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Vermeide diese 8 typischen Fehler beim Haarefärben

Bevor du deine Haare selbst färbst, beachte diese 8 typischen Fehler.

Eine Frau trägt Haarfarbe auf ihren Ansatz auf.
© vladim_ka - stock.adobe.com

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Du wünschst dir eine Veränderung deines Looks, möchtest jedoch nicht wochenlang oder sogar monatelang auf einen Termin beim Friseur warten? Viele greifen in diesem Fall zu Haarfarben aus der Drogerie. Immerhin spart man dabei eine beträchtliche Summe Geld! Leider ähnelt das Endresultat nur selten dem Ergebnis eines Friseurbesuchs. Damit es bei dir klappt, haben wir die 8 typischen Fehler zusammengetragen.

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Haare selbst färben

Welche 8 Dinge du beim Haarefärben beachten und welche Fehler du vermeiden solltest, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen, erfährst du in diesem Artikel. Vor allem aber solltest du nicht erwarten, dass das Ergebnis hundertprozentig dem eines Profis entspricht.

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1. Die Ausgangsfarbe falsch einschätzen

Einer der gröbsten Fehler, die du beim Haarefärben machen kannst, ist es, die eigene Ausgangsfarbe falsch einzuschätzen. Denn viele wissen gar nicht, ob ihr Haar nun dunkelblond, hell- oder gar mittelbraun ist, und tendieren dazu, ihr Haar zu dunkel einzuschätzen. Dadurch erzielen sie nicht selten ein Ergebnis, welches den Erwartungen nicht einmal ansatzweise entspricht. Daher ist es unbedingt zu empfehlen, eine Haarsträhne mit der Farbabbildung auf der Verpackung zu vergleichen.

2. Den Farbton extrem verändern

Dein dunkelbraunes Haar ist dir zu langweilig geworden und du träumst schon längere Zeit von einer platinblonden Mähne? Da sollte auf jeden Fall ein Friseur ran! Denn solch eine radikale Veränderung lässt sich nicht in einer einzigen Sitzung erreichen – schon gar nicht zu Hause. Extreme Farbwechsel erfordern eine genaue Analyse der Haarstruktur und fundiertes Wissen über die chemischen Prozesse, die beim Haarefärben ablaufen. Wer zu Hause mehr als ein bis zwei Nuancen heller oder dunkler färbt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mit dem Endergebnis zufrieden sein.

Eine Haarfärbe-Packung für blonde Haare
Vor dem Haarefärben solltest du immer gründlich die Anleitung lesen. Foto: PhotoSG – stock.adobe.com

3. Schlecht vorbereitet sein

Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Haarefärben. Dabei reicht es nicht, sich ein Handtuch über die Schultern zu werfen und mit dem Färben loszulegen. Denn ist die Farbe einmal zusammengemischt, muss sie schnellstmöglich aufgetragen werden. Lege dir also nicht nur ein Handtuch, sondern auch Handschuhe, Haarklammern, einen Kamm sowie einen Wecker zurecht und trage an der Kontur deines Gesichts entlang Vaseline auf – so vermeidest du Verfärbungen deiner Haut.

4. Zu wenig Färbemittel kaufen

Am Ansatz hast du die Farbe noch großzügig dosiert, doch bei den Längen und Spitzen merkst du, dass dir langsam die Farbe ausgeht? Dann hast du eindeutig zu wenig Färbemittel für dein Haar gekauft. Eine Katastrophe, die unbedingt im Vorfeld vermieden werden muss! Als Faustregel gilt hierbei, dass ab schulterlangem Haar stets zwei oder gar drei Packungen Haarfarbe verwendet werden sollten, um dieses Malheur zu vermeiden.

Eine Frau trägt Haarfarbe auf ihren Ansatz auf.
Um graue Haare zu bedecken, musst du nicht deine gesamten Haare färben. Foto: vladim_ka – stock.adobe.com

5. Das ganze Haar färben

Du hast einen grauen Ansatz? Dann solltest du auf keinen Fall dein gesamtes Haar einfärben! Denn da sich die Farbe des Ansatzes von der deiner Längen und Spitzen unterscheidet, entsteht ein ungleichmäßiges Ergebnis. Um den Längen und Spitzen dennoch eine leichte Farbauffrischung zu ermöglichen, bietet es sich an, diese zunächst mit Haarspülung zu versehen und erst in den letzten 12 Minuten der Einwirkzeit die Haarfarbe aufzutragen. Die Haarspülung wirkt dabei als eine Art Schutzschicht, sodass das Haar die Farbe nicht so stark annimmt wie der Ansatz.

6. Die Anleitung nicht lesen

Egal, wie oft du deine Haare bereits selbst gefärbt hast: Die Anleitung solltest du dir stets durchlesen! Denn wenn der Hersteller die Zusammensetzung der Haarfarbe unbemerkt verändert hat, kann sich dies z.B. auf die Einwirkzeit auswirken – und demnach auf dein Farbergebnis. Zudem besteht die Gefahr, dass du einen wichtigen Schritt während des Färbeprozesses vergisst. So erzielst du garantiert kein zufriedenstellendes Ergebnis.

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7. Komplizierte Techniken selbst versuchen

Ombré, Dip Dye, Balayage. Um mit dem Trend zu gehen, probiert man gerne die ausgefallensten Haarfärbetechniken aus. Doch das sollte man lieber den Profis überlassen! Die sind nämlich speziell dafür ausgebildet und wissen genau, wo sie welche Strähne setzen müssen, um einen perfekten Farbübergang zu erzielen. Komplizierte Färbetechniken solltest du daher lieber beim Friseur deines Vertrauens durchführen lassen, als zu Hause herumzuexperimentieren.

8. Pflanzenhaarfarbe mit Chemiehaarfarbe überfärben

Pflanzliche Haarfarbe ist eine schonendere Alternative zur chemischen Haarfarbe. Wer seine Haare jedoch mit Naturhaarfarbe färbt und mit dem Ergebnis nicht zufrieden ist, kann seine Haare nicht wieder mit Chemiehaarfarbe überfärben. Denn dies kann ein unberechenbares Ergebnis zur Folge haben. Eine Blondierung kann beispielsweise mit einem dauerhaften Grünstich enden. Daher sollte das mit der Pflanzenhaarfarbe präparierte Haar vorher vollständig herausgewachsen und abgeschnitten worden sein, bevor wieder mit Chemiehaarfarbe hantiert wird.

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Sich zu Hause die Haare selbst zu färben, ist schwieriger als gedacht. Es muss einiges beachtet werden, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Doch da du nun weißt, auf welche 8 Dinge du achten und welche 8 Fehler du vermeiden solltest, steht deinem nächsten Haarfärbeversuch nichts mehr im Wege.

Vorschaubilder: ©flickr/knittymarie
©pinterest/living on leaves

©vladim_ka – stock.adobe.com