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10 verbreitete Denkfehler bei Kindersitzen

Knapp die Hälfte aller Kinder ist im Auto gefährlich falsch gesichert. Diese Denkfehler bei Kindersitzen musst du vermeiden.

Ein Kleinkind im Autositz, der Gurt locker angelegt.
© IMAGO / Westend61

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Täglich schärfen Eltern ihren Kindern ein, nicht über Rot zu gehen, am Straßenrand nicht zu toben und beim Fahrradfahren einen Helm aufzusetzen. Laut Statistischem Bundesamt ist der gefährlichste Platz im Straßenverkehr jedoch im Auto. Im Jahr 2017 beispielsweise verunglückten 10.965 Kinder als Mitfahrer im Pkw. Beinahe die Hälfte davon war nicht richtig gesichert.

Ein Polizist überprüft einen ungesicherten Kindersitz.
Richtig gefährlich ist dieser ungesicherte Kindersitz. Foto: IMAGO / Jochen Tack

Auch in einer groß angelegten Studie fanden Unfallforscher heraus, dass knapp jeder zweite Kindersitz falsch befestigt ist – die Mehrzahl davon so gravierend falsch, dass ein Unfall schwere Folgen hätte. Besonders mit Babyschalen und Sitzen für Kleinkinder haben die Eltern Probleme. Aber auch bei größeren Kindern waren schlecht sitzende Gurte und fatale Nachlässigkeiten nicht selten.

Die folgenden 10 Denkfehler solltest du daher unbedingt vermeiden:

A) BABYS

Denkfehler 1: „Wenn sich der Airbag nicht ausschalten lässt, Babyschale in Fahrtrichtung anbringen.“

Der Beifahrersitz kann für Babyschalen zu einem Schleudersitz werden. Entfaltet sich nämlich der Airbag explosionsartig, schleudert er die Schale samt Säugling gegen die Rücklehne. In vielen Autos kann man daher den Beifahrerairbag ausschalten. Aber nicht bei allen. Niemals sollte eine Babyschale jedoch in Fahrtrichtung „festgemacht“ werden, sonst wird sie für den Säugling zur tödlichen Falle. Auch wenn es schwerfällt: Auf dem Rücksitz ist für die Kleinen der sicherste Platz.