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9 Dinge, die du deinen Kindern nicht verbieten solltest

Die Kindererziehung kommt ohne Verbote und Regeln nicht aus. Doch diese 9 Dinge solltet ihr als gute Eltern für die kindliche Entwicklung immer erlauben.

Kleinkind sitzt am Tisch, ist im Gesicht mit Essen verschmiert und grinst in die Kamera
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Tolle Ideen, die das Familienleben leichter und schöner machen. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Deinem Kind Regeln und Verbote zu vermitteln, kann ganz schön nervenaufreibend sein. Doch gerade diese Grenzen sind es, die deinem Sprössling das Gefühl von Sicherheit geben. Aber Vorsicht! Einige Verbote können auch nachhaltig schaden. Welche 9 Dinge du für eine gesunde kindliche Entwicklung immer erlauben solltest, liest du hier.

Einige Verbote sind unumgänglich, egal wie locker dein Erziehungsstil sein mag. Gerade die Kleinsten wissen häufig noch nicht, welche Konsequenzen ihre Handlungen nach sich ziehen. Um schlimme Folgen oder Verletzungen zu verhindern, musst du ab und zu „Nein“ sagen.

Doch nicht immer sind Verbote angebracht. Einige Dinge muss dein Kind durchleben, um eine eigenständige und starke Persönlichkeit zu werden. Vor allem bei emotionalen Grenzen für die kindliche Entwicklung solltest du sehr vorsichtig sein. Hier sind 9 Verbote, die deinem Kind aus psychologischer Sicht schaden könnten:

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1. Gierig sein

Warum solltest du deinem Sprössling ein natürliches Verhalten verwehren, dessen Drang auch du hin und wieder verspürst? Gierig zu sein, muss nicht immer eine schlechte Charaktereigenschaft sein. Gestehe deinem Kind seine Gefühle zu und versuche lieber durch Kommunikation ein Verständnis für die Situation zu schaffen.

2. Keine Angst haben

Kinder bekommen manchmal auch Angst vor Dingen, die du nicht verstehen kannst. Und das ist auch in Ordnung so! Anstatt deinem Nachwuchs seine Gefühle abzusprechen, solltest du ihm lieber das Gefühl vermitteln, ihn zu beschützen und für ihn da zu sein.

3. Fehler machen

Niemand ist fehlerfrei! Du nicht und deine Kinder auch nicht. Manche Dinge verstehen die Kleinen noch nicht ganz wie ihre Eltern, also erlaube es ihnen auch, Fehler zu machen. Anstatt böse zu schimpfen, solltest du (auch schon kleinen) Kindern erklären, warum ihr Verhalten falsch war.

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4. Geheimnisse haben

Die Privatsphäre deiner Kinder zu schützen, sollte dein oberstes Gebot sein. Doch auch als Eltern selbst solltet ihr die Grenzen eurer Kinder respektieren. Auch wenn es mit zunehmendem Alter mehr werden: Dein Kind sollte Geheimnisse haben dürfen. Schaffe lieber eine Basis auf Vertrauen und Respekt, dann brauchst du auch nicht heimlich in Tagebüchern zu schnüffeln.

5. Laut sein

Kinder erleben jeden Tag viel Neues und müssen viele Eindrücke verarbeiten. Manche tun dies still und für sich, andere Kids müssen sich mitteilen, sind laut und stellen deine Geduld auf die Probe. All das tun sie aber nicht, um dich zu ärgern. Lass es für ihre kindliche Entwicklung auch mal zu, dass sie laut sind. Diese Unbeschwertheit ist ohnehin viel zu schnell vorbei.

6. „Nein“ sagen

Auch dein Kind hat Grenzen. So wie du möchtest, dass es deine respektiert, sollte es auch umgekehrt sein. Versuche deinem Nachwuchs auf Augenhöhe zu begegnen und zu fragen, warum er sich so fühlt. Auch wenn du einige Dinge trotzdem durchsetzen musst, Respekt und Verständnis solltest du deinem Kind zu jeder Zeit entgegenbringen.

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7. Weinen

Kinder kommunizieren auf ihre eigene Art und Weise mit uns. Gerade den Kleinsten bleibt oft nichts anderes übrig, als sich mit Weinen oder Schreien zu verständigen. Das ist völlig in Ordnung und eine natürliche Reaktion auf neue Eindrücke. Auch wenn ein älteres Kind mal die Nerven verliert: Versuche seine Gefühle zu verstehen und lieber zu trösten, als zu schimpfen.

8. Wütend oder eifersüchtig sein

Diese Gefühle kennen wir Erwachsenen nur zu gut, warum sollten wir sie unseren Kindern verbieten? Jede Emotion hat für die kindliche Entwicklung ihre Berechtigung, das sollte auch dein Kind spüren. Sicher fällt es manchmal schwer, die Geduld zu bewahren – auf lange Sicht wird dein Kind dir für dein Verständnis und deine Fürsorge danken.

9. Fragen stellen

Dein Kind lernt jeden Tag viel Neues über seine Welt, da können in den kleinen Köpfchen schnell viele Fragen aufkommen. Allen Eltern fällt es manchmal schwer, die Fragen mit Geduld zu beantworten. Doch du solltest dich über die Neugier deines Kindes freuen und ihm helfen, die Dinge zu verstehen. Auch wenn du selbst nicht alles wissen kannst – dein Kind schaut zu dir auf und zusammen könnt ihr nach jeder Antwort suchen.

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Die kindliche Entwicklung deines Sprösslings ist sicher nicht immer ein Zuckerschlecken, auch dir darf mal der Geduldsfaden reißen. Aber keine Angst, das macht längst noch keinen schlechten Menschen aus dir. Kinder können laut, wild und anstrengend sein – aber für deine Liebe und deinen Respekt werden sie dir ewig danken! Hast du schon mal eines dieser 9 Dinge verboten?

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Quelle: seelenverwandter24
Vorschaubild: ©Flickr/BrianDewey