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Von „Altschmerz“ bis „Yù Yī“: 10 Gefühle, die früher keinen Namen hatten

Gefühle lassen sich oft schwer beschreiben. Ein amerikanischer Wissenschaftler hat sich deshalb die Mühe gemacht, Gefühle, die nur in ganz speziellen Situationen auftauchen, näher zu definieren.

Nicht immer, wenn wir sagen, dass wir „ängstlich“ sind oder uns „freuen“, trifft diese Beschreibung zu hundert Prozent das, was wir eigentlich fühlen. Noch weniger wird durch die pauschalen Alltagswörter klar, warum wir so fühlen. Der US-Amerikaner John Koenig hat sich aus diesem Grund die Mühe gemacht, ein „Wörterbuch der obskuren Sorgen“ zu erschaffen, in welchem er Gefühle, die nur in ganz speziellen Situationen auftauchen, sowie emotionale Zwischentöne beschreibt. Es klingt erst einmal verrückt, aber bestimmt kannst auch du dich bei der einen oder anderen der folgenden 10 Wortneuschöpfungen wiedererkennen. Vielleicht warst auch du schon mal „finifugal“ oder hattest eine ganze Woche lang „Klinomanie“?

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1.) „Rubatosis“

„Rubatosis“ ist das beunruhigende Gefühl, wenn du dir deines eigenen Herzschlags plötzlich extrem bewusst bist. Ähnlich irritierend kann es auch sein, wenn man wie aus dem Nichts auf sein Atmen achtet, obwohl diese Prozesse doch sonst ganz automatisch und unbemerkt ablaufen.

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2.) „Midding“

„Midding“ ist das angenehme Gefühl, zu einer Gruppe dazuzugehören, obwohl man sich etwas abseits befindet – zum Beispiel auf der Rückbank des Autos, während sich die Freunde vorne unterhalten, oder allein auf dem Balkon, während innen die Party voll im Gange ist. Man ist nicht mittendrin, aber doch irgendwie ein Teil davon.

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3.) „Klinomanie“

„Klinomanie“ ist der Drang, im Bett zu bleiben, und zwar nicht nur morgens, wenn der Wecker klingelt, sondern grundsätzlich und am liebsten den ganzen Tag.

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4.) „Yù Yī“

„Yù Yī“ ist das Bedürfnis, wieder intensiver fühlen und die Welt mit den unbefangenen Augen eines Kindes sehen zu können.

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5.) „Finifugal“

„Finifugal“ ist jemand, der das Ende von etwas herauszögern möchte – sei es von einem Roman, den er gerade liest, von einer Serie, bei der er kurz vorm Staffelfinale steht, oder von einer Beziehung, die nicht mehr funktioniert. Pin1 6.) „Altschmerz“ „Altschmerz“ klingt ein bisschen nach „Weltschmerz“. Er ist eine Mischung aus Müdigkeit und Genervtheit darüber, dass dir immer wieder dieselben Dinge Sorgen bereiten, obwohl du diese Sorgen inzwischen so gut kennst, dass sie dich bereits langweilen. Pin2 7.) „Vemödalen“ „Vemödalen“ ist die (verständliche) Angst, dass alles schon hundertmal gesagt und getan wurde und man nichts Neues hinzufügen kann. Wenn du nicht genau weißt, was gemeint ist, dann versuche doch einmal einen Sonnenuntergang zu fotografieren, ohne ein Klischee zu bedienen.

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8.) „Pâro“

„Pâro“ steht für das Gefühl, nichts richtig machen zu können, egal, wie sehr man sich anstrengt – wohingegen alle anderen anscheinend den Bogen raus haben.

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9.) „Chrysalismus“

„Chrysalismus“ ist das wohlige Gefühl, das aufkommt, wenn du es dir in der Wohnung gemütlich machst, während draußen schlechtes Wetter ist. Du fühlst dich dann geborgen wie ein Embryo.

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10.) „Liberosis“

Das Wichtigste zum Schluss: „Liberosis“ ist die Sehnsucht danach, keine Sorgen mehr zu haben. Obwohl … – so ganz ohne Sorgen würde vielen Menschen vielleicht dann doch etwas fehlen. 

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Konntest du dich in den 10 Gefühlen wiederfinden? Oder gehörst du zu der Fraktion Mensch, die weder über Gefühle nachdenkt noch redet? Wenn dich eher die sprachliche Seite fasziniert, mit der John Koenig seine Zungenbrecher-Begriffe kreiert hat, kannst du dein Wissen über kuriose Wörter noch mit diesem Quiz testen.