Veröffentlicht inGesundheit & Beauty, Schönheit

Nietnägel: die Ursachen, entfernen und vorbeugen

Was kann man gegen Nietnägel tun und woher kommt das schmerzhafte Problem? Hier erfährst du, wie du Nietnägel behandeln kannst und vorbeugst.

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Die besten Hausmittel, Tipps und Tricks für Schönheit und Körperpflege. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

So unscheinbar sie sind, so schmerzhaft können sie sein: kleine, harte Hautfetzen am Finger, mit denen man in der Kleidung hängenbleibt. Bestimmt hat jeder schon mal unter einem Nietnagel (auch: Niednagel) gelitten. Doch nur die wenigsten wissen, woher das Phänomen kommt und was man dagegen tun kann, ohne eine entzündete Nagelhaut und noch mehr Schmerzen zu riskieren. Hier erfährst du das Wichtigste zu Ursachen und Maßnahmen bei Nietnägeln.

Was ist ein Nietnagel?

Viele glauben, ein Nietnagel sei ein Stück Fingernagel, das sich teilweise abgelöst hat, aber das ist falsch. Es handelt sich dabei vielmehr um ein Stück Nagelhaut, das nur deshalb sehr hart ist, weil es so trocken ist. Ein Nietnagel entsteht, wenn der Nagel wächst und die auf ihm befindliche Nagelhaut dabei einreißt. 

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Ursachen für Nietnägel

1. Trockene Haut

Nietnägel entstehen u.a., wenn die Nagelhaut sehr trocken  ist. Die Nagelhaut reißt ein und ein kleines Stück von ihr steht ab – das ist der Nietnagel. Die trockene Haut kann witterungsbedingt sein. (Nietnägel treten oft im Winter auf.) Es gibt aber auch bestimmte Verhaltensweisen, die trockene Haut und Nietnägel begünstigen. So strapazieren z.B. häufiges Händewaschen und Putzen die Haut und lassen sie austrocknen.

Hände halten nassen Putzlappen über Eimer©Pixabay

Auch die falsche Nagelpflege kann Nietnägel fördern. Vermeide acetonhaltigen Nagellackentferner, denn dieser wirkt stark austrocknend.

©Pixabay

2. Nägelkauen

Eine weiterer wichtiger Grund für Nietnägel ist Nägelkauen. Denn auch dabei wird die Nagelhaut massiv verletzt.

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Maßnahmen gegen Nietnägel

1. Verhalten bei kleinen Nietnägeln

Auf keinen Fall solltest du einen Nietnagel einfach abreißen, denn dadurch verletzt du die Nagelhaut noch mehr. Außerdem können Bakterien in die Wunde eindringen und eine Entzündung hervorrufen. Bei kleinen Nietnägeln reicht es meist schon, abzuwarten, bis sie von allein herauswachsen. Unterdessen solltest du die Hände und Nägel intensiv pflegen, indem du z.B. ein Vitamin-E-Öl oder eine anderes Nagelöl aufträgst. Damit du mit dem Nietnagel nicht ständig irgendwo hängenbleibst, kannst du ihn mit einem Pflaster abkleben.

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2. Tipps zum Entfernen von Nietnägeln

Wenn du einen Nietnagel dennoch entfernen möchtest, solltest du folgendermaßen vorgehen:

  1. Nimm ein Handbad, um den betroffenen Finger gründlich einzuweichen.
  2. Danach kannst du mit einer sauberen Nagelschere oder Nagelhautzange den Nietnagel behutsam entfernen.
  3. Trage auf die betroffene Stelle eine antibakterielle bzw. entzündungshemmende Creme auf.

Wichtig: Sei sehr vorsichtig beim Abschneiden bzw. Abknipsen, damit du die Nagelhaut nicht zusätzlich reizt. Entferne möglichst viel vom Nietnagel, damit du mit ihm nicht mehr an Kleidung und Co. hängenbleibst.

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3. Nietnägeln vorbeugen

Mit ein paar Kniffen kannst du Nietnägeln vorbeugen:

  1. Creme deine Hände regelmäßig ein.
  2. Benutze für den Nagelbereich gegebenenfalls ein Extra-Öl.
  3. Benutze beim Putzen Handschuhe.
  4. Benutze fürs Händewaschen möglichst sanfte Seifen.
  5. Mit Orangenholzstäbchen oder einem Nagelhautschieber kannst du die Nagelhaut vorsichtig zurückschieben, damit sie nicht auf den Nagel wächst.

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Weitere Tipps für die richtige Pflege von Nägeln und Haut findest du in den folgenden Artikeln:

Quellen: utopia, wikihow
Vorschaubild: ©Facebook/Beautiful Life