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Aus diesem Grund solltest du dein Hochbeet im Herbst neu befüllen

Der Herbst ist da und es gilt, den Garten auf den Winter vorzubereiten. Erfahre hier, warum du dein Hochbeet im Herbst neu befüllen solltest.

Hochbeet im Herbst neu befüllen.
© adobe-stock.com – oksanamedvedeva

Die besten Ideen zur Gartengestaltung gibt es hier. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Die Temperaturen fallen und so langsam gilt es, die letzten wichtigen Gartenarbeiten vor dem Winter zu erledigen. Ob Laub harken, Sträucher zurückschneiden, Frühblüher setzen oder Kübelpflanzen schützen – es gibt noch so einiges zu tun. Warum du auch dein Hochbeet im Herbst neu befüllen solltest, liest du hier.

Hochbeet im Herbst neu befüllen

Spätestens vor dem ersten Frost solltest du die verbliebenen Früchte und das restliche Gemüse im Hochbeet ernten, um Frostschäden zu vermeiden. Die Wurzeln der Pflanzen dürfen in der Erde verbleiben. Beim Ernten wirst du jedoch schnell merken, dass die Erde im Hochbeet ein ganzes Stück nach unten abgerutscht ist. Das Innenleben eines Hochbeets besteht meistens aus mehreren Schichten und verschiedenen Füllmaterialien. Dieses wird nach einer Weile zersetzt, verrottet und gibt schließlich nach. Deshalb sackt die Erde mit der Zeit um 10 bis 20 Zentimeter ab.

Hochbeet im Herbst neu befüllen.
Foto: IMAGO – Zoonar

Wenn du das Gefühl hast, dass Nährstoffe im Boden fehlen, kannst du durch eine neue Schicht zum einen die Höhe ausgleichen und zum anderen dem Boden frische Nährstoffe hinzufügen. Spätestens nach fünf bis sieben Jahren solltest du die Füllung deines Hochbeets übrigens komplett austauschen. Erfahre hier zunächst, wie du dein Hochbeet im Herbst pflegen und für die nächste Saison startklar machen kannst.

1. Gründüngung

Wenn du nicht planst, das Hochbeet über den Herbst oder den Winter zu nutzen, ist jetzt der optimale Zeitpunkt für eine Gründüngung. Mit dieser kannst du den Boden in deinem Hochbeet verbessern. Fülle dafür zunächst neues Zersetzungsmaterial, wie z.B. Laub oder Grünschnitt nach. Dafür schiebst du die oberste Erdschicht einfach etwas beiseite und arbeitest das neue Material in das Hochbeet ein. Bestimmte Pflanzen, wie z.B. Phacelia 🛒 oder Gelbsenf 🛒 versorgen die Erde schließlich mit wichtigen Nährstoffen wie Stickstoff. Durch die sogenannte Gründüngung wird der Boden im Hochbeet nicht nur gelockert, sondern auch mit organischer Masse angereichert.

Hochbeet im Herbst neu befüllen.
Foto: adobe-stock.com – oksanamedvedeva

2. Hochbeet im Herbst neu bepflanzen

Wenn du dein Hochbeet im Herbst nochmal neu bepflanzen willst, z.B. mit Wintergemüse oder Wintersalaten, solltest du besser keine Gründüngung vornehmen. Bis Oktober kannst du beispielsweise noch Feldsalat aussäen. Hierfür eignet sich u.a. die frostunempfindliche Sorte „Vit“ 🛒. Diese kannst du bis in den März des Folgejahres ernten.

Auch wenn du dein Hochbeet noch bepflanzen willst, ist es empfehlenswert, es vorher etwas aufzufüllen. Hierfür kannst du Kompost, eine Mischung aus Kompost und Erde oder normale Gartenerde in dein Hochbeet einarbeiten. Zum Auffüllen des Hochbeets eignen sich außerdem Rasenschnitt, abgeschnittene Stauden oder Hornspäne 🛒. Diese Materialien solltest du aber besser etwas tiefer einarbeiten und mit ausreichend Erde abdecken. Wenn du dein Hochbeet dieses Jahr doch nicht mehr bepflanzen willst, kannst du jetzt außerdem eine Mulchschicht, z.B. aus Laub auftragen.

3 Hochbeete im Herbst, die mit Laub bedeckt sind.
Foto: adobe-stock.com – Karoline Thalhofer

Wenn du bereits ein Hochbeet in deinem Garten hast, weißt du nun, wie du es richtig auf den Winter und die nächste Gartensaison vorbereitest. Alle anderen können den Winter nutzen, um sich mit der genialen Anbaumethode näher auseinanderzusetzen – und möglicherweise im nächsten Frühling das erste eigene Hochbeet anlegen. Ein solches Beet bringt nämlich gleich mehrere Vorteile, wie z.B. das altersgerechte Gärtnern und eine ertragreiche Ernte mit sich. Eine genaue Anleitung zum Anlegen, Befüllen und Bepflanzen eines Hochbeets findest du hier.

Quelle: swrfernsehen, ndr
Vorschaubild: ©adobe-stock.com – oksanamedvedeva

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