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Garten: Rasen düngen bei Regen? Das solltest du als Hobbygärtner wissen

Nach dem Regen ist der beste Moment, um dem Rasen etwas Gutes zu tun. Warum genau dann der Dünger besonders gut wirkt – und worauf du achten solltest.

Rasen wird nach dem Regen gedüngt.
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Ein satter, grüner Rasen ist der Stolz vieler Gartenbesitzer – doch dafür braucht das Gras regelmäßige Pflege. Neben dem richtigen Schnitt und ausreichend Wasser gehört auch das Düngen dazu. Ein besonders guter Zeitpunkt dafür ist direkt nach einem kräftigen Regenschauer. Warum das so ist, welche Art von Dünger sich jetzt eignet und worauf du achten solltest, erfährst du hier.

Darum ist Regenwetter ideal für die Rasendüngung

Damit Dünger wirkt, muss er in den Boden eindringen – und dafür braucht es Feuchtigkeit. Nach dem Regen ist der Boden nicht nur durchfeuchtet, sondern auch aufnahmefähig. Die Nährstoffe gelangen so schneller an die Graswurzeln, ohne dass du zusätzlich gießen musst.

Zudem ist das Risiko von Verbrennungen deutlich geringer. Wenn du auf trockenen Rasen bei praller Sonne düngst, können die Körner auf den Halmen liegen bleiben und braune Flecken verursachen. Feuchter Boden und nasses Gras helfen dagegen, den Dünger direkt dahin zu bringen, wo er hingehört.

Rasen wird gedüngt von einem Mann.
Deswegen solltest du deinen Rasen nach dem Regen düngen. Credit: ImageSine – stock.adobe.com

Diese Dünger sind jetzt besonders geeignet

Je nachdem, wie dein Rasen aussieht und was du erreichen möchtest, kommen unterschiedliche Dünger in Frage:

  • Organische Langzeitdünger 🛒 versorgen den Boden über Wochen hinweg langsam mit Nährstoffen. Sie sind besonders umweltfreundlich und fördern das Bodenleben.
  • Mineralische Dünger wirken schneller, sind aber auch empfindlicher gegenüber falscher Dosierung. Nach dem Regen ist ihr Einsatz ideal, da sie sofort gelöst und aufgenommen werden.
  • Kombi-Produkte mit Moosvernichter oder Unkrautbekämpfer solltest du nur verwenden, wenn es wirklich nötig ist – und dabei die Hinweise auf der Verpackung genau beachten.

Bei beiden Varianten gilt: Nicht überdosieren. Zu viel Dünger kann den Rasen schädigen und belastet das Grundwasser.


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Gleichmäßig verteilen – aber bitte nicht auf nassem Boden gehen

Nach starkem Regen ist der Boden oft weich und matschig. Warte also ein wenig, bis die Fläche wieder begehbar ist, ohne Spuren zu hinterlassen. Wenn du den Dünger dann ausbringst, achte auf eine gleichmäßige Verteilung – ob per Hand oder mit einem Streuwagen.

Tipp: Strecke vorher ein paar Schnüre oder nutze Rasenkanten als Orientierungshilfe, damit keine Streifen entstehen. Besonders bei größeren Flächen lohnt sich der Einsatz eines Streuwagens für ein gleichmäßiges Ergebnis.

So pflegst du den Rasen nach dem Düngen

Nach dem Düngen sollte der Rasen in Ruhe gelassen werden. Vermeide es, ihn direkt danach zu betreten oder zu mähen. Die Nährstoffe brauchen ein paar Tage, um vollständig aufgenommen zu werden. Wenn nach dem Regen eine trockene Phase folgt, kannst du vorsichtig nachgießen – vor allem bei mineralischen Düngern.

Der Rasen wird es dir mit frischem, dichtem Grün danken – und ist damit bestens gerüstet für die nächsten Wochen im Gartenjahr.

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Quelle: myhomebook