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Geburtsposition Rückenlage: 5 Nachteile

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Zwei Drittel aller Frauen entscheiden sich für eine Geburt im Liegen. Das war allerdings nicht immer so. Im Gegenteil: Historisch gesehen ist die Geburt in Rückenlage die absolute Ausnahme. Woran liegt das? Was hat sich verändert? Und was sind die Vorteile und Nachteile der jeweiligen Geburtspositionen?


Tipps und Wissenswertes für eine gesunde und ausgewogene Ernährung. (Zum Artikel nach unten scrollen.)


Warum die Frauen in den westlichen Ländern irgendwann anfingen, im Liegen zu gebären, ist nicht vollständig geklärt. Eine Erklärung ist, dass der Wandel mit der Entwicklung der Schulmedizin einherging. Bis ins 19. Jahrhundert hinein wurden die Hebammen nämlich zunehmend durch männliche Ärzte verdrängt. Diese legten die Gebärenden aufs Bett, um so einen besseren Blick zu bekommen und frühzeitig Notfallmaßnahmen einleiten zu können. Die traditionellen Geburtspositionen – im Sitzen, in der Hocke oder im Stehen – gerieten so ins Hintertreffen.

©Wikipedia/Bad-seed/public domain

Aber auch diese Erklärung ist nur eine Vermutung. Wirklich belegbar ist hingegen, warum Frauen von der Antike bis zur Neuzeit die Geburt im Liegen eher mieden. Rein anatomisch gesehen ist die Rückenlage nämlich eigentlich die ungünstigste Geburtsposition.

5 Gründe, die gegen die Rückenlage als Geburtsposition sprechen

1. Die Schwerkraft

Bei einer Geburt im Stehen, im Sitzen oder in der Hocke, wie es früher – und außerhalb der westlichen Welt noch bis in die 1980er Jahre hinein – üblich war, übernimmt die Erdanziehungskraft einen großen Teil der Kraftanstrengung. Selbst bei einer Geburt im Vierfüßlerstand kann dieser Effekt ausgenutzt werden, wohingegen bei einer Geburt in Rückenlage Mutter und Kind sogar gegen die Schwerkraft ankämpfen müssen. Der Geburtskanal weist in dieser Position nämlich schräg nach oben.

©Wikipedia/OpenStax College/CC-BY-4.0 (bearbeitet)

2. Das Becken

Während der Schwangerschaft lockert sich das Gefüge der Beckenknochen. Sie werden beweglich wie Gelenke. Im Liegen wird das Becken jedoch wieder fixiert. Dadurch verengt sich der Geburtskanal im Schnitt um 2 cm. Außerdem wird durch die eingeschränkte Beweglichkeit der Beckenknochen die Drehung des Babys im Geburtskanal erschwert.

©Wikipedia/Henry Grey/gemeinfrei (bearbeitet)

3. Die Hohlvene

In der Geburtsposition in Rückenlage lastet ein durchschnittliches Gesamtgewicht von 5 kg (Baby, Plazenta und Fruchtwasser) auf der unteren Hohlvene der Mutter – und damit auf einer der wichtigsten Leitungen des Blutkreislaufs. Die Sauerstoffversorgung von Mutter und Kind verschlechtert sich dadurch erheblich. 

©Wikipedia/Andreas Vesalius/public domain (bearbeitet)

4. Die Wehen

Befindet sich die Mutter in aufrechter Position, drückt der Kopf des Kindes auf den Gebärmutterhals. Das fördert sowohl die Aktivität als auch die Effektivität der Wehen. Bei einer Geburt im Liegen fehlt dieser Stimulus, wodurch sich der Geburtsvorgang verlangsamt. Und zwar durchschnittlich um 3 Stunden.

5. Dammriss und Notkaiserschnitt

Bei Geburten in Rückenlage treten schwere Dammrisse und Notkaiserschnitte häufiger auf als bei anderen Geburtspositionen. Das heißt nicht, dass eine Geburt im Liegen immer dazu führen muss. Es ist aber wahrscheinlich, dass man in früheren Zeiten dieses Risiko eher vermeiden wollte und daher aufrechte Geburtspositionen bevorzugte.

Bild: Geburtsstuhl 19. Jhdt

©Wikipedia/Andreas Praefcke/gemeinfrei

Fazit

Es gibt mit Sicherheit zahlreiche Frauen, die ihre Kinder in Rückenlage bekommen haben und damit auch sehr zufrieden sind. Zur Wahrheit gehört nämlich auch, dass die Menschen in vergangenen Zeiten sehr viel häufiger Arbeiten im Knien, in der Hocke oder im Stehen verrichtet haben. Ihre Gelenke waren also entsprechend trainiert, diese Positionen auch unter Kraftanstrengung zu halten. Heutzutage erscheint da vielen Frauen das Liegen auf einem weichen Bett wesentlich angenehmer zu sein. 

birth2

Jede Geburtsposition hat also ihre Vorteile und Nachteile. Frauen sollten frei wählen, was für sie in der Situation das Richtige ist. Entsprechend hat sich das Angebot der Kreißsäle – von der Wassergeburt bis zum Romarad – inzwischen enorm erweitert.  Zu einer freien Wahl gehört aber auch, sich von starren Vorstellungen, wie eine Geburt abzulaufen hat, zu befreien. Und da hilft es, sich bewusst zu machen, dass eine Geburt im Liegen historisch gesehen keineswegs den Normalfall darstellt.

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Quelle: quarks

Vorschaubilder: ©Wikipedia/Bad-seed ©Wikipedia/AndreasPraefcke

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