Sonnenschein, Hitze, Ferienzeit – bei sommerlichem Wetter zieht es dich wahrscheinlich wie viele andere auch an den See, ins Freibad oder an den Fluss. Doch gerade in diesen Momenten steigt auch das Risiko für einen Badeunfall. Allein an einem einzigen Wochenende ertranken in Deutschland 15 Menschen – darunter Kinder und Senioren. Damit du unbeschwert planschen kannst, solltest du einige wichtige Dinge wissen.
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Warum ein Badeunfall schneller passiert, als du denkst
Ob du schwimmen kannst oder nicht: Das Wasser birgt immer Gefahren. Besonders in Seen und Flüssen lauern unsichtbare Risiken. Strömungen, steile Ufer, üppige Vegetation unter Wasser oder abrupte Kältezonen können selbst erfahrene Schwimmer überraschen. Viele Menschen unterschätzen diese Gefahren – vor allem an unbewachten Badestellen.
Die DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) warnt seit Jahren davor: Die meisten tödlichen Badeunfälle passieren nicht im Schwimmbad, sondern in offenen Gewässern. Dort fehlt oft die Aufsicht, und die nötigen Hinweise auf Gefahrenstellen bleiben aus oder werden ignoriert. Wenn du baden gehst, solltest du daher gezielt auf Schilder achten – und im Zweifel lieber nicht ins Wasser springen.

So schützt du dich und andere vor einem Badeunfall
Du kannst mit wenigen Maßnahmen viel tun, um Badeunfälle zu verhindern – für dich selbst, aber auch für Kinder 🛒 und Begleitpersonen:
- Bade nur an bewachten Badestellen. Dort sind Rettungsschwimmer in der Nähe und können im Notfall eingreifen.
- Lies Hinweisschilder aufmerksam. „Baden verboten“ steht da nicht umsonst.
- Vermeide Alkohol beim Schwimmen. Er beeinträchtigt dein Reaktionsvermögen deutlich und erschöpft dich zusammen mit der Sommerhitze schneller.
- Unterschätze keine kalten Wassertemperaturen, auch wenn es draußen heiß ist. Ein Kälteschock kann deinen Kreislauf gefährlich aus dem Takt bringen.
- Lass Kinder nie unbeaufsichtigt, auch nicht mit Schwimmflügeln. Nur ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit kann tragisch enden, denn Kinder ertrinken still.
Was sich ändern muss, um Badeunfälle zu verhindern
Die Zahl der Badeunfälle steigt seit Jahren. 2024 starben in Deutschland 411 Menschen durch Ertrinken – 31 mehr als im Jahr zuvor. Das liegt auch daran, dass immer mehr Schwimmbäder schließen. So bleiben vielen Menschen nur noch Seen und Flüsse zur Abkühlung. Dort fehlen jedoch oft Aufsicht und sichere Einstiegszonen.
Die DLRG fordert deshalb mehr Warnhinweise – am besten international verständlich. Auch das Bewusstsein in der Bevölkerung muss wachsen: Wer schwimmen geht, trägt Verantwortung. Für sich selbst und für andere.
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Badeunfälle vermeiden beginnt mit deinem Verhalten
Ein Badeunfall lässt sich verhindern. Du kannst mit klarem Kopf und ein wenig Vorsicht viel bewirken. Entscheide dich für sichere Badestellen, achte auf Warnschilder und unterschätze nie die Kraft des Wassers. So bleibt dein Sommer entspannt – und dein Badevergnügen sicher.
Quelle: Tagesschau
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