Veröffentlicht inHaus & Garten, Lustig & Interessant

IKEA: Diese Möbelstücke rauben dir beim Aufbau den letzten Nerv

IKEA-Möbel sind sehr beliebt. Doch nicht immer ist der Aufbau einfach. Eine Studie hat jetzt herausgefunden, welchen Schrank alle hassen.

Ein weißes KALLAX-Regal von IKEA, das mit bunten Aufbewahrungsboxen gefüllt ist.
© pixabay/Stefan Schweihofer

DIY- und Upcycling-Freunde, aufgepasst: Hier sind Ideen zum Möbel-Selberbauen. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Viele Haushalte bestehen aus IKEA-Möbeln. Ist auch nur logisch, schließlich bekommt man die Stücke zu relativ günstigen Preisen und man kann sie selbst aufbauen. Letzteres treibt den einen oder die andere jedoch zur Weißglut, wenn z.B. plötzlich eine Schraube fehlt oder man ein Teil falsch angebracht hat. Eine Studie hat herausgefunden, welches IKEA-Möbelstück, das nervigste ist.

Nervige IKEA-Möbel

IKEA-Möbel zählen bei vielen Familien seit Generationen zum festen Inventar. Fast jeder hat bereits mal ein Teil besessen. Und das Beste daran: Die meisten Stücke kann man ganz einfach zu Hause aufbauen. Die benötigten Schrauben und eine Anleitung werden zuverlässig mitgeliefert – manchmal ist sogar noch Werkzeug dabei.

Lesetipp: Hier findest du die 15 besten IKEA-Hacks.

Doch mit dem Aufbau mancher IKEA-Möbel tut sich der ein oder andere ganz schön schwer. Entweder fehlt am Ende eine Schraube oder das neue Möbelstück ist schief und krumm. Da kann der Puls schnell mal in ungeahnte Höhen steigen. Und das ist nicht nur ein Gefühl: Ein Versuch hat gezeigt, dass uns manche Produkte von IKEA ganz schön aufregen.

Ein Mann dreht eine Schraube in ein IKEA-Möbelstück.
Welches IKEA-Möbelstück treibt dich zur Weißglut? Foto: adobe-stock.com/vejaa

Das Online-Portal „Hotukdeals“ hat mit 100 Teilnehmern zwischen 18 und 60 Jahren ein Experiment durchgeführt. Die Probanden mussten in einer bestimmten Zeit 20 verschiedene IKEA-Möbel aufbauen. Dabei trugen sie einen Pulsmesser, der später ausgewertet wurde.

IKEA-Möbel mit Stressgarantie: spannendes Ergebnis

Kaum ein Möbelstück löste so viel Stress aus wie der beliebte Kleiderschrank „Pax“. Seinem Namen macht er also definitiv keine Ehre – heißt das lateinische Wort „pax“ doch auf Deutsch „Frieden“ … Der Schrank lässt sich individuell anpassen, kommt dadurch allerdings mit vielen Schrauben, Schubladen und Türen in verschiedenen Größen daher. Das fanden die Teilnehmenden gar nicht lustig: Im Schnitt erhöhte sich ihre Herzfrequenz beim Aufbau des Schranks um 20 Prozent.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Flickr der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Aber nicht nur der Schrank „Pax“ sorgte für Stress: Knapp dahinter auf der Liste der stressigsten IKEA-Möbel liegen das Bettgestell „Brimnes“ und das Bett „Hemnes“. Beide konnten nur von jeweils 62 % (Brimnes) und 64 % (Hemnes) der Teilnehmenden in der vorgegebenen Zeit aufgebaut werden. Das Kallax-Regal scheint hingegen richtig beliebt zu sein: Hier hatten die Probanden den geringsten Pulsanstieg.

Lesetipp: IKEA „Zweite Chance“: So viel Geld gibt es für alte Möbel.

Das sind die 20 stressigsten Möbel von IKEA

  1. „Pax“-Schrank
  2. „Brimnes“-Bett
  3. „Hemnes“-Bett
  4. „Besta“-TV-Board
  5. „Besta“-Sideboard
  6. „Eket“-Schrank
  7. „Hemnes“-Kommode
  8. „Nordli“-Bettgestell
  9. „Nikkeby“-Kommode
  10. „Trulstorp“-Couchtisch
  11. „Songesand“-Bettgestell
  12. „Regissör“-Schrank
  13. „Bekannt“-Schreibtisch
  14. „Lommarp“-Schreibtisch
  15. „Brimnes“-Kleiderschrank
  16. „Idanäs“-Sideboard
  17. „Godmorgon“-Spiegelschrank
  18. „Norden“-Tisch
  19. „Billy“-Regal
  20. „Kallax“-Regal
Ein weißes KALLAX-Regal von IKEA, das mit bunten Aufbewahrungsboxen gefüllt ist.
Ist das KALLAX-Regal wirklich so nervig? Foto: pixabay/Stefan Schweihofer

Der IKEA-Effekt

Was sich bei diesem Versuch zusätzlich bestätigte: Wir sind stolzer auf ein Produkt, wenn wir es selbst zusammengebaut haben. Das nennt man auch den „IKEA-Effekt“. Zu schwer oder zu leicht darf die Montage allerdings nicht sein. Die Mischung macht’s: Am zufriedensten waren die Teilnehmenden nach Abschluss des Versuchs nämlich u. a. mit dem „Nordli“-Bettgestell, der „Nikkeby“-Kommode oder auch dem „Trulstorp“-Couchtisch.

IKEA-Möbel: Die einen lieben sie, die anderen hassen sie. Aber in einem Punkt sind wir uns alle einig: Wir sind froh, wenn sie endlich aufgebaut sind! Hast du auch Möbel von IKEA zu Hause?

Quelle: myhomebook
Vorschaubilder: ©adobe-stock.com/vejaa

©pixabay/Stefan Schweihofer