Auch wenn die Tage so langsam aber spürbar wieder kürzer werden, steht doch Eines fest: Der nächste Sommer kommt bestimmt! Und bis dahin ist genug Zeit, sich mit dem folgenden Großprojekt eingehend zu beschäftigen. Es geht um den Bau einer Sommerküche. In südlichen Ländern ist es ganz normal, die schönste Zeit des Jahres unter freiem Himmel zu verbringen. Dazu gehört natürlich auch das Kochen und vor allem das gemeinsame Essen. Hier hat sich eine Familie ihren Traum von einer Sommerküche erfüllt. Sicherlich kann man sich so etwas auch als Fertigbausatz bestellen. Aber so auf eigene Faust geht es auch. Sogar preiswerter und vor allem individueller. Nimm diese Fotostrecke und das sehr anschauliche Bautagebuch hier als kleine Inspiration und Appetitmacher für deine eigenen Ideen.
Die Unterkonstruktion in U-Form besteht aus Holzbalken. Da haben wir uns vorher etwas am Computer gestaltet. Damit fing alles an.
Lediglich der Teil für den Grill wird aus Metall. Sicherheit geht ja schließlich vor.
Wir hämmern und schrauben bis in die Dunkelheit. Weil’s einfach total Spaß macht. Schlaf ist eh überbewertet!
Ohne Bar geht gar nichts! Mitsamt bequemen Fußstützen. Wenn schon, denn schon!
Jetzt beginnt die Verschalung mit Zementfaserplatten. Davon wird reichlich gebraucht. Da gab es für uns Mengenrabatt!
Jetzt kommt es auf Genauigkeit an. Jeder Millimeter zählt. So hat man am Ende ein tolles Ergebnis.
Hier nochmal ein Detail zur Grill-Basis. Mit ein bisschen Fantasie kann man sich schon vorstellen, wie es mal wird.
Zementplatten, wohin das Auge reicht. Egal ob im Dämmerlicht …
… oder bei Tage betrachtet. Manchmal haben wir sogar schon nachts davon geträumt! 😉
Hier mal ein Blick von außen.
Der Ausschnitt für die Eis-Truhe. Eindeutig Pflicht für eine Sommerküche.
Und was kommt dann? Ganz genau: Reichlich Zement in Plattenform!
Hoffentlich passt der Grill. Alle Daumen werden gedrückt. Könnte knapp werden …
Kaum zu glauben, aber wahr: Das war tatsächlich die letzte Zementfaserplatte. Da fehlt einem ja richtig was … 😉
Punktlandung! Der Grill passt wie angegossen. Puuhhh! Gleich mal ausprobieren.
Kurzes Zwischenfazit: Es läuft wie am Schnürchen! Der Grill muss jetzt wieder raus, weil …
… nun gefliest wird. Schwarzer Granit soll es sein. Hat die Frau sich gewünscht. Soll sie natürlich haben!
Hat doch was, oder? Sieht ziemlich edel aus.
Die Flächen gingen eigentlich ratzfatz. Wenn man den Dreh erst mal raus hat …
Nur das Mosaik für die Kanten war ein bisschen fummelig. Aber da durfte sich die Göttergattin dran austoben. Kleine Geduldsprobe.
Siehst du das Loch zwischen Grill und Eisbehälter? Da kommt der Kugelgrill hinein. Der große wird mit Gas befeuert, die Kugel mit Holzkohle. So hat man die Qual der Wahl.
Jetzt mussten nur noch die Außenflächen bearbeitet werden. Wir haben uns für Fassadenfarbe in Anthrazit entschieden. Passt doch prächtig!
Endlich wieder grillen! Spareribs und Burger, wie ich euch vermisst habe. Klappt wunderbar!
Jetzt nur noch die Edelstahltüren und -beschläge.
Na: Is’ das was oder is’ das was???
Als krönender Abschluss kam der Kugelgrill. Kannst du den Rauch sehen? Es gab feinstes Pulled Pork zur Premiere. Schön indirekt und langsam gegrillt. Es war göttlich!!!
Hier noch mal ein Blick auf das Gesamtkunstwerk. Unser neuer Lieblingsplatz! Über den Daumen haben wir circa 3000 Euro dafür gebraucht (ohne die Geräte). Und das Ergebnis ist jeden Cent wert!
Schon toll, was man so auf die Beine stellen kann, wenn man einfach seinen Träumen folgt. Diese Sommerküche ist der Ort, um den sich das ganze Familienleben dreht. Und deshalb jede Mühe wert!
Teile diese Idee und deren Umsetzung auch mit allen deinen Freunden! Manchmal braucht es bloß einen Anstupser wie diesen.