Wenn Paare ein Kind erwarten, prasseln viele neue Eindrücke und Erfahrungen auf sie ein. Neben der Geburtsvorbereitung und der Planung des Kinderzimmers ist ein wesentlicher Punkt, der die werdenden Eltern beschäftigt, die Suche nach einem passenden Namen für den neuen Erdenbürger.
Diese Entscheidung kann eine ganz schöne Herausforderung sein. Man hat einfach zu viele Auswahlmöglichkeiten und will doch genau den richtigen Namen wählen. Was man bei der Namenssuche in jedem Fall vermeiden sollte, fasst der folgende Artikel zusammen.
1.) Sich beeinflussen lassen
Das Allerwichtigste ist, dass man sich immer wieder klar macht, dass es um das eigene Kind geht. Der Name muss daher nur einem selbst und im besten Fall dem Kind gefallen. Man sollte sich daher nicht zu sehr von anderen beeinflussen oder gar von einer liebgewonnenen Namensidee abbringen lassen, nur weil der Name zum Beispiel Oma Erna nicht gefällt.
Wichtig ist aber auch, dass man die Meinung des anderen Elternteils akzeptiert. Schließlich sollten beide Eltern mit dem Namen zufrieden sein. Lasst euch also genügend Zeit, um eure Wahl gemeinsam zu treffen.
2.) Vergebene Namen streichen
Nur weil man jemanden kennt, der ausgerechnet euren Wunschnamen trägt, oder weil Bekannte ihr Kind genauso nennen wollen, muss man den Namen nicht gleich von seiner Liste streichen. Das Kind im Lauf seines Lebens ohnehin immer wieder Menschen treffen, die denselben Namen haben. Dies fängt meistens sogar schon im Kindergarten oder in der Schule an.
5.) Komische Kombination mit dem Nachnamen
Bevor man sich für einen Vornamen entscheidet, sollte man zwei Situationen durchspielen. Erstens sollte man prüfen, ob Vor- und Nachname einen ungewollten Gleichklang oder eine komische Bedeutung ergeben. Der Name „Horst Voll“ wird auf der Klassenliste zum Beispiel schnell zum „Voll Horst“.
Außerdem kann es bei der harten deutschen Aussprache zu einem Problem werden, wenn der Vorname mit demselben Laut aufhört, wie der Nachname beginnt. Das führt nicht selten zu ungelenkem Stottern oder verschluckten Buchstaben, wie bei „Christoph Völz“ oder „Julian Nadler“.
6.) Kurzform nicht beachten
Zu guter Letzt sollte auch beachtet werden, welche Spitznamen sich aus dem zukünftigen Namen „zaubern“ lassen. Früher oder später werden Freunde, Familie und Mitschüler Kosenamen erfinden – vor allem bei langen Namen. Ergibt sich durch die Kurzform eine absurde Bedeutung, ist dies ebenfalls ein Grund, noch einmal über seine Entscheidung nachzudenken. So könnte ein „Andreas Leine“ später vielleicht „Andi Leine“ bzw. „An die Leine“ gerufen werden.
Die Namenssuche für das eigene Kind kann ganz schön anstrengend sein. Die hier genannten Regeln sind dabei natürlich nicht in Stein gemeißelt, sondern sollen eher eine Orientierungshilfe bieten. Schließlich ist das Wichtigste, dass sich Eltern und Kind mit dem Vornamen wohlfühlen.