Veröffentlicht inGesundheit & Beauty, Lifestyle, Lustig & Interessant

Gewichtskontrollen für Passagiere am Flughafen: Das steckt wirklich dahinter

Müssen sich Passagiere am Flughafen bald wiegen? Eine Airline macht Ernst und führt Gewichtskontrollen ein. Das steckt dahinter.

©

Tricks und Lifehacks, die das Leben leichter machen, erwünscht? Bitte sehr! (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Die Airline „Air New Zealand“ macht jetzt Ernst. Zusätzlich zur Gepäckkontrolle am Flughafen wird ab sofort eine Gewichtskontrolle für Passagiere eingeführt. Ob das erlaubt ist und welche Gründe dahinterstecken, erfährst du hier.

Auf dem Weg in den Urlaub graut es vielen Menschen vor dem Moment, wenn der Koffer am Flughafen gewogen wird. Ist das Gepäck vielleicht doch zu schwer? Doch es könnte bald noch schlimmer kommen. Die bekannte und beliebte Airline „Air New Zealand“ möchte jetzt auch ihre Passagiere wiegen. Die Fluggäste der Airline können sich also ab sofort auf eine Gewichtskontrolle am Flughafen einstellen. Aber keine Sorge: Die Teilnahme ist aktuell freiwillig und das Gewicht bleibt ohnehin anonym. Doch was steckt hinter dieser neu eingeführten Kontrolle?

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Bild von Flickr.com der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Gewichtskontrolle am Flughafen

Die Airline teilte mit, dass die Piloten vor dem Start das Gewicht und die Balance des beladenen Flugzeugs kennen müssen. Es gehe dabei um die Sicherheit. „Jedes Mal, wenn wir fliegen, möchten wir genau wissen, welches Gewicht das beladene Flugzeug hat“, sagt Airline-Chef Greg Foran in einer Radiosendung im Radio New Zealand. Die Waagen stehen deshalb ab sofort und mindestens bis zum 2. Juli am Flughafen Auckland. Insgesamt soll in dieser Zeit das Gewicht von 10.000 Passagieren ermittelt werden, wobei die Teilnahme aktuell freiwillig ist.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Bild von Flickr.com der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Im Gegensatz zur Waage im Fitnessstudio, beim Arzt oder zu Hause könne aber niemand die Zahl auf der Waage sehen – auch nicht das Personal der Fluggesellschaft. Wie die Zeitung „New Zealand Herald“ berichtet, werden die Daten nämlich anonym an die Fluggesellschaft übermittelt. Das Ziel der Gewichtskontrolle sei es, ein Durchschnittsgewicht der Passagiere zusammen mit ihrem Handgepäck zu ermitteln.

Prinzipiell wird übrigens alles gewogen, was sich im Flugzeug befindet. Dazu zählen nicht nur die Koffer, sondern auch die Fracht und die Mahlzeiten an Bord. Für die Besatzung, die Passagiere und das Handgepäck werden hingegen Durchschnittsgewichte aus einer Datenerhebung verwendet. Für Passagiere gilt hierbei – ohne Handgepäck – meistens ein Durchschnittsgewicht von 88 kg.

Eine bekannte Airline hat Gewichtskontrollen am Flughafen für Passagiere eingeführt.
©Getty Images/StefanSTUDIO Foto: Getty Images/StefanSTUDIO

Am Flughafen wiegen lassen und die Umwelt schonen?

Der eigentliche Hintergrund der Gewichtskontrolle ist jedoch folgender: Das Gesamtgewicht des Flugzeugs wird vor dem Abflug geschätzt und das Flugzeug dementsprechend betankt. Wenn vor dem Abflug das genaue Gesamtgewicht des Flugzeugs bestimmt werden könnte, würde man Kerosin sparen und damit auch die Umwelt schonen.

In Deutschland gibt es diese Kontrollen derzeit noch nicht. Die genaue Ermittlung des Gesamtgewichts des Flugzeugs könnte der Umwelt aber definitiv zugutekommen. Hättest du unter diesem Aspekt ein Problem mit einer Gewichtskontrolle am Flughafen?

Quellen: express, marcopolo
Vorschaubild: ©Flickr/James Emery