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10 Haustier-Mythen, die jeder glaubt, obwohl sie nicht stimmen

Weit verbreitete Mythen

In Deutschland leben mehr als 34 Millionen Haustiere. Kein Wunder: Immerhin sind sie die besten Freunde des Menschen. Allerdings bedeuteten Haustiere auch jede Menge Verantwortung, die nicht unterschätzt werden sollte. Gerade wenn es um die Pflege geht, gibt es so einige Mythen, die zwar seit Generationen verbreitet werden – aber eigentlich gar nicht stimmen. Im Folgenden werden daher die größten Mythen aufgeklärt, damit du deinem Haustier die Art von Pflege ermöglichen kannst, die es verdient.

1.) „Alten Hunden kann man keine Tricks mehr beibringen.“

Die meisten Menschen ziehen Welpen älteren Hunden vor, da sie glauben, dass man den „Alten“ keine Tricks mehr beibringen kann. Doch das entspricht nicht der Wahrheit. Fakt ist, dass das Alter dabei keine nennenswerte Rolle spielt. Wichtig ist nur, dass man Geduld aufbringt und ausgiebig mit ihnen übt. Das beste Beispiel stellt der Border Collie Chaser dar. Er galt bis zu seinem Tod als schlauester Hund der Welt, da er selbst im Seniorenalter noch neue Tricks einstudiert hat.

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2.) „Eine warme Nase bedeutet, dass der Hund krank ist.“

Ist die Nase eines Hundes warm, so muss etwas mit seiner Gesundheit nicht stimmen. Das ist eine falsche Annahme. Denn eine warme Nase kann verschiedene Gründe haben, wie etwa die genetische Disposition des Hundes oder eine leichte Überhitzung. Ist er tatsächlich krank, so würden sich weitere Symptome wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Orientierungsschwierigkeiten bemerkbar machen. Erst wenn das der Fall ist, ist ein Gang zum Tierarzt ratsam.

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3.) „Lecken Katzen ihre Wunden, beschleunigt das den Heilungsprozess.“

Auch dass das Lecken einer Wunde den Heilungsprozess beschleunigen soll, ist nicht wahr. Im Gegenteil: Lecken Katzen oder auch Hunde die erkrankten Stellen exzessiv, reizt das die Wunde, sodass sie sich im schlimmsten Fall sogar entzünden kann. Nicht ohne Grund wird deshalb von Tierärzten empfohlen, dem Tier einen Schutzkragen umzulegen, sodass es die entsprechende Stelle nicht mehr erreicht.

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4.) „Hunde und Katzen müssen jährlich geimpft werden.“

Impfungen sind nicht nur unverzichtbar für die Gesundheit eines Menschen, sondern auch für die seiner Haustiere. Anders als der Mensch brauchen Tiere aber keine regelmäßige Auffrischung der Impfung. Forscher fanden nämlich heraus, dass eine einmalige Impfung gegen Parvovirose, Staupe und Panleukopenie in der Regel einen lebenslangen Schutz bietet. Falls nicht, kann ein einfacher Bluttest Auskunft darüber geben, ob sich noch genügend Antikörper im Blut befinden oder noch einmal nachgeimpft werden muss. Jährlich muss das jedoch nicht sein.

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5.) „Es ist ausreichend, Goldfische in Kugelvasen zu halten.“

Es ist kein Klischee aus Film und Fernsehen, sondern leider Realität: Viele Goldfische werden noch immer in kleinen Kugelvasen gehalten. Während sie für gewöhnlich um die 25 Jahre alt werden können, überleben sie in diesen sogenannten „Goldfischgläsern“ meist nicht länger als einige Wochen. Das liegt zum einen daran, dass diese Vasen nicht über genügend Wasser und Sauerstoff verfügen, um ideale Lebensbedingungen zu schaffen. Zum anderen sind Goldfische sehr gesellige Wesen, die in einem kleinen Glas ohne Artgenossen schnell vereinsamen. Ein großes, rechteckiges Aquarium eignet sich somit um einiges besser.

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6.) „Jeder Papagei kann das Sprechen erlernen.“

Zwar sind die meisten Papageien tatsächlich in der Lage, das Sprechen zu erlernen, allerdings noch längst nicht alle. Selbst mit viel Geduld und Übung wird man einen Nymphensittich nicht dazu bringen können, zu sprechen. Wenn man also vorhat, seinem Papagei einige Vokabeln oder gar Sätze beizubringen, sollte vor der Anschaffung darauf geachtet werden, dass dieser genetisch dazu überhaupt imstande ist. Besonders eignen sich dafür etwa Amazonen- oder Graupapageien.

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7.) „Lebensmittel für Menschen sind für Haustiere ungefährlich.“

Es gibt durchaus Lebensmittel, die Haustiere bedenkenlos essen können. Dazu gehören unter anderem rohes Fleisch sowie verschiedene Obst- und Gemüsesorten. Allerdings gibt es auch einige Lebensmittel, die für Hunde und Katzen giftig sind – unter anderem Avocados, Weintrauben, Zwiebeln oder Knoblauch. Diese können nämlich verheerende Schäden im Darm verursachen. Bevor man sein Haustier also mit seinen Essensresten füttert, sollte man sich ausgiebig darüber informieren, ob es die enthaltenen Lebensmittel überhaupt verträgt.

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8.) „Das Futter zu ändern, ist schädlich für die Verdauung eines Haustiers.“

Wenn du jeden Tag dasselbe essen müsstest, wärst du auf Dauer nicht glücklich. So geht es deinem Haustier auch. Das Futter zu wechseln ist alles andere als schädlich. Im Gegenteil: Eine einseitige Ernährung kann dazu führen, dass sich das Tier speziellen Lebensmitteln gegenüber sensibilisiert und Allergien gegen bestimmte Proteine entwickelt. Währenddessen sorgt eine ausgewogene Ernährung mit verschiedenen Lebensmitteln dafür, dass es alle notwendigen Nährstoffe aufnimmt.

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9.) „Katzen brauchen Milch in ihrer Ernährung.“

Katzen brauchen Milch? Von wegen! Sobald sie das Säuglingsalter überschreiten, stellt ihr Körper die Produktion des Enzyms Laktase ein. Fortan können sie die im Milch enthaltene Laktose nicht mehr spalten und entsprechend verdauen. Nehmen sie es doch auf, führt es daher nicht selten zu Erbrechen und Durchfall. Zudem enthält Milch weitaus mehr Kalorien, als Katzen pro Tag zu sich nehmen müssen, wodurch oftmals Übergewicht die Folge ist. Es empfiehlt sich daher, auf Wasser als alleinige Flüssigkeitszufuhr umzusteigen.

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10.) „Es gefährdet die Gesundheit, mit Hunden in einem Bett zu schlafen.“

Daran, ob sich Herrchen oder Frauchen gemeinsam mit dem Hund das Bett teilen sollten, scheiden sich die Geister. Die einen sehen es als Liebesbeweis, für die anderen kommt es gar nicht infrage. Fakt ist jedoch, dass es die Gesundheit keineswegs gefährdet – vorausgesetzt, der Hund ist gepflegt und gesund. Der Vierbeiner hilft sogar nachweislich dabei, das Immunsystem zu stärken und die Psyche zu entspannen.

Wenn man das bedenkt, ist das Ergebnis dieser Studie wahrhaft nicht verwunderlich.

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Haustiere spielen eine wichtige Rolle im Leben eines Menschen. Umso verständlicher ist es, dass du nur das Beste für deinen kleinen Lebensbegleiter willst. Die Aufklärung der aufgezeigten Mythen kann dir nun dabei helfen, dies auch zur vollsten Zufriedenheit umzusetzen.

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