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Innovativ und praktisch: Der vertikale Mini-Garten aus Leergut.

Es schießt in die Höhe.

Gehörst auch du zu denjenigen, die sich gerne an saftigem Grün erfreuen, doch partout keinen Platz haben, um selbst ein paar Pflanzen anzubauen? Das gehört ab sofort der Geschichte an, denn schlaue Köpfe haben längst Mittel und Wege gefunden, aus schmalem Platz und Geldbeutel eine Tugend zu machen. Diese Idee für einen kompakten Mini-Gemüsegarten könntest du sogar in einer kleiner Ecke deiner Küche umsetzen.

Für die Idee des Belgiers Willem Van Cotthem, der als Professor für Botanik arbeitet, muss man erst einmal den Boden einer Plastikflasche abschneiden.

Foto: Blog/CONTAINER GARDENING
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Als nächstes bohrt man mit der Schere zwei gegenüberliegende Löcher in das andere Flaschenende. Hier soll später überschüssiges Wasser ablaufen.

Foto: Blog/CONTAINER GARDENING
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Nun wird die Flasche mit Erde befüllt. Alternativ kann man auch selber reichhaltige Planzerde anmischen. Dafür muss man eine beliebige Erde nur mit Dünger vermengen.

Foto: Blog/CONTAINER GARDENING
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Die Flasche wird kopfüber an ein Gitter gestellt. Es gehen natürlich auch Wände oder Holzzäune, hauptsache man kann die Flaschen irgendwie vertikal befestigen.

Foto: Blog/CONTAINER GARDENING
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Von jeder folgenden Flasche muss man nun den Deckel entfernen und den Boden wegschneiden. Danach mit Erde füllen. Löcher werden nur in die unterste Flasche gepiekst.

Foto: Blog/CONTAINER GARDENING
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Mehrere dieser Flaschen werden jetzt kopfüber ineinander gesteckt. Dafür sollte man idealerweise nur gleichförmige Flaschen nutzen.

Foto: Blog/CONTAINER GARDENING
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Obenauf wird eine halbierte, leere Flasche gesteckt. Diese reguliert als Trichter die spätere Wasserzufuhr.

Foto: Blog/CONTAINER GARDENING
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Das Ende bildet eine letzte Plastikflasche, wieder ohne Boden, aber mit Deckel, in den ein Loch gebohrt wird.

Foto: Blog/CONTAINER GARDENING
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Diese steckt man auf den Turm und füllt sie mit Wasser. Durch das Loch im Deckel sickert das Wasser Tropfen um Tropfen in den Trichter und von dort aus bis nach unten.

Foto: Blog/CONTAINER GARDENING
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Um die Türme bepflanzen zu können, muss jetzt in jede Flasche eine Öffnung geschnitten werden.

Foto: Blog/CONTAINER GARDENING
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Mit den Fingern wird die Erde etwas zusammengepresst, um Platz für die Setzlinge zu schaffen.

Foto: Blog/CONTAINER GARDENING
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So sieht der vertikale Garten schließlich aus. Von den Pflanztürmen kann man so viele, wie man möchte oder unterkriegt, anlegen. Fast alles lässt sich darin anpflanzen, von Kräutern über Salate bis zu früchtetragenden Pflanzen.

Foto: Blog/CONTAINER GARDENING
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Auf Flaschen ist man dabei nicht angewiesen, auch andere Plastikbehälter erfüllen den Zweck. Und je größer der Behälter, desto größer darf auch sein pflanzlicher Bewohner sein.

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Nur eine Sache sollte man dringend beachten: Natürlich kann man nur Dinge anpflanzen, die sich pflücken lassen. Pflanzt man Möhren oder Kartoffeln, müsste man die Container zerstören.

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Der Flaschen-Garten wurde nun schon mehrere Jahre erfolgreich erprobt. Nach dem Pflücken sind die Wurzeln der Pflanzen gleich drin geblieben und haben die Erde, die man auch ein 2. Mal nehmen kann, gedüngt. So ein Garten ist nicht nur super platzsparend, sondern auch eine gute Idee um Müll zu sparen. Außerdem ist er eine perfekte Option für gestresste Großstädter, denen die Zeit oder das Geld für einen richtigen Garten fehlt. Solltest du den Flaschengarten innen pflanzen, musst du eine Halterung für die Wand schaffen und deinen Boden unbedingt schützen, damit überschüssiges Wasser nicht auf ihn tropft. Nach einigen Wochen Wachstum kannst du dann dein selbst gezüchtetes Gemüse verspeisen – ohne Pestizide und 100% Bio.