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Vitamin- und Nährstoffmangel und andere Gründe für nächtliche Wadenkrämpfe.

Diese Gründe stecken dahinter

Man wacht plötzlich mitten in der Nacht auf und wird von unangenehmen Schmerzen in einer oder beiden Waden gequält. Nach etlichen Versuchen, sich zu bewegen und das Bein zu lockern, entspannt sich der angespannte Muskel wieder und man versucht mit einer Massage, den Schmerz gänzlich zu vertreiben. Meistens dauern derartige Krämpfe nicht mehr als ein paar Minuten, dennoch merkt man auch Stunden danach noch eine leichte Anspannung.

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Meistens wird für diese Art von Krämpfen Magnesiummangel verantwortlich gemacht. In Wahrheit können aber noch einige andere Ursachen hinter den Muskelproblemen stecken. Die folgende Liste nennt diese Ursachen und zeigt, was man in einem solchen Fall tun kann.

1.) Überanstrengung

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Eine einfache und logische Begründung für nächtliche Wadenkrämpfe ist eine Überanstrengung der Beine. Langes Stehen auf hartem Untergrund, aber auch das Tragen von Schuhen mit Absatz, kann die Waden- und Fußmuskulatur überanstrengen. Auch beim Sitzen lauern Gefahren, nämlich dann, wenn man sich in einer krummen Position befindet oder die Beine übereinanderschlägt.

Tipp: Man sollte darauf achten, bei längerem Sitzen und Stehen zwischendurch immer mal wieder ein paar Schritte zu gehen. High Heels sollten übrigens laut Experten nur etwa zwei Stunden pro Tag getragen werden; bei längerem Tragen kann es zu Fehlstellungen des Körpers kommen.

2.) Dehydratation

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Das Muskelgewebe des menschlichen Körpers besteht zu fast 80 Prozent aus Wasser. Die Flüssigkeit sorgt dafür, dass sich die Muskeln ohne Probleme zusammenziehen und entspannen können. Wenn dem Körper tagsüber nicht genug Flüssigkeit zugeführt wird, erhöht sich das Risiko, nachts einen schmerzhaften Krampf zu erleiden.

Tipp: Je nach Körpergröße sollte man pro Tag zwei bis drei Liter Wasser und ungesüßten Tee trinken. Am besten nimmt man mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen noch eine Tasse Tee oder ein Glas Wasser zu sich: So ist der Körper in der Nacht versorgt, aber man wird zumindest nicht deswegen wach, weil die Blase zu voll ist.

3.) Schwangerschaft

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Wenn in einer Schwangerschaft der Fötus im Leib der Frau größer wird, erhöht sich der Druck der Gebärmutter und es kann passieren, dass umliegende Nerven der Lendenwirbelsäule eingeklemmt werden. Vor allem in Rückenlage werden die Beine dann weniger durchblutet, sodass es neben Schwindel und Müdigkeit auch zu Wadenkrämpfen kommen kann.

Tipp: Mit Dehnübungen kann man seine Beinmuskulatur stärken und Krämpfe somit abschwächen oder verhindern. Beispielsweise kann man sich mit geschlossenen, gestreckten Beinen nach vorne beugen und diese Position einige Sekunden lang halten.

4.) Medikamenten-Nebenwirkungen

Medikamente

Nicht nur Dinge, die einem fehlen, sondern auch Dinge, die man zu sich nimmt, können Muskelkrämpfe auslösen. Dabei spielt der Wassergehalt des Körpers wieder eine Rolle. Bestimmte Medikamente, wie cholesterinsenkende oder entwässernde Präparate, führen zum Verlust von Elektrolyten und Flüssigkeit in den Muskeln.

Tipp: Auch die Antibabypille und Steroide können eine entwässernde Wirkung haben, sodass die Einnahme mit dem jeweiligen Arzt besprochen werden sollte, wenn Krämpfe häufiger auftreten.

5.) Übermäßiger Alkoholgenuss

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Alkohol sollte, wenn überhaupt, immer in verantwortungsvollem Maße zu sich genommen werden. Nicht nur der hohe Suchtfaktor, sondern auch starke Nebenwirkungen auf den Körper sind dabei eine Gefahr. Neben einem gehörigen Kater kann übermäßiger Alkoholgenuss auch zu Nervenschäden führen.

Auf der einen Seite entzieht der Alkohol dem Körper Wasser, was zu einer Dehydratation und einem Magnesiummangel führen kann, da der Nährstoff nicht ausreichend im Körper verteilt werden kann. Auf der anderen Seite erhöht Alkohol den Milchsäuregehalt im Körper, welcher für Muskelschmerzen verantwortlich ist.

Tipp: Nach einer durchzechten Nacht ist es vor allem wichtig, den Körper mit ausreichend Wasser zu versorgen. Des Weiteren sollte man sich überlegen, ob man seinen Konsum nicht reduzieren sollte, um mögliche Langzeitschäden des Nervensystems zu vermeiden.

6.) Nährstoffmangel

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Magnesiummangel ist einer der häufigsten Ursachen für Muskelprobleme. Schließlich ist dieser Nährstoff ein wichtiger Stabilisator für Muskelkontraktionen. Jedoch führt jeglicher Mangel an Nährstoffen zu einem gestörten Nervensystem, weshalb man den Blick auch auf Nährstoffe wie Calcium, Vitamine und Natrium richten sollte.

Vitamin B12 beispielsweise kann vom Körper nicht selbst gebildet werden, ist aber für die Funktion der Muskeln wichtig. Vor allem Vegetarier und Veganer sollten darauf achten, dass sie Vitamin B12 durch Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen.

Und Calcium „kümmert sich“ neben den Zähnen und Knochen ebenfalls um die Nerven und Muskeln im Körper. Besteht ein Übermaß oder ein Mangel an Calcium, sind Krämpfe ein typisches Anzeichen.

Tipp: Genauere Hinweise auf einen etwaigen Mangel, der durch eine bestimmte Ernährung ausgeglichen werden kann, liefert eine ärztliche Blutuntersuchung. Wenn ein Natriummangel festgestellt wird, kann man beispielsweise auch zu einem alten Hausmittel greifen und sich den hohen Natriumgehalt von Kernseife zu Nutze machen.

7.) Schilddrüsenunterfunktion

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Auch die Schilddrüse ist ein wichtiges Organ, das für das „Funktionieren“ unseres Körpers verantwortlich ist. Wenn sie nicht mehr ausreichend Hormone ausschüttet, kann es zu einem verlangsamten Stoffwechsel und schließlich zu Muskelentzündungen und Krämpfen kommen.

Tipp: Auch hier kann die Aufklärung durch einen Arzt helfen. Abhängig von der Stärke der Schilddrüsenunterfunktion hilft es manchmal schon, dem Körper mehr Calcium zuzuführen, welches von der Schilddrüse verwertet wird.

Erstaunlich, wie viele Prozesse im Körper auf die Muskeln Einfluss nehmen. Um alle oben genannten Gründe ausschließen zu können, kann man seinen Arzt um eine Untersuchung bitten, bei dem Blutproben genommen und andere Tests gemacht werden. Vielleicht stellt sich dabei ja heraus, dass es doch der „gute alte“ Magnesiummangel ist.