Wenn du zu den Menschen zählst, die ihr Leben absolut im Griff haben, und für die Ordnung halten kein Fremdwort ist: Herzlichen Glückwunsch – dieser Artikel wird dich wahrscheinlich weniger interessieren. Doch der Großteil sieht Putzen, Aufräumen, Verräumen und Ausmisten wahrscheinlich eher als lästige Pflicht statt als Lieblingsbeschäftigung an. Doch Putzmuffel aufgepasst! Mit zwei einfachen Tricks könnt auch ihr es schaffen, zu Hause Ordnung zu halten. Wir verraten euch, wie es geht!
Korb und Stoppuhr gegen Unordnung und Chaos
Im Alltag fehlt uns neben Arbeit, Familie und Hobbys die Zeit, um täglich ausgiebig die Wohnung zu wienern. Eine Grundordnung in Küche, Bad, Wohnzimmer & Co. sorgt jedoch dafür, dass wir uns in unseren eigenen vier Wänden wohler fühlen. Und auch für Besuch ist es angenehmer, wenn er nicht über liegen gelassenes Spielzeug und Dreckwäsche hinübersteigen muss. Besonders Eltern von kleinen Kindern stehen vor der täglichen Herausforderung, immer Herren des Chaos zu bleiben, das der Nachwuchs praktisch überall hinterlässt.
Dabei geht Ordnung halten eigentlich ganz leicht und nimmt auch gar nicht so viel Zeit in Anspruch. Dreifachmama Lisa behauptet auf ihrem Blog, mit einer Kombination aus 2 Methoden das perfekte Gegenmittel gegen das Chaos gefunden zu haben! Um ihre Herangehensweise umzusetzen, brauchst du lediglich ein Handy mit Timerfunktion bzw. eine Uhr und einen Korb. Wie es geht, wird im Folgenden erklärt.
Korbmethode
Gehe mit einem leeren Korb in ein unordentliches Zimmer und sammle alles ein, das nicht dorthin gehört. An ihren richtigen Platz kommen die Gegenstände dann, wenn du danach Zimmer für Zimmer durchgehst und die Objekte an ihre Ursprungsorte zurückstellst. Diese Taktik verleiht dem Aufräumen Struktur und System.
Du kannst auch einen Korb auf die unterste Treppenstufe stellen und tagsüber die Dinge dort hineintun, die ins oberste Stockwerk gehören. Vor allem Spielzeug kleiner Kinder findet oft seinen Weg aus dem Kinderzimmer in die Wohnstube. Wenn die Spielsachen an einem bestimmten Ort gesammelt werden, können bereits kleine Kinder beim Ordnung halten mithelfen und abends wird der gefüllte Korb dann einfach ins Obergeschoss genommen und die Einzelteile an ihren Platz zurückgelegt.
5-Minuten-Regel
Ebenso schwört die Bloggerin und Mutter von drei Kindern auf die 5-Minuten-Regel. Stelle dir für jedes Zimmer, das unaufgeräumt ist, einen Timer auf 5 Minuten. Wenn es nicht ganz so schlimm aussieht, reicht Lisas Aussage nach aber sogar ein 2-Minuten-Limit. In dieser Zeit räumst du das Zimmer auf, so gut es geht. Manche kombinieren auch mehrere Zimmer mit dieser Methode und nehmen sich z.B. 5 Minuten für Wohn- und Esszimmer zusammen vor.
Indem du dir selbst ein Zeitlimit setzt, wird das Aufräumen effizienter und du lässt dich weniger ablenken. Zusätzlich nimmst du dem Chaos auch die scheinbare Unendlichkeit. Manchmal weiß man ja zunächst nicht, wo man zuerst mit putzen anfangen soll. Du wirst überrascht sein, wie viel du innerhalb kürzester Zeit tatsächlich schaffst!
Wenn es dir z.B. für den Wohnungsputz an Motivation fehlt, kannst du Lisas Methode übrigens auch dafür anwenden: Nimm dir 10 oder 15 Minuten z. B. für das Staubsaugen vor. Und wenn du schon mal dabei bist, wirst du möglicherweise nach dieser Zeitspanne noch gar nicht aufhören.
Es gibt natürlich Menschen, die sich in ihrem kreativen Chaos wohlfühlen und zum Teil sogar behaupten, dies zu brauchen. Für viele ist es aber ein Desaster, wenn die Wohnung vor wirren Papierstapeln, zerknüllter Wäsche und herumliegenden Lego-Steinen überquillt. Zum Glück gibt es dafür jetzt eine einfache Lösung mit zwei genialen Tricks!
Quelle: aktiv-mit-kindern.com
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