ist nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch essbar und verdammt lecker.

4. Der Schneckentrick

Heutzutage wird viel Aufwand betrieben, um Schnecken aus dem Garten zu vertreiben. Es wird Schneckenkorn gestreut, es werden Fallen aufgestellt oder gar Elektrozäune rund ums Beet gezogen. In alten Zeiten wurden die Plagegeister einfach abgesammelt – zum Beispiel, indem eigens für die Schnecken ein feuchtes Holzbrett als Unterschlupf neben das Beet gelegt wurde.

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5. Natürliche Dünger

Weiterverwenden statt wegwerfen: So lautete die Devise bei Oma und Opa auch im Garten. Im Haushalt findet sich so mancher Abfall, der sich ausgezeichnet als Dünger im Garten eignet. Kaffeesatz, Teeblätter und Holzasche sind gute Dünger, die entweder direkt ins Bett oder zum Kompost hinzugefügt werden können. Auch Hühnermist ist ein hervorragender Dünger und sorgt für schöne Blüten und Früchte. 

6. Pflanzen schützen

Weil es früher kaum Mittel gegen Schädlinge zu kaufen gab, wurde sich selbst geholfen. Eigens angemischte Jauchen aus Brennnessel oder Schachtelhalm werden seit jeher von Gärtnern eingesetzt, um Pflanzen vor Schädlingen zu schützen. Eine Mischung aus 100 g Salz und 5 Litern Wasser (oder verdünnte Frischmilch) helfen z.B. gegen Mehltau.

7. Wissen über Mischkulturen 

Neben dem Wissen um Heilpflanzen war es auch wichtig, viel über Mischkulturen und die richtige Fruchtfolge im Beet zu wissen. Denn schließlich diente der eigene Garten bei vielen dem Überleben. Man war auf eine gute Ernte angewiesen und es war essenziell zu wissen, was neben welcher Pflanze am besten wächst bzw. welche Gemüsesorten eben nicht zusammengehören.

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