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Migräne und Wetter: Dieser Zusammenhang besteht wirklich

Du leidest häufig an Migräne? Das Wetter könnte daran schuld sein. Wir erklären dir, was es damit auf sich hat.

Eine Frau lehnt ihren Kopf an die Scheibe eines Autos und fest sich mit einer Hand an den Kopf.
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Migränetrigger sind sehr individuell. Es gibt jedoch auch bekannte, häufige Auslöser, die einen Migräneanfall bei einer betroffenen Person auslösen können. Dazu gehört neben der Periode und bestimmten Lebensmitteln auch das Wetter. Studien belegen, dass es einen Zusammenhang zwischen Migräne und dem Wetter gibt. So sorgt beispielsweise ein Temperaturanstieg von 6 °C dafür, dass das Risiko einer Migräne um 36 % steigt. Wir erklären dir, welche Trigger zu welcher Jahreszeit deine Migräne auslösen können und wie du einem Anfall am besten vorbeugen kannst.

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Migräne und das Wetter im Frühling

Wenn im Frühling die ersten Pflanzen blühen, beginnt für einige Migränepatienten eine leidige Zeit. Die Allergene in Form von Pollen und die steigenden Temperaturen können Betroffene nämlich triggern. Die zunehmende Luftfeuchtigkeit kann dabei ebenfalls ein Faktor sein.

Das hilft: Hier hilft leider nur aussitzen. Beobachte den Wetterbericht und nimm entsprechend vorbeugende Medikamente ein.

Wetterfühligkeit im Sommer

Für viele Migränepatienten sind die Sommermonate am schlimmsten. Denn der Wechsel von drückender Hitze und schwülem Wetter triggert häufig ihre Migräneanfälle. Für viele Menschen fühlt sich diese Jahreszeit einsam an, denn während andere das gute Wetter genießen, müssen sie in verdunkelten Räumen ihrer Wohnung ausharren.

Das hilft: Sonnenbrille, Kopfbedeckung und Wasser sind Pflicht, um das Risiko eines Migräneanfalls im Sommer zu minimieren.

Ein Blitz am dunklen Himmel.
Gewitter können Migräne triggern. Foto: pixabay/lumpi

Lesetipp: 4 Gründe für deine morgendlichen Kopfschmerzen.

Herbst: Wetterumschwünge und Luftdruck

Aber auch in der Übergangszeit von Sommer zu Herbst, leiden einige Menschen unter Migräne. Gerade wenn es an einigen Tagen noch warm und an anderen wieder kalt ist, berichten Migränepatienten häufig von Attacken. „Wenn das Wetter sich verändert, ist das nicht nur die Temperatur. Es ändern sich auch der Luftdruck, der Wind und der Niederschlag“, erklärt Lee Peterlin, Professor für Neurologie. Der stärkere Luftdruck wirkt wie ein Ballon im Kopf der Betroffenen und löst nicht selten eine Migräne aus.

Das hilft: Leider lässt sich nicht viel gegen den Wetterumschwung tun. In dieser Zeit solltest du andere mögliche Trigger wie Stress oder bestimmte Lebensmittel meiden, um das Risiko von Migräne zu senken. Laut Experten können ausreichender Schlaf und Kneipp-Bäder Anfällen ebenfalls vorbeugend helfen.

Winter: Kälte und Vitamin-D-Mangel

Während es einigen Betroffenen durch die kürzeren und kälteren Tage deutlich besser geht, wird bei anderen, die Migräne im Winter häufiger getriggert. Durch den Vitamin-D-Mangel und die kalte Luft entstehen nämlich Kopfschmerzen. Vor allem Menschen, die unter Depressionen und Migräne leiden, bekommen in dieser Zeit häufiger Kopfschmerzen.

Das hilft: Ziehe dich stets warm genug an, wenn du im Freien unterwegs bist. Zu Hause kannst du deine Nacken- und Halsmuskulatur mit einer leichten Massage oder einem Wärmepflaster verwöhnen. So verhinderst du, dass es zu Spannungskopfschmerzen und Migräne kommt.

Eine Frau lehnt ihren Kopf an die Scheibe eines Autos und fasst sich mit einer Hand an den Kopf.
Kälte kann ebenso wie Hitze Migräne auslösen. Foto: Bits and Splits – stock.adobe.com

Lesetipp: 8 Bauernregeln über das Wetter.

Falls du regelmäßig unter Migräne leidest, helfen dir unsere Tipps hoffentlich, die Häufigkeit der Attacken einzudämmen.

Quellen: migraineagain, ikk-suedwest, kopfschmerzen,
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