Veröffentlicht inGesundheit & Beauty, Lifehacks

Eine wirklich schwierige Stelle.

Nichts für jedermann

Wusstest du, dass die Härchen am Körper dafür da sind, ihn zu schützen und zu wärmen? Außerdem werden Berührungen intensiver wahrgenommen, da die behaarte Haut sensibler ist. Nichtsdestotrotz ist die eigene Körperbehaarung vielen Frauen, aber auch zunehmend Männern, ein Dorn im Auge. Deshalb entfernen sie regelmäßig die Härchen an den Beinen, unter den Achseln und auch im Intimbereich. Die Haarentfernung am Po ist jedoch gar nicht so einfach. Es gibt daher einige Dinge zu beachten, damit sie an dieser schwer zugänglichen Körperstelle auch perfekt gelingt.

Foto: Pixabay
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Rasieren

Die Nassrasur ist die wohl beliebteste Methode, da sie schnell und ohne viel Aufwand durchführbar ist. Hierbei kann es jedoch im Ergebnis zu kratzenden Stoppeln, Hautirritationen oder sogar Verletzungen durch den Rasierer kommen. Deshalb solltest du darauf achten, einen neuen Rasierer mit möglichst vier oder mehr Klingen zu benutzen, damit eine gründliche Rasur ohne Stoppeln möglich ist. Ziehe deine Pobacke mit einer Hand straff und fahre vorsichtig mit dem Rasierer um den Anus herum. So vermeidest du Schnittverletzungen.

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Nach der Rasur kannst du noch ein wenig Babypuder zwischen deine Pobacken geben. Damit vermeidest du, dass diese unangenehm aneinander reiben. Der Nachteil bei dieser Methode ist jedoch, dass die Haare sehr schnell und stoppelig nachwachsen. Das kann zu einem lästigen Kratzen führen. Waxing Eine wesentlich nachhaltigere Methode ist das Waxing. Dabei werden die Härchen von Wachs umschlossen und mitsamt den Haarwurzeln gegen ihre Wuchsrichtung entfernt. Beachte jedoch, dass es sich bei den Härchen nicht um Stoppeln handeln sollte. Beim Waxing sollten die Härchen mindestens 0,6 Millimeter lang sein, damit sie auch effektiv entfernt werden können. Du hast du zwei Waxing-Möglichkeiten: Warmwachs oder Kaltwachsstreifen. Entscheide dich immer für ein möglichst natürliches Produkt, da beim Waxing Inhaltsstoffe sehr leicht in die Haut gelangen und insbesondere künstliche Substanzen zu Hautreizungen führen können.  1. Warmwachs:

Foto: pema/shutterstock
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Erhitze das Wachs in der Mikrowelle oder einem Kochtopf so, dass es angenehm warm und flüssig ist. Trage das Wachs nun auf die mitgelieferten Stoffstreifen auf und lege sie vorsichtig auf die Pobacke. Halte diese währenddessen gespannt. Warte ca. 15 Sekunden (Zeit variiert je nach Hersteller) und ziehe den Streifen dann entgegen der Wuchsrichtung der Haare ab. Das machst du nun Streifen für Streifen, bis alle Härchen entfernt sind. Falls du nicht alle erwischt hast, kannst du die restlichen noch mit einer Pinzette entfernen. Wichtig: Trage keine Cremes, Öle oder sonstige Lotions auf die frisch gewachste Haut auf, denn sie braucht Ruhe. Das bedeutet auch, dass du in den nächsten 24 Stunden nicht duschen oder Sport machen solltest. Auch Saunabesuche sind tabu! Es besteht sonst die Gefahr, dass Fremdkörper in die Haut eindringen und es zu Entzündungen kommt. Das liegt daran, dass die Poren durch das warme Wachs offen sind. Daher wird das Warm-Waxing auch oft als weniger schmerzhaft empfunden als das Kalt-Waxing. Zudem kommt es seltener zu Hautirritationen. 2. Kaltwachsstreifen:  Leichter handhabbar, aber auch schmerzhafter, ist die Haarentfernung mit den Kaltwachsstreifen. Diese wärmst du durch Reiben zwischen deinen Händen etwas an. Danach lassen sie sich leicht auseinanderziehen. Lege sie nun vorsichtig 15 Sekunden lang auf die mit Härchen bedeckten Stellen. Streiche währenddessen über die Kaltwachsstreifen, damit sich das Wachs auch gut verteilt und alle Härchen umschließt. Ziehe die Streifen dann ruckartig entgegen der Wuchsrichtung der Härchen ab. Sugaring sa Immer beliebter wird das aus dem arabischen Raum stammende Sugaring. Dabei handelt es sich um eine Haarentfernung mittels einer Zuckerpaste, die etwas flüssiger als Wachs ist. Bei der Sugaring-Methode können selbst kleinste Härchen zuverlässig entfernt werden, da die Zuckerpaste tief in die Haut eindringt. Zudem wird das Sugaring oft als weniger schmerzhaft als das Waxing empfunden, da hierbei die Härchen in Wuchsrichtung entfernt werden. Hautirritationen treten nur selten auf. Beim Sugaring trägst du die zuvor erwärmte Zuckerpaste auf die Haut auf und lässt sie erkalten. Anschließend ziehst du sie in Wuchsrichtung ab.  3 Tricks, die das Waxing und Sugaring am Po einfacher machen  Die Schwierigkeit bei einer Haarentfernung mittels Waxing oder Sugaring am Po ist jedoch immer, dass die Pobacken möglichst weit auseinandergehalten werden müssen. Ohne einen Helfer kann das zu Problemen führen, da man nur eine Hand für die eigentliche Haarentfernung frei hat. Doch keine Sorge: Du kannst einige Tricks anwenden, damit dir das Auftragen und Abreißen des Wachses oder der Zuckerpaste leichter fällt: 1. Hocke

Lege einen Spiegel auf den Boden und hocke dich darüber. So siehst du erst einmal genau, wo sich die Haare überall befinden. Du hast außerdem beide Hände für das Waxing oder Sugaring zur Verfügung. Genial, oder? 2. Happy Baby 

Diese Position erinnert stark an die „Happy Baby“-Pose beim Yoga. Lege dich dazu auf den Rücken und spreize die Beine. Winkle sie nun in Richtung deiner Ohren an. Dadurch wird es dir ermöglicht, deine Pobacken mit einer Hand effektiv auseinanderzuhalten.  3. Seitenlage 

Eine weitere Möglichkeit ist es, dich auf die rechte Seite deines Körpers zu legen und das linke Bein anzuwinkeln. Dadurch kommst du beim Sugaring oder Waxing sehr gut an die untere Pobacke heran. Hebe die obere noch ein wenig an, um die untere perfekt enthaaren zu können. Das Ganze wiederholst du anschließend mit der linken Seite.  Wie du siehst, ist das Rasieren zwar einfacher handhabbar und weniger schmerzhaft als das Waxing oder Sugaring. Dafür hast du aber oft schon ein paar Tage danach mit lästigen Stoppeln zu kämpfen. Ganz gleich, für welche Methode du dich entscheidest: Wendest du die genannten Tipps für die Gesäß-Enthaarung an, wirst du zunächst einmal mit einem weichen und glatten Po belohnt werden. Wenn du jedoch Probleme bei der Umsetzung hast oder du dir diese Prozedur zu heikel ist, solltest du dich lieber an eine Kosmetikerin wenden. Mittlerweile gibt es sogar professionelle Waxing-Studios.