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Brutalistische Architektur: 12 Beispiele aus aller Welt

Während manche Leute brutalistische Architektur für die Bausünde schlechthin halten, geraten andere ins Schwärmen. 12 Bilder zeigen, wie unterschiedlich Brutalismus aussehen kann.

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Spannende Themen und Wissenswertes mit Aha-Effekt. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Auch wenn viele der folgenden Gebäude tatsächlich etwas Brutales an sich haben, leitet sich der Begriff „brutalistische Architektur“ nicht von „brutal“ ab. Er kommt unter anderem von der Formulierung „béton brut“ (nackter Beton), den die Vertreter dieser Architekturrichtung so sehr schätzten. Die Frage „Sind das nun Architektursünden oder Meisterwerke?“ muss jeder für sich selbst beantworten. Es spricht aber einiges für den Erhalt der teilweise monströsen Gebäude, wie du weiter unten erfährst.



Was macht brutalistische Architektur aus?

Wie eingangs erwähnt, ist eines der Kennzeichen brutalistischer Gebäude der rohe Beton (auch „Sichtbeton“), der nicht unter irgendwelchen Verkleidungen versteckt, sondern gezielt eingesetzt wird. Ebenfalls charakteristisch sind grobe geometrische Formen, wodurch manche der Gebäude wie eine Festung wirken. Entstanden ist diese Architekturrichtung in der Nachkriegszeit in den 1950er Jahren, sie blieb aber bis weit in die 1980er Jahre relevant.

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12 Beispiele für brutalistische Architektur

1. „Rowley Way“ (wie oben, aber in Farbe), London/England

Rowley Way (offiziell „Alexandra & Ainswort Estate“) ist eine terrassenförmig angelegte Wohnanlage aus den 1970er Jahren, die ihren Bewohnern besonders luftige und helle Wohnungen bieten sollte. 

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3. Kapelle Notre-Dame du Haut, Ronchamp/Frankreich

Die 1955 erbaute Kapelle ist ebenfalls ein Bauwerk des Architekten Le Corbusier, der als Begründer des Brutalismus gilt.

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4. Romanita, Chisinau/Republik Moldau

Der Wohnturm „Romanita“ wurde vom Architekten Oleg Vronsky entworfen und 1986 fertiggestellt.

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Ein schönes Detail: Treppen in der Hayward Gallery.

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Von Nahem sieht der Komplex so aus:

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10. Salk Institut, San Diego/USA

Das Salk Institut für biologische Studien wurde in den 1960ern nach Plänen des Architekten Louis Kahn erbaut. 

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Wie beeindruckend das Gebäude-Ensemble ist, wird aus dieser Perspektive und bei diesem Licht deutlich.

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12. Punjab and Haryana High Court, Chandigarh/Indien

Das Gerichtsgebäude des High Court in Chandigarh mit seiner charakteristischen Mischung aus Beton und Farbflächen ist ebenfalls ein Entwurf von Le Corbusier.

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Was spricht für den Erhalt brutalistischer Architektur?

Ein Argument der Befürworter der brutalistischen Gebäude ist, dass ein etwaiger Abriss eine Verschwendung „grauer Energie“ wäre. Gemeint ist die Energie, die dafür aufgewendet werden muss, etwas herzustellen bzw. zu bauen, aber auch abzureißen. Außerdem wollen Architekturhistoriker die Gebäude als „Skulpturen im Raum“ verstanden wissen, die sowohl eine künstlerische als auch eine historische Daseinsberechtigung (sozusagen als „Zeitzeugen“) haben. Wenn alles Alte abgerissen würde, bliebe keine „lebendige Architektur“, sondern nur „Einheitsbrei“ übrig.

Was sagen die Gegner des Brutalismus?

Für den Abriss brutalistischer Überbleibsel beruft man sich häufig auf ihre Hässlichkeit (auch wenn man sich darüber natürlich streiten kann, wie man schon an den hier versammelten Beispielen sieht) und darauf, dass die Gebäude auch von ihrer Funktion her nicht mehr in ein modernes Stadtbild passten.

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Wenn du dich an den 12 Bildern noch nicht sattgesehen hast, dann findest du unter folgenden Links weitere architektonische Meisterwerke und Zumutungen:

Quelle: ndr

Vorschaubild: ©Flickr/Ádám Szedlák