Du bist die nächste Woche unterwegs, wenn die Müllabfuhr kommt, und überlegst, ob du deine Mülltonne jetzt schon rausstellen solltest? Die paar Tage, da ist doch nichts dabei, oder? Vielleicht gehört es auch zu deiner Routine, die Tonnen am Vortag der Abholung bereits am Nachmittag, wenn du von der Arbeit kommst, vor die Tür zu rollen. Warum du das lieber sein lassen solltest und welche Strafen dir drohen, erfährst du hier.
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Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben …
Diesen Spruch kennst du bestimmt, oder? Wer den richtigen Zeitpunkt verpasst, hat das Nachsehen. Doch beim Mülltonne rausstellen, sieht es etwas anders aus. Hier wird nicht das frühzeitige an die Straße rollen belohnt, sondern sogar mit einer Geldstrafe geahndet. Wenn du praktisch denkst und deine Mülltonne bereits am Vortag rausstellen möchtest, solltest du genau auf die Uhr gucken, denn die Uhrzeit entscheidet über ein saftiges Bußgeld.
Mülltonne rausstellen: Das ist der richtige Zeitpunkt
Die deutsche Bürokratie macht auch vor der Mülltonne nicht halt. In den meisten Gemeinden gelten klare Regeln: Ab 18 Uhr am Vorabend darfst du deine Tonne an die Straße stellen, spätestens bis 6 Uhr morgens am Abholtag muss sie bereitstehen. Aber Achtung – diese Zeiten können je nach Kommune variieren! Ein Blick in die örtliche Abfallsatzung lohnt sich also.
Doch warum gibt es diese Zeitregelung überhaupt? Ist es nicht eigentlich egal, wann ich die Mülltonne vor mein Haus stelle? Die Gründe sind durchaus nachvollziehbar:
- Verkehrssicherheit: Zu früh rausgestellte Tonnen können Gehwege blockieren und den Verkehr behindern.
- Tierschutz: Hungrige Füchse, Marder, Waschbären oder Krähen wittern ihre Chance und verwandeln deine ordentlich sortierte Mülltonne beziehungsweise die Gelben Säcke in ein Schlachtfeld.
2.500 Euro – So teuer kann es werden
Das zu frühe Rausstellen deiner Mülltonne gilt als Ordnungswidrigkeit und kann richtig ins Geld gehen. Je nach Bundesland variieren die Bußgelder stark, der Höchstsatz liegt bei bis zu 2.500 Euro!
Bei der Höhe des Bußgeldes spielen verschiedene Faktoren eine Rolle:
- Art und Menge des Abfalls
- Häufigkeit der Verstöße
- Schwere des „Vergehens“
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Fazit: Lieber spät als teuer
Statt dich über die deutsche Regelflut zu ärgern, sieh es sportlich: Ein kurzer Blick auf die Uhr, ein schneller Gang zur Straße – und schon hast du dir möglicherweise viel Geld gespart. Also merke dir: Timing ist alles – auch beim Müll! Und wenn du dir unsicher bist, schau einfach in die Abfallsatzung deiner Gemeinde. Denn wie heißt es so schön: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht – auch nicht bei der Mülltonne!
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Quelle: ludwigshafen24.de