Veröffentlicht inQuerbeet

Die scheinbar perfekten Instagram-Bilder dieser Frau geben einen Hinweis auf ihre Erkrankung.

Nur wenige Menschen bemerken es

Die 25-jährige Französin Louise Delage wurde über Nacht zum Instagram-Star. Derzeit kann sie fast 100.000 Menschen zu ihren Follower zählen (Stand: August 2018). Grund für ihren Erfolg sind ihre schönen Bilder auf der Plattform.

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Viele wünschen sich ein ebenso aufregendes Leben: Schließlich begleitet man sie mithilfe der Bilder auf Reisen, Partys und zu gemütlichen Familienfeiern. Die junge Frau scheint ihr Leben in vollen Zügen zu genießen.

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Nur wenigen ihrer Fans fällt jedoch auf, dass die zahlreichen Bilder auf Louises Account ein Detail ihres Lebens preisgeben, das weit weniger glamourös ist. Denn die Pariserin leidet an einer Krankheit, die ihr auf den ersten Blick nicht anzusehen, jedoch höchst gefährlich ist.

Schaut man sich die Fotos allerdings genauer an, entdeckt man immer wieder ein Detail, das ihre Erkrankung enthüllt: Auf allen Bildern von Louise ist nämlich in der ein oder anderen Form Alkohol zu sehen. Da Alkohol als legale Droge jedoch für viele Menschen selbstverständlich ist und zum Alltag gehört, bemerken sie nicht, dass Louise Alkoholikerin ist.

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Heutzutage sind Menschen, die keinen Alkohol trinken auffälliger, als jene, die es tun. Das kritisiert die französische Suchthilfe-Organisation Addict Aide. Dabei sprechen die Statistiken leider eine sehr traurige Sprache, wenn man bedenkt, dass etwa allein in Deutschland alle sieben Minuten ein Mensch an den Folgen von Alkoholmissbrauch stirbt.

Um die Menschen aufzuklären, kreierte Addict Aide daher eine ungewöhnliche Kampagne. Denn die hübsche Französin Louise Delage gibt es in Wahrheit gar nicht! Ein Model schlüpfte in die Rolle der alkoholkranken Frau. Ziel der Kampagne ist es, vor allem junge Menschen für das Thema Alkoholmissbrauch zu sensibilisieren. Addict Aide möchte zeigen, dass jeder eine „Louise Delage“ kennt, meistens ohne sich der Gefahr eines solchen Lebensstils wirklich bewusst zu sein, in dem Alkohol immer und überall einfach so dazugehört. 

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Michel Reynaud, Mitgründer von Addict Aide, zeigt sich hoffnungsvoll und betont, dass man mit mehr Umsicht Familienmitgliedern oder Freunden helfen kann. „Es ist nie zu spät, Hilfe anzunehmen“, ist er sich sicher. Es geht nicht darum, Alkoholgenuss generell schlecht zu machen, sondern die Risiken im Hinterkopf zu behalten, wenn dieser eben kein Genuss mehr ist, sondern eine Sucht.

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Auch wenn Louise frei erfunden ist, ist der Instagram-Account eine gelungene Kampagne, die aufklärt, ohne den „erhobenen Zeigefinger“ zu benutzen!