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Gesunde und billige Alternative: Selbstgemachte Zahncreme.

Stimmt das?

Saubere Zähne sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch wichtig für die Gesundheit. Wer seine Zahnpflege vernachlässigt, riskiert Infektionen, Schlaganfälle, Diabetes und Atemwegserkrankungen. Regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt sind wichtig, damit krankhafte Veränderungen frühzeitig erkannt und beseitigt werden können. 

Nicht immer bringt Zahnpasta den gewünschten Erfolg. Wissenschaftler glauben, dass Kokosnussöl eine Alternative sein könnte! Ja, du hast richtig gelesen: Kokosöl soll laut einer Studie möglicherweise sogar noch besser als Zahnpasta für die Zähne sein! 

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Da Kokosnussöl antibakteriell wirkt, beugt es Entzündungen und Infektionen vor. Eine Studie des irischen „Athlone Institute of Technology“ hat ergeben, dass Kokosnussöl von allen untersuchten Ölen das beste für die Mundgesundheit ist. Wenn mit Verdauungsenzymen angereichertes Kokosöl zum Zähneputzen verwendet wird, beugt dies Zahnkrankheiten vor. Dadurch wird die Bakterienart „Streptococcus mutans“ abgetötet. Diese ist oft für Zahnverfall und andere Zahnprobleme wie Karies verantwortlich. Die säurebildenden Bakterien ernähren sich von Zucker und produzieren ein saures Milieu im Mund, das die Zähne schädigt. 

Studienleiter Dr. Damien Brady ist von Kokosöl als Zahnpasta-Alternative überzeugt, da sie „in geringeren Konzentrationen wirkt“. Wenn Kokosnussöl zum Zähneputzen zukünftig bedenkenlos verwendet werden könnte, hätte noch weitere Vorteile: Viele Zahnpasten enthalten schädliche Inhaltsstoffe wie Triclosan, Natriumlaurylsulfat, Parabene und künstliche Süßstoffe wie Aspartam. Triclosan verursacht endokrine Störungen, die im schlimmsten Fall zu Krebs führen können. Natriumlaurylsulfat sorgt für das Schäumen der Zahnpasta, kann aber die Geschmacksknospen beeinflussen. Bittere Geschmäcker werden dann stärker wahrgenommen.

Eine weitere positive Eigenschaft von Kokosöl: Es wirkt zahnaufhellend.

Wie kannst du Kokosöl für deine Zahn- und Mundgesundheit anwenden? 

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Ölziehen:

Nimm einen EL Kokosöl für 5 bis 20 Minuten auf nüchternen Magen in den Mund. Danach spuckst du es aus. Giftstoffe und Bakterien werden so dem Mundraum entzogen bzw. abgetötet.

Kokosöl-Zahnpasta: 

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Vermische eine halbe Tasse Kokosnussöl mit 2 bis 3 EL Backpulver und 15 bis 30 Tropfen ätherischem Öl (Pfefferminze oder Zitrone)  und wende die Mischung wie eine Zahnpasta an.

Doch ist Kokosöl nun wirklich die bessere Alternative zur Zahnpasta? Dazu müssen höchstwahrscheinlich noch weitere Studien folgen. Trotzdem schadet es sicher nicht, zusätzlich etwas Kokosöl zu deiner Zahnpflege zu verwenden. Die Wahrscheinlichkeit für Krankheiten im Mundraum oder gelbe Zähne kann somit sicherlich reduziert werden.