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Richtig Fenster putzen: 9 Tipps, wie es besser klappt

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Das Fensterputzen gehört zu den unbeliebtesten Aufgaben im Haushalt. Darum zögern es manche Leute auch so lange wie möglich hinaus. Je nach Wohnlage wird die Reinigung der Aussichtsluken früher oder später aber wohl für jeden unvermeidlich. Wer neben einer Hauptstraße, einem Kohlekraftwerk oder einem Waldstück mit kräftigem Pollenflug zu Hause ist, weiß davon ein Lied zu singen.

Da ist es umso ärgerlicher, wenn man unnötig viel Zeit mit dem Wischen der Fensterscheiben verbringt. Diese 9 verbreiteten Fehler solltest du daher unbedingt vermeiden.   

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1.) Den Rahmen vergessen

„Gleich loslegen, dann habe ich es schneller hinter mir“ – so denkt sich wohl so mancher. Doch bevor man sich sofort mit der Sprühflasche an die Fensterscheibe begibt, sollte man zunächst den Fensterrahmen abwischen. Zum einen verhindert man so, dass der Lappen immer wieder Dreck aufs Glas schmiert. Zum anderen bleibt die Scheibe auch im Nachhinein länger sauber, da bei Regenwetter der Schmutz nicht vom Rahmen aufs Glas gespült wird.

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2.) Überflüssiges Einschäumen

Viel hilft viel, heißt häufig die Devise. Doch nimmt man zu viel Reiniger, lässt sich das Wischwasser schwieriger abziehen bzw. trockenreiben. Nicht zuletzt ist ausgiebiges Einschäumen bei leicht verschmutzten Scheiben schlicht überflüssig. Hier reicht in der Regel kaltes Wasser und ein Schuss Essig.

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3.) Falsche Außentemperatur

Beim Fensterputzen sollte man auf das richtige Wetter warten. Ist es zu heiß oder scheint die Sonne prall auf die Fenster, verdunstet das Wischwasser zu schnell. Graue Schleier von getrocknetem Fensterreiniger und Dreckwasser sind die Folge. Temperaturen zwischen 5 und 25 Grad sowie indirektes Tageslicht sind optimal. Liegen die Temperaturen unter null Grad, hilft ein Schuss Frostschutzmittel vor einem Festfrieren des Wischwassers. Auch ein wenig Essig senkt die Gefriertemperatur.

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4.) Falsche Wassertemperatur

Vom Abwasch weiß man, dass warmes Wasser den Schmutz besser löst als kaltes. Beim Fensterputzen hat man es allerdings nicht mit eingetrockneten Essensresten zu tun, sondern mit Kalk- und leichten Staubflecken. Für diese ist warmes Wasser nicht nur unnötig, sondern reduziert die Leistung des Reinigungsmittels und provoziert Schlieren.

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5.) Zu wenig Tücher

Zum Reinigen der Scheiben sollte man stets genügend Tücher parat haben, mindestens jedoch zwei: eines, um das schmutzige Wischwasser abzureiben, und eines zum Nachpolieren. Für das Polieren eignet sich auch eine ausgediente Nylonstrumpfhose.

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6.) Weichspüler

Mikrofasertücher darf man niemals mit Weichspüler waschen. Der Weichspüler schlingt sich um die Fasern, wodurch sie ihre spezielle Funktion verlieren. Auch Seifenreste sollten immer gründlich mit klarem Wasser ausgewaschen werden.

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7.) Gummiabzieher nicht abwischen

Mikrofasertücher erfreuen sich zwar immer größerer Beliebtheit, der Klassiker bei der Fensterreinigung ist aber das Arbeiten mit Schwamm und Gummiabzieher. Letzteren sollte man nach jedem Zug mit einem Tuch trockenreiben und anschließend mit der vorherigen Bahn 3 cm überlappend neu ansetzen.

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8.) Falsche Zeitung

Ein sehr verbreiteter Haushaltstipp lautet, dass man Fenster am besten mit Zeitungspapier reinigt. An dem Tipp ist durchaus etwas dran, denn klassisches Zeitungspapier ist grobporig und fusselt nicht – ist also äußerst saugfähig und zum Polieren geeignet. Die Druckerschwärze fördert die Reinigungsleistung allerdings nicht, dafür ist die Konzentration der darin enthaltenen Lösungsmittel zu gering. Im Gegenteil kann die Druckerschwärze auf Fenster und Rahmen abfärben. Wirklich zu empfehlen, ist dieses Hausmittel also nicht. Zudem ist das Papier heutiger Zeitungen nicht selten zu glatt und hart, sodass man höchstens die Scheiben damit zerkratzt.

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9.) Keine Teleskopstange

Fensterputzen ist nicht nur unangenehm, es kann auch richtig gefährlich werden. Immer wieder balancieren Menschen auf Leitern, Tischen und Stühlen herum, um an die obere Fensterkante heranzureichen. Eine Teleskopstange, auf die man Wischkopf und Abzieher aufsetzen kann, ist da die sicherere und zeitsparendere Lösung.

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