Veröffentlicht inHaus & Garten, Lifehacks

10 Dinge, die du nicht mehr kaufen solltest

Manche Dinge stapeln sich im Haushalt oder werden wie selbstverständlich gekauft, ohne dass man sie hinterfragt. Dass mancher Alltagsgegenstand seine Kehrseiten hat, muss bewusster werden.

Konsum macht viele Menschen glücklich — allerdings nur für kurze Zeit. Schnell sammeln sich so einige Produkte im Haushalt an, die man eigentlich gar nicht braucht, und dennoch kauft man sie immer wieder nach. Dabei sind sie nicht nur unnötig, sondern schaden zudem noch der Umwelt. Welche 10 Dinge man also aus dem Haushalt verbannen sollte und womit man sie ersetzen kann, erfährst du in diesem Artikel.

1.) Plastikflaschen

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Plastik ist leichter zu transportieren als Glas. Aus diesem Grund greifen viele Verbraucher im Supermarkt verstärkt zu Plastikflaschen. Aber: Plastikflaschen enthalten nicht nur Weichmacher und andere Substanzen, welche sich nach und nach im Getränk bemerkbar machen, sondern sie sind zudem nach ihrer Verwendung biologisch nur sehr schwer abbaubar. Das bedeutet, sie sind zwar recyclebar, benötigen jedoch mehrere hundert Jahre, um sich vollständig zu zersetzen. Daher ist es besser, im Supermarkt auf Glasflaschen zurückzugreifen oder gänzlich auf Leitungswasser umzustellen. Für unterwegs kannst du dieses dann in eine Glas- oder Edelstahlflasche abfüllen.

2.) Coffee-to-go-Becher

Foto: Pixabay
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Wer morgens im Stress ist, tendiert dazu, sich noch schnell einen Kaffee vom Bäcker mitzunehmen. Sobald dieser ausgetrunken ist, kommt der Einwegbecher in den Müll. Aber das ist doch nur Pappe und von daher nur halb so schlimm, oder? Falsch! Denn nicht nur der Deckel ist aus Plastik, sondern auch die Beschichtung an der Innenseite des Bechers. Besser ist es daher, sich einen Mehrwegbecher anzuschaffen und den Kaffee dort hineinfüllen zu lassen – sofern der Bäcker deines Vertrauens dies auch anbietet. Andernfalls empfiehlt es sich, seinen Kaffee bereits am Morgen zu kochen und diesen im Mehrwegbecher mitzunehmen.

3.) Kaffeekapseln

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Apropos Kaffee: Ein weiteres Produkt, welches du aus deinem Haushalt verbannen solltest, sind Kaffeekapseln. Zwar ist die Handhabung äußerst praktisch und zeitsparend, allerdings landen die Kapseln nach einmaligem Gebrauch im Müll. Wer täglich mehrere Tassen Kaffee konsumiert, sammelt einiges an Müll an, der leicht vermieden werden könnte. Alternativ bietet sich hierbei ein Espressokocher oder eine French Press an. Diese gelten als die umweltschonendsten Varianten der Kaffeezubereitung. Doch auch die klassische Filterkaffeemaschine, die lediglich einen Papierfilter benötigt, ist erheblich umweltschonender als eine Kaffeekapselmaschine. Wer dennoch nicht auf seine Kaffeekapselmaschine verzichten will, kann immer noch auf nachhaltige Mehrwegkapseln zurückgreifen.

4.) Wattepads

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Egal, ob zum Abschminken des Augen-Make-ups oder zum Auftragen des Gesichtswassers: Wattepads sind ein absolutes Muss für jede Hautpflege-Routine. Allerdings sind diese nicht nur in Plastik verpackt, sondern bestehen zudem aus Baumwolle. Wer jetzt denkt: „Das ist doch super! Ein Naturprodukt!“, dem sei gesagt: Baumwolle benötigt beim Anbau eine Menge Ressourcen – allen voran Wasser. Wenn man überlegt, dass die Pads nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden, ist dies eine große Ressourcenverschwendung. Daher ist es besser, Wattepads aus alten Stofffetzen selbst herzustellen. Diese können nach der Anwendung in der Waschmaschine gewaschen und anschließend erneut benutzt werden. Eine genaue Anleitung gibt es hier.

5.) Tampons und Binden

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Tampons und Binden sind nicht nur umweltschädigende Wegwerfprodukte, sondern sie enthalten zudem viele schädliche Chemikalien, die im schlimmsten Fall zum toxischen Schocksyndrom führen können – eine Erkrankung, die tödlich enden kann. Glücklicherweise gibt es jedoch eine Alternative, die nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch gut für dich ist: die Menstruationstasse. Diese besteht aus medizinischem Silikon, welches nach zehn- bis zwölfstündigem Tragen ausgekocht und wieder eingesetzt werden kann. So hält dieses Produkt viele Jahre und ist somit auch auf Dauer günstiger als Tampons, Binden & Co.

6.) Einwegrasierer

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Sie sind teuer, werden schnell stumpf und bestehen zu fast 100 % aus Plastik: Einwegrasierer. Besser für die Umwelt und deinen Geldbeutel ist stattdessen ein Rasierhobel aus Edelstahl. Dieser kommt gänzlich ohne Plastik aus und ist aufgrund seiner viel schärferen Klinge noch präziser als ein Einwegrasierer. Zudem können die Klingen des Rasierhobels beidseitig verwendet werden, sodass man mit einer Klinge gleich doppelt so lange auskommt wie mit der Klinge eines Einwegrasierers. Dabei kostet ein 100er-Pack Rasierklingen für den Rasierhobel gerade einmal um die 10 Euro. Ein echtes Schnäppchen!

7.) Organisationsbehältnisse

Foto: Pixabay
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Wer zu Hause Ordnung halten will, greift nicht selten zu Organisationsbehältnissen. Diese bestehen jedoch zumeist aus Plastik. Statt im nächsten Supermarkt neue Behältnisse zu kaufen, empfiehlt es sich daher, zunächst einmal zu Hause zu schauen, welche Aufbewahrungsmöglichkeiten man noch zur Verfügung hat – seien es Schuhkartons oder andere Verpackungen. Falls du im Anschluss doch noch eine Aufbewahrungsmöglichkeit benötigst, kannst du alternativ auf Körbe zurückgreifen.

8.) Frischhaltefolie

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Auch Frischhaltefolie erfüllt einen sinnvollen Zweck – nämlich das Frischhalten von aufgeschnittenem Obst oder übrig gebliebenen Mahlzeiten. Allerdings wandert auch sie nach einmaliger Benutzung in den Müll. Und selbst wenn man versucht, die Folie ein zweites Mal zu benutzen, funktioniert dies meist nicht, da sie schnell an sich selbst haftet und kaum wieder „entzerrt“ werden kann. Eine bessere und umweltfreundlichere Alternative sind Wachstücher aus Bienenwachs, von der es mittlerweile selbst vegane Varianten gibt. Diese nachhaltige Frischhaltefolie kann man zudem sehr leicht selbst herstellen. Wie genau das funktioniert, erfährst du hier. Noch besser ist es nur noch, die Lebensmittel in bereits vorhandene Schüsseln umzufüllen und mit dem dazugehörigen Deckel luftdicht zu verschließen.

9.) Geschenkpapier

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Geschenke auszusuchen, zu verpacken und zu verschenken, ist eine wunderbare Tradition und bereitet der beschenkten Person stets eine Freude. Wem es jedoch keine Freude bereitet, ist der Umwelt. Ideal ist es, etwas Nicht-Materielles zu verschenken, wie beispielsweise einen Kinoabend oder einen Gutschein für ein Restaurant. Wenn es jedoch trotzdem etwas Materielles sein soll, dann kann das Geschenk alternativ in Papier oder Tücher statt in Geschenkpapier eingewickelt werden, das nicht selten aus Palmöl, tierischen Komponenten oder genmodifizierten Inhaltsstoffen besteht.

10.) Müllbeutel

Foto: Pixabay
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Wer seinen Hausmüll ordnungsgemäß trennt, benötigt im Idealfall keine Müllbeutel. Lediglich für den Biomüll wären diese wirklich nützlich, um eine Sauerei zu vermeiden. Allerdings reicht es dabei aus, den Mülleimer mit Zeitungspapier auszulegen. Sobald der Mülleimer gefüllt ist, wird dieser geleert und anschließend kurz ausgespült. Dieser Prozess ist zwar aufwendiger, als lediglich den Müllbeutel aus dem Eimer herauszunehmen und in den Müll zu werfen, allerdings ist es besser für die Umwelt, darauf zu verzichten. Wem das jedoch zu aufwendig ist, der kann trotzdem etwas Gutes tun, indem er eine der vielen Plastiktüten, welche er von den letzten Einkäufen übrig hat, als Müllbeutel benutzt.

Wie du siehst, „lauern“ in jedem Haushalt zahlreiche Dinge, die man eigentlich gar nicht braucht. Dennoch kauft man sie aus Bequemlichkeit – auf Kosten der Umwelt. Da du nun weißt, welche Produkte du lieber aus deinem Haushalt verbannen solltest, kannst du sie durch die oben genannten Alternativen ersetzen und somit auch der Umwelt etwas Gutes tun.

Vorschaubilder: © flickr/amber_h © pinterest/bustle