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Hundeerziehung: 9 Tipps, damit der Rückruf beim Hund klappt

Hundeerziehung ist nicht immer einfach, aber wichtig. Wenn der Rückruf beim Hund klappt, bedeutet das weniger Stress fürs Herrchen und mehr Freiheit für den Hund. Hier gibt es die besten Tipps.

Der Rückruf beim Hund ist eine der wichtigsten Säulen der Hundeerziehung. Nicht nur für das Verhältnis zwischen dir und deinem Hund, sondern auch für seine Sicherheit und die eures Umfelds ist es enorm wichtig, dass dein Hund hört, wenn du ihn rufst. Dabei ist es normal, dass dieser Befehl nicht immer auf Anhieb befolgt wird, schließlich muss das Rückrufsignal erst einmal etabliert werden. Die folgenden 9 Tipps helfen dir, einen sicheren Rückruf aufzubauen – auch ohne professionelles Hundetraining.

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1. Ein eindeutiges Signal

Damit dein Hund immer zu dir zurückkommt, wenn er draußen herumtobt – egal, wie stark die anderen Reize sind – brauchst du ein festes Rückrufsignal, das du nicht abwandelst. Das Signal sollte ein Wort, eine Wortkombination oder ein Pfeifton sein, den du nur für den Rückruf und für nichts anderes verwendest.

2. Der Ton macht die Musik

Gerade wenn du schon länger deinen Hund dazu bringen willst, endlich zu dir zu kommen, kann es sein, dass deine Stimme einen genervten Unterton bekommt. Für die Effektivität deines Rückrufs ist das tödlich. Bleib immer konzentriert und rufe mit einer freundlichen Stimme, damit er nicht befürchtet, dass du ihn bestrafen willst, sondern gern zurückkommt.

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3. Wiederholung meiden

Ein einmaliger Rückruf mit der nötigen Entschiedenheit ist besser als viele Wiederholungen. Wenn du ein Mal rufst, weiß dein Hund, dass es dir ernst ist. Wiederholungen schwächen deinen Ruf ab. Der Hund bekommt dann den Eindruck, dass er sich ruhig weiter mit dem beschäftigen kann, was ihn gerade interessiert. Du wirst ja sowieso nochmal rufen.

4. Schleppleinentraining

Wenn man am Anfang des Rückruftrainings steht, kann eine Schleppleine sehr hilfreich sein. Denn solange der Hund noch sehr abgelenkt ist, kann man in Verbindung mit einem akustischen Signal (nicht das Rückrufsignal!) an der Leine ziehen, um ihn auf sich aufmerksam zu machen. Wenn man in so einem kritischen Moment das – für den Hund ja noch neue – Rückrufsignal nutzen würde, würde es wirkungslos verpuffen.

Abrufen beim Hund Schleppleinentraining

5. Auf Körpersprache achten

Nicht nur deine Stimme, auch dein Körper spricht zum Hund. Deine Haltung sollte ihm zugewandt, aber nicht bedrohlich sein, weil er sonst aus Furcht nicht kommt. Du kannst aufrecht stehen oder in die Hocke gehen. Auf jeden Fall sollte dein Oberkörper dabei gerade oder leicht nach hinten geneigt sein.

6. Eine angemessene Belohnung

Wenn dein Hund zurückgekommen ist, solltest du sein Verhalten positiv verstärken. Sei nicht knauserig, sondern gib ihm ein Leckerli, das er wirklich mag. Diese Sorte Leckerli solltest du ihm, solange ihr den Rückruf trainiert, nicht bei anderen Gelegenheiten geben.

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7. Nicht gleich anleinen

Wenn du deinen Hund sofort anleinst, wenn er wieder bei dir ist, wird er das als Bestrafung fürs Zurückkommen empfinden. Warte deshalb einen Augenblick damit.

8. Keine Strafen

Noch schlimmer als sofortiges Anleinen ist natürlich Schimpfen. Auch wenn es am Anfang eine gefühlte Ewigkeit dauert, bis dein Hund auf deinen Rückruf reagiert, solltest du ihn keinesfalls bestrafen, sondern sein Verhalten belohnen, damit es positiv verstärkt wird.

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9. Ablenkungsreize steigern

Der schönste Rückruf bringt nicht viel, wenn er nur unter Idealbedingungen klappt. Anfangs ist es zwar sinnvoll, den Rückruf dann zu trainieren, wenn wenig Ablenkung vorhanden ist, damit er sich verfestigen kann. Langfristig muss man die Ablenkungsreize für den Hund aber steigern, damit der Rückruf auch im Ernstfall funktioniert.

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Wie du anhand der 9 Tricks sehen konntest, ist es gar nicht so kompliziert, bei deinem Hund einen erfolgreichen Rückruf aufzubauen. Allerdings darf man anfangs keine Wunder erwarten, sondern muss den Schwierigkeitsgrad langsam erhöhen und auch kleine Erfolge belohnen, damit das gewünschte Verhalten positiv verstärkt wird.

Weitere wichtige und wissenswerte Tipps zum Thema Hunde findest du in folgenden Beiträgen:

Vorschaubild: © Flickr/Eric Sonstroem