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Nur zwei Dinge brauchst du für diesen Hängesessel: eine alte Palette und etwas Fallschirmleine.

So kommt man auf warme Gedanken.

Dass man aus alten Paletten wunderbare Dinge für Haus, Hof und Garten gestalten kann, dürfte inzwischen dem einen oder anderen bekannt sein. In dieser Liste findest du dazu viele schöne Ideen. Doch es geht noch besser: Hier zeigen wir dir, wie du aus einer ausgedienten Palette einen bequemen Hängesessel baust. Das ist gar nicht schwer und kostet auch nicht die Welt.

Dafür brauchst du:

So geht es:

Hier das benötigte Material auf einen Blick: eine Palette und eine stabile Fallschirmleine. Dann kann es ja losgehen.

Foto: instructables.com
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Zuerst nimmst du die Palette auseinander, am besten mit einer Elektrosäge. Dabei einfach die Nägel durchtrennen. So bleibt das Holz weitgehend unbeschädigt. Die Nägel kannst du dann hinterher noch herausziehen.

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Die Einzelbretter, die nun vor dir liegen, werden dann auf Länge geschnitten (jeweils ca. 50 cm). Mit einer Kreissäge geht das ganz einfach, aber der gute alte Fuchsschwanz tut es natürlich auch. Am besten, du trennst die Bretter dabei mittig. Du solltest so mindestens 16 gleichmäßig lange Bretter erhalten.

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Jetzt markierst du die Bohrlöcher. Mach dafür alle 5 cm einen Punkt (bei 1,5 cm Abstand vom Rand). Wenn du das nur mit einem Brett so machst, reicht das vollkommen.

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Diese Markierungen nutzt du dann zum Bohren der Löcher. Sobald du das erste Brett vollendet hast, kannst du es als Schablone für die weiteren verwenden. Das spart dir etwas Aufwand. Bei zwei Brettern sind Bohrlöcher auf nur einer der Längsseiten erforderlich. Das werden später Anfang und Ende deines Sessels.

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Jetzt geht es ans Verschnüren. Lege dir dazu zwei Bretter nebeneinander. Dann führst du die Schnur (mind. 1,50 m Länge) an einem äußeren Loch hindurch und am nächsten Loch der anderen Seite wieder zurück. Also im Zickzackmuster, ungefähr so wie bei einem Schnürsenkel.

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Wenn du am oberen Ende angekommen bist, geht das Ganze natürlich wieder einmal zurück. Am Ende muss sich bei jedem doppelten Lochpaar ein Kreuz bilden.

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Sobald du die ersten beiden Bretter auf diese Weise verbunden hast, machst du einen festen Doppelknoten.

Schneide die überschüssige Schnur ab und versiegele die Enden mit dem Feuerzeug. So kann die Leine nicht aufspleißen und bleibt lange intakt.

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Diese Arbeitsschritte wiederholst du dann so oft, bis du sämtliche Bretter miteinander verbunden hast. Jetzt bist du auch schon fast am Ziel.

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Denn anschließend musst du den Hängesessel nur noch zum Aufhängen vorbereiten. Dazu brauchst du noch 8 weitere Bohrlöcher (jeweils zwei pro Seite im ersten und im vorletzten Brett).

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Dann heißt es nur noch, einen geeigneten Platz zu finden. Idealerweise unter einem Baum, dessen Äste du perfekt zum Aufhängen nutzen kannst. Na dann: Nimm Platz und vergiss Raum und Zeit!

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Hier siehst du noch verschiedene weitere Hängesessel als kleine Inspiration:

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Auch wenn man zurzeit dafür noch ein wenig Fantasie braucht, aber eines steht fest: Der nächste Sommer kommt bestimmt! Mit diesem Hängesessel der Marke Eigenbau bist du allerbestens für die schöne Jahreszeit gerüstet. Noch ein kleiner Hinweis: Bitte denke an geeigneten Arbeitsschutz. Vor allem bei den Säge- und Bohrarbeiten sollten eine Schutzbrille und Handschuhe stets dabei sein. So gehst du auf Nummer sicher und hast bestimmt viel Spaß beim Basteln.