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Heizen im Frühling: Diese 3 Fehler können teuer werden

Heizen im Frühling ist gar nicht so schwer! Erfahre hier, welche Strategien du am besten nutzen kannst, um deine Wohnung energieeffizient zu heizen.

ein Heizungsthermostat
© Andrey Popov - stock.adobe.com

Heizkosten sparen - mit diesen Tipps und Tricks entlastest du deine Haushaltskasse

Frühmorgens ist es noch empfindlich kalt und im Laufe des Tages treibt die wärmende Sonne die Temperaturen in die Höhe, bis sie zum Abend hin wieder fröstelnd nach unten purzeln – Willkommen im Frühling! Der Frühling mit seinen Temperaturschwankungen stellt uns vor echte Herausforderungen beim Heizen. Vielleicht hast du auch schon das ein oder andere Mal unschlüssig vor dem Thermostat gestanden und wusstest nicht so recht, wie das Heizen im Frühling clever und energiesparend ist. Doch keine Sorge – mit den richtigen Strategien sparst du Energie und hältst deine Wohnung trotzdem angenehm warm.

Optimale Raumtemperaturen für den Frühling

Heizen im Frühling: Ein Thermometer und ein Heizungsthermostat
Solltest du deine Heizung im Frühling ausschalten? Foto: Tobias – stock.adobe.com, Andrey Popov – stock.adobe.com

Die Wohlfühltemperatur in den Wohnräumen ist natürlich ganz individuell. Es gibt jedoch Temperaturen, an denen du dich beim Heizen im Frühling orientieren kannst. So liegt die ideale Temperatur im Wohn- und Arbeitszimmer bei etwa 20 Grad, im Badezimmer kann es mollige 24 Grad warm sein, in Schlafzimmer und Küche reichen 16–18 Grad.

Tipp: Die Temperatur in deinen Räumen sollte niemals 14 Grad unterschreiten – sonst droht Schimmelgefahr.

Häufige Fehler beim Heizen im Frühling vermeiden

Nachts und in den frühen Morgenstunden sind die Temperaturen im Frühling meist noch sehr frostig. Im Laufe des Tages kann aus Pulloverwetter ganz schnell T-Shirt-, ja manchmal sogar Badewetter werden. Jetzt ist guter Heizungsrat teuer – Wie kannst du die Temperatur am besten einstellen, um nachts nicht zu frieren und tagsüber nicht unnötig Energie zu verschwenden?

Eine der größten Energiefallen ist das ständige Auf- und Zudrehen der Thermostate. Entgegen der weit verbreiteten Meinung heizt ein voll aufgedrehter Heizkörper den Raum nicht schneller auf – er verbraucht nur mehr Energie. Halte die Temperatur stattdessen konstant und auf niedrigerer Stufe. So vermeidest du, dass die Heizung unnötig häufig anspringt.

Ein weiterer Fehler ist, bei wärmerem Wetter die Heizung komplett abzustellen. Das mag im ersten Moment sparsam wirken, führt aber dazu, dass Räume stark auskühlen und später viel Energie zum Wiederaufheizen benötigt wird. Besser: Stelle die Temperatur auf etwa 16–18 Grad ein, wenn du nicht zu Hause bist. Eine simple Faustregel besagt: Jedes Grad weniger spart etwa sechs Prozent Energie.

Denke auch daran, deine Heizkörper regelmäßig von Staub zu befreien. Verschmutzte Heizkörper arbeiten ineffizient und verbrauchen mehr Energie für die gleiche Wärmeleistung. Besonders die Heizkörper im Badezimmer solltest du regelmäßig reinigen, da die hohe Luftfeuchtigkeit Verschmutzungen begünstigt.


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Lüften und Sonnenwärme nutzen

Im Frühling kannst du länger lüften als im Winter – 10 bis 15 Minuten Stoßlüften, drei- bis viermal täglich sind ideal. Der beste Zeitpunkt ist am Nachmittag, wenn die Außenluft noch warm ist.

Nutze die kostenlose Sonnenenergie: Lass tagsüber die Sonne in deine Räume scheinen und halte diese Wärme, indem du abends deine Rollläden oder Jalousien herunterlässt. So verhinderst du, dass die erwärmten Wände und Möbel ihre Wärme schnell wieder abgeben.

Tipp: Nach etwa 15 Jahren sollte eine Heizungsanlage erneuert werden, da dann die Effizienz nachlässt.

Heizen im Frühling: Dann ist es überflüssig

Wann du die Heizung komplett abschalten solltest, kann pauschal nicht beantwortet werden. Generell gilt: Schalte die Heizung aus, wenn die Außentemperaturen konstant über den gewünschten Raumtemperaturen liegen. Selbst im Mai kann es aber in manchen Regionen noch nötig sein, morgens und abends zu heizen.

Fazit

Auch wenn die Temperaturen im Frühling schon recht mild sind, solltest du deine Heizung bei den ersten warmen Tagen nicht komplett abschalten. Nutze stattdessen sinnvolles Lüften und die Sonnenwärme, um die Raumtemperatur in deinem Zuhause konstant zu halten. So sparst du Energie, ohne morgens auf ein warmes Bad zu verzichten.

Quelle: kausl.com

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