Putzen gehört wahrlich nicht zu den beliebtesten Beschäftigungen, ist aber leider unerlässlich. Dabei kann man so einiges falsch und sich dadurch unnötigerweise noch mehr Arbeit machen.
Die meisten Menschen putzen von Raum zu Raum, führen also eine sogenannte „Zonenreinigung“ durch. Damit halten sie sich meist viel zu lange in einem Raum auf und vergessen darüber hinaus die nächste Aufgabe oder verlieren schlichtweg die Lust, weil es schon so lange gedauert hat.
Tricks und Lifehacks, die das Leben leichter machen, erwünscht? Bitte sehr! (Zum Artikel nach unten scrollen.)
Wir verraten dir das Geheimnis, wie es schneller geht: Erstens mit einer To-do Liste. Und zweitens solltest du noch deine Putz-Methode ändern, indem du eine Aufgabe nach der anderen erledigst – also zum Beispiel gleich im gesamten Haus Staub wischst anstatt nur in einem Zimmer. So kommst du viel schneller voran, auch wenn es anfangs umständlich erscheint, ständig durch das ganze Haus zu laufen.
Hier ist deine To-do Liste, um deinen Haushalt effektiver zu putzen:
1.) Staubwischen
Nimm dir jeden Raum in deinem Haus oder deiner Wohnung vor und staube sämtliche Möbel, Regale, Bilderrahmen und Fernsehbildschirme ab. Wenn du mehr als eine Etage hast, solltest du in den oberen Räumen beginnen und dich nach unten arbeiten. Achte dabei auch auf die Unterseiten der Möbel und die Decke. Um Fingerabdrücke zu entfernen, nimm dir noch ein feuchtes Tuch mit, damit bekommst du sie leicht weg.
2.) Möbel reinigen
Gehe danach durch dein komplettes Haus oder deine Wohnung, mache alle Betten und achte darauf, ob deine Laken, die Couch oder andere mit Stoff bezogene Möbelstücke Flecken und Schmutz aufweisen. Tausche Laken und Bezüge gegebenenfalls aus oder reinige sie mit speziellen Produkten, die sich zur Fleckentfernung auf Polstern eignen. Als natürlichen Fleckentferner kannst du auch Natron auf einen feuchten Lappen geben und den Fleck damit behandeln.
3.) Spiegel und Fenster putzen
Reinige nun alle Spiegel, Fenster und andere Glasflächen, wie zum Beispiel einen gläsernen Couchtisch, erst mit einem feuchten und danach einem trockenen Mikrofasertuch. So verhinderst du Schlieren und alles wird glasklar sauber.
4.) Oberflächenreinigung
Wische als Nächstes sämtliche Oberflächen in deiner Wohnung ab und desinfiziere sie auch, wenn du magst. Achte besonders auf Stellen wie Lichtschalter, Türklinken, Telefone und Fernbedienungen, denn dort sammeln sich häufig Bakterien.
5.) Putze Küche und Bad
Nimm dir nun spezielle Reiniger und sprühe alle Flächen in der Küche sowie im Bad ein. Am wichtigsten sind dabei natürlich Waschbecken, Dusche, Badewanne und Toilette. Wenn du damit fertig bist, kannst du alles nacheinander abschrubben.
In der Küche solltest du zusätzlich darauf achten, auch die Innenseite der Mikrowelle, des Herdes und der Schranktüren abzuwischen.
6.) Böden reinigen
Nun sind die Böden an der Reihe. Die Devise lautet: erst fegen, dann wischen. Fange mit dem Bad an und gehe dann über die Küche auch in alle anderen Räume. Im Bad kommst du oftmals besser an alle Stellen, wenn du auf allen Vieren arbeitest. So kannst du sicher sein, dass auch der Bereich hinter der Toilette sauber wird.
7.) Staubsaugen
Als letzter Punkt ist das Staubsaugen dran. Beginne hier, wie beim Staubwischen auch, wieder in der oberen Etage, sofern vorhanden, und arbeite dich nach unten vor. Ein kleiner Profi-Tipp sind Rucksack-Staubsauger. Sie schonen den Rücken und man kommt schneller von Raum zu Raum.
Noch ein letzter Tipp vom Profi: Arbeite von oben nach unten und von links nach rechts. Wenn du bei all deinen Arbeiten dann noch auf die passende Reinigungshilfe achtest und diese 7 Tricks befolgst, geht dir das Putzen leicht von der Hand und du kannst dich schnell angenehmeren Aufgaben widmen. Noch mehr gute Putztipps findest du hier:
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