Du kennst doch sicher das Regal “Kallax” von IKEA (hier ein Beispielbild, vorher hieß es “Expedit”). Was diese Familie daraus machte, musst du gesehen haben.
Upcycling total: Hier werden aus Abfällen Einfälle. (Zum Artikel nach unten scrollen.)
Das ist die Ecke des Wohnzimmers, um die es ging. Dieser Platz schreit doch förmlich nach einem Regal, oder? Genau das dachte sich die Familie auch.
Mit einem ungefähren Plan und ein paar Maßen in der Tasche ging es also zu IKEA. Die Familie entschied sich für drei einzelne Kallax-Regale, denn die sind günstig und flexibel nutzbar.
Doch kaum war alles montiert und zur Probe an die Wand gestellt, bemerkten sie das Malheur: Sie müssen sich wohl vermessen haben. Die drei Teile nebeneinander sind ziemlich genau 3 cm zu breit und das Regal ragt so über den Türrahmen hinaus. So können wir das nicht lassen, waren sich alle einig.
Dann kam ihnen die geniale Idee: Wenn man nämlich das letzte Regal-Element einmal dreht, passt alles wie angegossen. Es entsteht zwar an der Rückwand ein kleiner Spalt, weil die beiden anderen Regale nun ein paar Zentimeter vorgezogen werden müssen, aber das stört niemanden. Und kurz darauf sprudelten bei allen die nächsten Einfälle und Wünsche nur so.
Denn durch die dadurch hinzugewonnen Fläche ergeben sich völlig neue Möglichkeiten. Die Kinder waren es, die sich unbedingt eine Kritzelwand wünschten. So soll es sein! Also: Alles gut abkleben und mit einer alten CD die Ecken abdecken. Clever!
Dann hieß es nur noch: Alles mit Tafelfarbe für rund 10 Euro einpinseln (diese eignet sich perfekt). Zwei Schichten waren notwendig, so ist alles noch robuster und absolut kindersicher.
Anschließend nur noch gut trocknen lassen und das Klebeband entfernen.
Und dann – Trommelwirbel: Fertig ist das selbstgestaltete Regal mit integrierter Kritzelwand.
Alles passt perfekt und ist an Ort und Stelle: Platz für Fotoalben und wichtige Unterlagen. Genug Kisten für den Kleinkram. Ein paar Deko-Artikel. Und natürlich:
Die selbstgebaute Kritzelwand. Noch ist sie komplett leer, aber das blieb nicht lange so. Stark gemacht, Leute!
Immer wieder spannend, einen Blick in fremde Wohnzimmer zu erhaschen. Und wenn man so etwas Geniales dabei sieht, hat doch jeder was davon.

