Veröffentlicht inHaus & Garten, Lifehacks

Teebaumöl als Alleskönner: Darum hilft es auch im Kampf gegen Schimmel.

Teebaumöl ist ein echter Alleskönner und das Mittel der Wahl bei Hautunreinheiten und
kleinen Wunden. Wusstest du, dass du mit Teebaumöl auch Schimmel effektiv bekämpfen kannst?

Teebaumöl ist nicht gerade eine Neuentdeckung für Liebhaber natürlicher Medizin. Jedoch hast du bestimmt noch nie etwas von seinem folgenden Einsatzgebiet gehört: der Wand. Das Öl erweist sich also nicht nur auf der Haut gegen Unreinheiten und kleine Wunden als Zaubermittel, sondern auch im Haus. Du kannst nämlich sogar Schimmel damit bekämpfen! Die Inhaltsstoffe des Öls bewirken das Abtöten von Pilzen. Diese sind als Schwarzschimmel nicht nur gesundheitsschädlich, sondern machen auch als Wanddekoration keinen besonders guten Eindruck.

 Dafür brauchst du:
  • 1 Fläschchen Teebaumöl
  • Gummihandschuhe (bei Bedarf)
  • 1 Sprühflasche
  • Wasser

Wie bei der Anwendung auf der Haut sollte man Teebaumöl auf der Wand am besten nicht unverdünnt anwenden. Deshalb ist der erste Schritt, bevor du das Gefecht gegen den Pilz aufnimmst, das Öl mit Wasser zu verdünnen. Dafür mischst du 20 ml Öl (das sind etwa 2 Esslöffel) mit einem halben Liter Wasser und füllst dies in die Flasche – oder mischst die Zutaten direkt darin und schüttelst das geschlossene Behältnis danach ausgiebig. Dann kann es losgehen und du näherst dich der Wand, dem Möbelstück, der Decke oder dem Fußboden, die oder den es zu reinigen gilt.

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Ist der Pilzbefall moderat, musst du nichts weiter tun, als die entsprechenden Stellen einzusprühen. Der Schimmel wird nach kurzer Zeit „von selbst“ verschwinden. Gibt es nur sehr kleine Problemstellen, wie etwa in den Fugen zwischen Badezimmerfliesen, kannst du, anstatt zu sprühen, die Wasser-Öl-Lösung auch direkt auftupfen. Hierbei sind Handschuhe empfehlenswert, denn du solltest möglichst keinen Hautkontakt mit dem Schimmelpilz haben.

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Hast du ein großflächiges Gefecht gegen den Fungus vor dir, ist zu empfehlen, das Teebaumöl in den Putzeimer zu geben und die Mischung wie Putzwasser zu verwenden. Dafür reicht eine geringere Ölkonzentration, etwa 15 bis 20 ml je Liter Wasser. Das Tolle an der ganzen Methode ist, dass du das selbst gemachte Putzmittel danach nicht abwaschen oder die behandelte Oberfläche in irgendeiner Weise nachbearbeiten musst. Solltest du den typischen Teebaumölgeruch nicht gerade schätzen, brauchst du dir keine Sorgen zu machen, denn spätestens nach ein paar Tagen ist er verflogen. Wenn du also „natürlich“ gegen Schimmel vorgehen willst und falls du deine Offensive gegen den Pilz außerdem unkompliziert halten willst, ist die Bewaffnung mit dem Teebaumöl-Wasser-Gemisch perfekt für dich. Bei aller Euphorie ist aber zu beachten, dass du so den Schimmel nur äußerlich entfernen kannst. Wenn die Ursache im Wandinneren liegt, hilft das beste Putzmittel nichts – und der Pilz kehrt früher oder später zurück. pint1 Ein Tipp für die Zukunft: Wenn du dabei bist, dein Zimmer oder deine Wohnung zu streichen, kannst du auch etwas Teebaumöl in die Wandfarbe geben, um die Chance für späteren Schimmelbefall zu verringern.