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Daunendecke waschen: Durch diesen Fehler geht sie kaputt

Du willst deine Daunendecke waschen, aber bist dir nicht sicher, was du dabei beachten musst? Hier erfährst du alles wichtige.

Eine Daunendecke wird gewaschen in einer Waschmaschine.
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Nachhaltig waschen: So wird deine Wäsche sauber und die Umwelt geschont

Eine Daunendecke ist eine wunderbare Investition für erholsamen Schlaf – leicht, kuschelig warm und atmungsaktiv. Doch früher oder später stellt sich die Frage: Wie bekomme ich meine Daunendecke wieder sauber? Viele Menschen scheuen sich davor, ihre hochwertige Bettdecke selbst zu waschen, aus Angst, sie könnte verklumpen oder beschädigt werden. Mit der richtigen Vorgehensweise kannst du deine Daunendecke jedoch problemlos zu Hause reinigen und ihre Qualität über Jahre erhalten. Hier erfährst du, worauf es beim Waschen von Daunendecken ankommt.

Wann ist eine Reinigung notwendig?

Eine Daunendecke muss nicht so häufig gewaschen werden wie beispielsweise Bettwäsche. Als Faustregel gilt: Eine gründliche Reinigung alle zwei bis drei Jahre ist in der Regel ausreichend, sofern du einen Bettbezug verwendest. Es gibt jedoch Anzeichen, die eine frühere Reinigung erforderlich machen: Flecken, unangenehmer Geruch oder wenn die Decke deutlich an Bauschkraft verloren hat. Menschen mit Hausstauballergien profitieren von häufigeren Waschintervallen, da diese Milben und Allergene reduzieren.


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Zwischen den Wäschen reicht es oft aus, die Decke regelmäßig zu lüften. Hänge sie an einem trockenen, nicht zu sonnigen Tag für einige Stunden ins Freie. Das frischt die Daunen auf und lässt Feuchtigkeit entweichen, die sich über die Nacht angesammelt hat.

Die richtige Vorbereitung und Waschmethode

Bevor du zur Tat schreitest, prüfe zunächst das Pflegeetikett deiner Daunendecke. Die meisten modernen Daunendecken sind maschinenwaschbar, aber es gibt Unterschiede in den empfohlenen Waschtemperaturen und Pflegehinweisen.

Für die Maschinenwäsche brauchst du eine ausreichend große Waschmaschine – für eine Einzeldecke mindestens 7 kg Fassungsvermögen, für eine Doppeldecke besser 9 kg oder mehr. Ist deine Maschine zu klein, kann die Daunendecke nicht richtig umspült werden und wird möglicherweise nicht sauber.

Wähle ein spezielles Daunenwaschmittel, das die natürlichen Öle der Federn erhält. Verzichte unbedingt auf Weichspüler, da dieser die Daunen verklebt und ihre isolierende Wirkung beeinträchtigt. Wasche die Decke bei maximal 40 Grad im Schonwaschgang und gib zwei bis drei saubere Tennisbälle oder spezielle Trocknungskugeln hinzu. Diese verhindern, dass die Füllung verklumpt.

Eine Daunendecke wird in eine Waschmaschine gesteckt.
Diesen Fehler beim Waschen deiner Daunendecke solltest du vermeiden. Foto: agencies – stock.adobe.com

Der Trocknungsprozess: Diesen Fehler solltest du vermeiden

Das Trocknen ist der wichtigste Schritt bei der Pflege deiner Daunendecke. Falsch getrocknet, kann selbst eine perfekt gewaschene Decke verklumpen oder schimmeln. Schleudern solltest du die Decke nur kurz und mit niedriger Drehzahl, um die Federkiele nicht zu beschädigen.

Die optimale Methode ist das Trocknen im Wäschetrockner bei niedriger Temperatur. Auch hier helfen die Tennisbälle oder Trocknungskugeln, die Daunen aufzulockern. Der Trocknungsvorgang dauert deutlich länger als bei normaler Wäsche – rechne mit zwei bis drei Stunden, bei dickeren Decken auch länger. Unterbreche den Vorgang mehrmals, um die Decke aufzuschütteln und die Daunen gleichmäßig zu verteilen.

Daunendecke trocknen ohne Trockner

Hast du keinen Trockner, lege die Decke flach auf ein Wäschegestell und wende sie regelmäßig. Die Trocknung an der Luft kann mehrere Tage dauern. Wichtig: Stelle sicher, dass die Decke vollständig trocken ist, bevor du sie wieder verwendest, da Restfeuchtigkeit zu Schimmelbildung führen kann.

Mit diesen Tipps bleibt deine Daunendecke lange frisch und flauschig – für viele weitere Nächte erholsamen Schlafes unter deiner sauberen, kuscheligen Decke.

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Quelle: utopia