Zum Leid aller Hobbygärtner sind Blattläuse aktuell wieder auf dem Vormarsch – die kleinen Biester vermehren sich rasend schnell und fallen vor allem über Rosen, Oleander und Hibiskus her. Neben Kaffeesatz hat sich dabei noch ein weiteres Hausmittel gegen das Ungeziefer bewährt. Schwarzer Tee wirkt effektiv gegen Blattläuse und hat gleichzeitig noch einen weiteren positiven Effekt für deine Pflanzen. Hier erfährst du mehr.
So hilft schwarzer Tee gegen Blattläuse
Ganz egal, ob schwarze, grüne oder rote Blattläuse: Schwarztee hat sich bei der Bekämpfung des Ungeziefers als effektives Hausmittel erwiesen. Die im Tee enthaltenen Gerbstoffe töten die Blattläuse nämlich ab. Auch die ätherischen Öle der Teeblätter schrecken das Ungeziefer ab und vertreiben es. Außerdem musst du dir keine Gedanken machen, dass das Hausmittel deinen Pflanzen schaden könnte – im Gegenteil. Schwarzer Tee ist nämlich gleichzeitig ein natürlicher Dünger für deine Pflanzen. Um schwarzen Tee gegen Blattläuse einzusetzen, benötigst du lediglich:
- 2–3 Beutel schwarzen Tee
- 0,5 Liter kochendes Wasser
Übergieße die Teebeutel mit dem kochenden Wasser und lasse den Tee 15–20 Minuten ziehen. Jetzt muss der Tee zunächst abkühlen, bevor du ihn in eine Sprühflasche umfüllst. Nun besprühst du die befallenen Pflanzen und die Erde drumherum mit dem abgekühlten Schwarztee. Achte darauf, auch die Blattunterseite zu behandeln, da sich hier ebenfalls Blattläuse verstecken könnten. Wiederhole die Anwendung mindestens so lange, bis du keine Blattläuse mehr an deinen Pflanzen entdeckst. Am besten noch ein paar Tage länger, um sicherzustellen, dass das Ungeziefer nicht so schnell wiederkommt. An sonnigen Tagen ist allerdings Vorsicht geboten: Besprühe deine Pflanze besser nur morgens und abends, da sich sonst unschöne Flecken auf den Blättern bilden oder deine Pflanze verbrennen könnte.

Das sind die Vorteile des Hausmittels
Schwarzer Tee ist zum einen deutlich günstiger als ein Pflanzenschutzmittel. Darüber hinaus schadet das Hausmittel weder deinen Pflanzen noch der Umwelt. Zudem lässt es sich ganz einfach herstellen und unterstützt deine Pflanzen als natürlicher Dünger beim Wachstum.
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Schwarzer Tee gegen Blattläuse: Das sind die Nachteile
Minimale Nachteile musst du bei der Anwendung von schwarzem Tee gegen Blattläuse allerdings in Kauf nehmen. Manchmal hinterlässt der Tee nämlich unschöne Flecken auf den Blättern der Pflanzen. Zudem erreicht man beim Einsprühen der Pflanze oftmals nicht alle Stellen, sodass sich die Behandlung hinziehen kann. Bei einem starken Blattlausbefall reicht die Behandlung mit Schwarztee mitunter nicht aus. Verwende zusätzlich Brennnesseljauche, Schmierseife oder greife notfalls doch auf ein biologisches Pflanzenschutzmittel zurück.
Einen leichten Blattlausbefall bekommst du mit schwarzem Tee in der Regel aber schnell in den Griff. Hast du es auch schon einmal probiert? Teile deine Erfahrungen mit uns in den Kommentaren.
Quelle: t-online

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