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Die wichtigsten Rosenkrankheiten und Rosenschädlinge

Welche Krankheiten gibt es bei Rosen und wie kann man sie behandeln? Alles über Rosenrost, Sternrußtau, Mehltau und Rosenschädlinge wie Rosenblattlaus und Rosenzikade.

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Für viele Hobbygärtner sind ihre Rosen ihr ganzer Stolz. Umso tragischer ist es, dass es wirklich viele Rosenkrankheiten und Rosenschädlinge gibt, die nicht nur das Aussehen, sondern auch das gesunde Wachstum von Rosen stören. Die vier verbreitetsten Rosenkrankheiten und die sechs lästigsten Rosenschädlinge stellen wir dir in diesem Artikel vor, einschließlich Tipps zur Vorbeugung und Bekämpfung.


Die besten Ideen zur Gartengestaltung gibt es hier. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

10 Rosenkrankheiten und Rosenschädlinge

Rosenkrankheiten und -schädlingen vorbeugen

Du kannst schon beim Kauf und Einpflanzen etwas dafür tun, dass deine Rosen später nicht unter Krankheiten oder Schädlingen leiden. Achte beim Kauf auf das ADR-Prädikat (ADR = Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung). Diese Rosen sind weniger anfällig. Wenn du deine Rosen mit genügend Abstand pflanzt, werden sie nicht nur besser durchlüftet, sondern wenn eine Rose krank wird, stecken sich die Nachbarrosen nicht automatisch mit an. Weitere vorbeugende Maßnahmen

  • der richtige Standort: lockerer und humusreicher Boden, sonnig, luftig
  • der richtige Rückschnitt im Frühjahr für Durchlüftung
  • ausreichend Nährstoffe und Wasser (v.a. bei Trockenheit)
  • Überdüngen vermeiden

Wenn deine Pflanzen im Vorjahr mit einer Rosenkrankheit infiziert waren, kannst du sie jetzt mit folgenden Mitteln stärken:

  • Beinwellbrühe
  • Schachtelhalmbrühe
  • Knoblauchbrühe

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4 Rosenkrankheiten 

1. Sternrußtau

Sternrußtau (auch „Schwarzfleckenkrankheit“) ist die häufigste Rosenkrankheit. Du erkennst sie an den unregelmäßigen grau-schwarzen Flecken mit strahlenförmigen Rändern. In ihrer Nähe kann das Blatt gelblich oder gelb-rötlich verfärbt sein. Wenn eine Rose von Sternrußtau befallen ist, verliert sie meist viele Blätter. Begünstigt wird die Krankheit durch kühle und feuchte Witterung. Bei Sternrußtau musst du schnell reagieren und die betroffene Pflanze mit einem Fungizid (z.B. Duaxo Rosen Pilz-frei oder Pilzfrei Saprol Rosen) behandeln. Außerdem solltest du abgefallene Blätter aufsammeln und entsorgen, da in ihnen die Krankheit überwintern kann.

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2. Rosenrost

Rosenrost macht sich durch orange-gelbe bis rostrote Flecken auf den Blättern bemerkbar. Bei starkem Befall verliert die Pflanze auffällig viele Blätter. Diese musst du entsorgen, da sie ansteckend sind.  Ein gutes Präparat bei Rosenrost ist Garten Pilz-frei Polyram.  

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3. Echter Mehltau

Der Echte Mehltau tritt bei schwülwarmer Witterung auf und befällt bevorzugt Pflanzen, denen es „zu gut“ geht, z.B., weil sie mit stickstoffreichem Dünger gedüngt wurden. Du erkennst Echten Mehltau an dem typischen weißen, schimmelartigen Belag. Vorbeugend kannst du mehltauanfällige Sorten mit Pflanzenstärkungsmitteln (z.B. Schachtelhalmbrühe) oder mit Schwefelpräparaten (z.B. Netzschwefel) behandeln. 

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4. Ringfleckenkrankheit

Eine langanhaltend feuchte Witterung ist die ideale Voraussetzung für die Ringfleckenkrankheit. Charakteristisch für diese Rosenkrankheit sind dunkelrote bis violette Blattflecken, die in der Mitte hellbraun sind. Die Ringfleckenkrankheit wird manchmal mit dem Sternrußtau verwechselt. Um einen Befall zu verhindern, kannst du Schachtelhalmbrühe auf die Rosen sprühen. Wenn es schon passiert ist, musst du die betroffenen Blätter schnell entfernen.

6 Rosenschädlinge

1. Rosenblattlaus

Die Rosenblattlaus ist die häufigste Blattlausart auf Rosen. Sie befällt junge Triebe, junge Blätter und Knospen und ernährt sich vom Pflanzensaft. Ein weiteres Problem ist, dass der Schädling Honigtau absondert, der Blüten und Blätter verunreinigt, als Nährboden für Pilze dient und Ameisen anlockt. Du kannst die Rosenblattlaus mit einer 2- bis 3-prozentigen Schmierseifenlösung umweltschonend bekämpfen.

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2. Rosenzikade

Die Rosenzikade verursacht weiße bis gelbliche Flecken auf der Blattoberseite, indem sie an der Blattunterseite Pflanzensaft aus dem Blatt saugt. Du kannst deine Rosen vor dem Schädling schützen, indem du seine natürlichen Feinde (Raubkäfer, Laubkäfer und Spinnen) förderst. 3. Rosenblattwespe Die schneckenartigen, gelblich-grünen Larven der Rosenblattwespe raspeln die obere oder die untere Schicht der Blätter vollständig ab oder fressen sich gar so massiv durch die Blätter, dass oft nur noch das Blattskelett übrig bleibt.

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4. Rosenblattrollwespe

Nachdem die Rosenblattrollwespe ihre Larven auf der Unterseite von Rosenblättern abgelegt hat, rollen sich diese entlang der Mittelrippe nach unten ein und bilden für die Larven ein schützendes Zuhause. Die betroffenen Blätter fallen frühzeitig ab, was das gesamte Pflanzenwachstum beeinträchtigen kann. Als Gegenmaßnahmen helfen das Absammeln der betroffenen Blätter, die Förderung von Nützlingen und die Bearbeitung des Bodens im Herbst und Winter, damit die Larven nicht darin überwintern können.

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5. Gemeine Rosengallwespe

Die Rosengallwespe legt ihre Eier in ungeöffneten Rosenknospen ab. Die betroffenen Knospen bilden klettenartige Geschwulste (Gallen), die von einer klebrigen, moosartigen Masse umgeben sind und ihre Farbe von Grün über Rosa bis hin zu Braun verändern. Gegen die Rosengallwespe hilft nur das Absammeln der Gallen.

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6. Gemeine Spinnmilben

Ähnlich wie Rosenzikaden verursachen Spinnmilben weißliche bis gelbliche Flecken auf den Blättern. Du kannst die Spinnmilben daran unterscheiden, dass sie zusätzlich feine Spinnfäden an der Blattunterseite produzieren. Betroffene Rosen kann man mit einer Mischung aus Rapsöl und Wasser besprühen.

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In den folgenden Artikeln findest du noch mehr unverzichtbare Tipps fürs Gärtnern und Erste Hilfe für kranke Pflanzen:

Quellen: mein-schoener-garten, pflanzenkrankheiten Vorschaubilder: ©Flickr/Martin Cooper ©Flickr/Sally Jennings