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Buntwäsche richtig waschen: Diesen Fehler solltest du unbedingt vermeiden

Beim Waschen bist du dir oft nicht sicher, welche Farben du zusammen waschen kannst? Hier erfährst du alles über Buntwäsche.

Eine Person steckt Buntwäsche in eine Waschmaschine.
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Nachhaltig waschen: So wird deine Wäsche sauber und die Umwelt geschont

In Sachen Waschen ist es doch so: Nichts ist ärgerlicher als ausgewaschene Farben, verblasste Lieblingshirts oder Verfärbungen durch ausgelaufene Textilien. Mit der richtigen Waschtechnik bleiben deine bunten Kleidungsstücke jedoch länger frisch und farbenfroh. Während das Waschen von Weißwäsche relativ unkompliziert ist, gibt es bei Buntwäsche einige Besonderheiten zu beachten. Hier erfährst du, wie du deine farbigen Textilien richtig pflegst und ihre Farben für lange Zeit bewahrst.

Buntwäsche waschen: Sortieren zuerst

Bevor du die Waschmaschine füllst, solltest du deine Buntwäsche sorgfältig sortieren. Teile sie zunächst nach Farben ein: Dunkle Farben wie Schwarz, Dunkelblau oder Dunkelgrün in einer Gruppe, mittlere Töne wie Rot, Hellblau oder Grün in einer anderen und helle Farbtöne in einer dritten. Besonders neue, intensiv gefärbte Textilien solltest du anfangs separat waschen, da sie oft Farbe abgeben.

Prüfe vor dem Waschen die Pflegeetiketten. Nicht alle bunten Kleidungsstücke können bei denselben Temperaturen gewaschen werden. Empfindliche Materialien wie Seide oder Viskose benötigen besondere Pflege und sollten nicht mit robusteren Stoffen wie Baumwolle zusammen gewaschen werden.

Wende deine Kleidung vor dem Waschen auf links. Dies schützt die äußere, sichtbare Seite vor Abrieb und direktem Kontakt mit Waschmittel, wodurch Farben länger strahlend bleiben. Bei Hosen schließe die Reißverschlüsse und Knöpfe, um Reibung zu minimieren.

Die richtige Temperatur und das passende Waschmittel

Für Buntwäsche gilt: Weniger ist mehr – sowohl bei der Temperatur als auch beim Waschmittel. Die meisten farbigen Textilien bleiben am längsten farbintensiv, wenn sie bei niedrigen Temperaturen gewaschen werden. 30 °C reichen für normal verschmutzte Buntwäsche vollkommen aus und schonen die Farben. Bei stärkeren Verschmutzungen kannst du auf 40 °C erhöhen, solltest aber nicht darüber gehen.

Verwende spezielles Colorwaschmittel, das ohne optische Aufheller und Bleichmittel formuliert ist. Diese Inhaltsstoffe, die in Vollwaschmitteln enthalten sind, können Farben angreifen und ausbleichen. Flüssigwaschmittel sind für Buntwäsche oft besser geeignet als Pulver, da sie sich auch bei niedrigen Temperaturen gut auflösen und keine Rückstände hinterlassen.

Dosiere das Waschmittel sparsam – zu viel Waschmittel kann sich in den Fasern ablagern, was die Farben stumpf wirken lässt. Beachte die Dosierungsanleitung auf der Verpackung und berücksichtige den Verschmutzungsgrad und die Wasserhärte in deiner Region.


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Schonende Waschprogramme und hilfreiche Zusätze

Wähle möglichst ein Schon- oder Pflegeleichtprogramm mit reduzierter Schleuderdrehzahl. Dies verringert die mechanische Belastung der Textilien und schont die Farben. Ein zusätzlicher Spülgang kann helfen, Waschmittelreste vollständig zu entfernen, die sonst die Farben angreifen könnten.

Bei besonders wertvollen oder intensiv gefärbten Kleidungsstücken kann ein Farbfixierer, der ins Waschwasser gegeben wird, Abhilfe schaffen. Diese Produkte versiegeln die Farben und verhindern das Ausbluten. Auch ein Schuss Essig im letzten Spülgang (ca. 50 ml) kann die Farben auffrischen und fixieren.

Auf Weichspüler kannst du verzichten

Verzichte auf Weichspüler bei Sport- und Funktionskleidung, da er die speziellen Eigenschaften dieser Textilien beeinträchtigen kann. Bei normaler Buntwäsche ist ein sparsamer Einsatz möglich, allerdings können auch Weichspüler mit der Zeit einen Film auf den Fasern hinterlassen, der die Farben matter erscheinen lässt.

Die richtige Pflege deiner Buntwäsche beginnt mit dem Sortieren und endet mit dem Trocknen – am besten im Schatten, da direkte Sonneneinstrahlung die Farben ausbleichen kann. Mit diesen einfachen Tipps bleiben deine farbenfrohen Lieblingsstücke länger strahlend und lebendig – für ein Outfit, das genauso farbenfroh aussieht wie am ersten Tag.

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Quelle: Süddeutsche