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Chaos auf dem Dachboden: 6 Tipps, mit denen aufräumen zum Kinderspiel wird

Bei dir herrscht Chaos unter dem Dach? Kein Problem! Hier findest du alle Tipps, um den Dachboden erfolgreich aufzuräumen.

ein aufgeräumter Dachboden
© Jason - stock.adobe.com

Ordnung im Haushalt: So wird Aufräumen zur Routine

Der Dachboden und der Keller haben eines gemeinsam: Sie sind Orte, an denen wir all die Dinge aufbewahren, die wir vielleicht irgendwann noch einmal brauchen könnten. Doch im Gegensatz zum Keller, den wir doch ab und an mal entrümpeln, verschwinden mit dem Schließen der Dachbodenluke all die Dinge, die sich unter dem Dach stapeln, aus unserer Erinnerung. Ganz nach dem Motto: „Aus den Augen – aus dem Sinn.“ Warum dann nicht einfach den Dachboden einmal gründlich aufräumen und alles Überflüssige und Unbrauchbare entfernen? Lies hier, wie du das am besten bewerkstelligen kannst.

Warum der Dachboden zum Chaosspeicher wird

Was als harmlose Abstellfläche beginnt, entwickelt sich über die Jahre zu einem chaotischen Labyrinth aus Umzugskartons, Erinnerungsstücken und Dingen, von denen wir längst vergessen haben, dass wir sie besitzen. Der Dachboden wird oft zum Auffangbecken für alles, was in diesem Moment und in den nächsten fünf Jahren nicht gebraucht wird. Besonders nach einem Umzug, wenn die Zeit drängt und die Kisten sich stapeln, landet vieles ungeordnet unter dem Dach.

Dachboden aufräumen: ein vollgestellter Dachboden
Es ist gar nicht so schwer, für Ordnung auf dem Dachboden zu sorgen. Foto: Graham King – stock.adobe.com

Besitzt du auch einen Dachboden, der aussieht, als hätte ein Tornado gewütet? Dann heißt es jetzt auch für dich: Dachboden aufräumen und das Chaos beseitigen! Los geht’s!

6 goldene Regeln zum Dachboden aufräumen

Lass dich nicht entmutigen, wenn du vorsichtig die Dachbodenluke öffnest und dem chaotischen Durcheinander ins Auge blickst. Auch wenn ein Anfang auf die Schnelle nicht auszumachen ist, gibt es einfache Regeln, die dir das Dachboden aufräumen erleichtern können.

Hebe nur Dinge auf, die du wirklich brauchst

Es klingt trivial, aber diese Regel ist besonders schwer umzusetzen: Alles, was kaputt oder nicht mehr gebraucht wird, kommt weg! Sei da unbedingt ehrlich zu dir! Du wolltest den alten Fernseher längst auf dem Flohmarkt verkaufen? Dann tu das endlich oder melde Sperrmüll an. Der Dachboden ist kein Museum für defekte Elektrogeräte, kaputte Möbel oder generell für Dinge, die niemand mehr benutzt.

Lege sinnvolle Kategorien fest

Wenn du dich von all dem Ballast befreit hast, wirf einen Blick auf die Dinge, die sich noch auf dem Dachboden befinden. Teile diese Sachen in logische Gruppen ein. Anfangs reichen grobe Kategorien wie „Saisonales“, „Dekoration“ oder „Kindersachen“. Später kannst du diese in Unterkategorien wie „Wintersport“ oder „Kinderkleidung bis 2 Jahre“ verfeinern.

Tipp: Auch wenn die kleinen Strampler deiner Kinder so niedlich sind, musst du nicht die gesamte Kleidung der letzten zehn Jahre aufbewahren. Frage im Freundeskreis nach, ob sie vielleicht jemand gebrauchen kann, oder spende sie.

Investiere in qualitativ hochwertige Aufbewahrungsboxen

Gute und stabile Boxen mit verschließbaren Deckeln 🛒 erleichtern dir das Dachboden aufräumen. Wähle transparente Boxen, sodass du auf einen Blick siehst, was sich in den Boxen befindet. Dinge einer Kategorie werden zusammen in einer Box verstaut.

So befüllst du die Boxen richtig

Eine Box, die zum Bersten gefüllt ist, macht das spätere Suchen zur Qual. Kaufe lieber eine Box mehr und bewahre nur so viele Dinge in einer Box auf, wie auch wirklich hineinpassen. Stelle Bücher, Spiele und ähnliche Gegenstände hochkant in die Boxen. So siehst du sofort, was du suchst, ohne alles durchwühlen zu müssen.

Kleinteile clever organisieren

Nichts ist nerviger, als wenn sich in einer Kiste beziehungsweise in einer Box unzählige Kleinteile befinden, die lose umherfliegen. Nutze für kleine Dinge Boxen mit Einsätzen oder Sortimentskoffer 🛒.

Tipp: Eine detaillierte Beschriftung der Boxen erleichtert dir das spätere Suchen.

Dinge einer Kategorie werden zusammen aufbewahrt

Wahrscheinlich wirst du deine Weihnachtsdeko in mehreren Kisten unterbringen. Diese solltest du zusammen an einem Ort aufbewahren. Alle Weihnachtssachen gehören zusammen, alle Campingutensilien ebenso. Sollten im Laufe der Zeit neue Dinge ihren Weg auf den Dachboden finden, solltest du auch sie ihrer Kategorie entsprechend an ihrem bestimmten Platz aufbewahren.

Planen Wachstumsspielraum ein

Reserviere etwas Platz für Neuzugänge. Besonders bei Saisonartikeln oder Kindersachen wirst du es dir danken, wenn du nicht jedes Mal das komplette System umstellen musst.

Führe eine Dachboden-Inventarliste

Eine Übersicht, auf der du alle Kisten und grob deren Inhalt auflistest, kann dir das verzweifelte Suchen nach bestimmten Dingen ersparen. Ein grober Lageplan, wo sich die Kisten auf dem Dachboden befinden, kann zusätzlich helfen.


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Fazit: Dachboden aufräumen muss kein Albtraum sein

Ein aufgeräumter Dachboden ist wie ein gut geführtes Archiv: Du weißt genau, was du hast und wo es sich befindet. Mit System, den richtigen Behältnissen und ein bisschen Disziplin verwandelst du den Chaosspeicher in einen organisierten Aufbewahrungsort.

Der wichtigste Tipp zum Schluss: Halte deine Ordnung! Ein einmal aufgeräumter Dachboden bleibt nur dann ordentlich, wenn neue Dinge gleich ihren richtigen Platz finden. Denn nichts ist frustrierender, als die mühsam erschaffene Ordnung nach wenigen Monaten wieder im Chaos versinken zu sehen.

Also, schnapp dir ein paar gute Boxen und befreie deinen Dachboden vom Chaos!

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Quelle: relleomein.de