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Um einen Splitter zu entfernen, brauchst du nur dieses eine Hausmittel

Du hast dir einen Splitter eingezogen? Wenn weder Pinzette noch Nadel helfen, kannst du den Splitter ganz einfach mit Natron entfernen.

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Wer als Tischler oder Möbelpacker arbeitet oder seine Freizeit gerne im Garten verbringt, kennt dieses Problem nur zu gut. Einen kurzen Moment nicht aufgepasst und schon hat man sich einen Splitter oder einen Dorn eingezogen. Wenn Nadel oder Pinzette nicht weiterhelfen, kannst du den Splitter ganz leicht mit einem Hausmittel entfernen: Natron! Und so einfach funktioniert es:

Splitter sind nicht nur nervig, sondern auch ziemlich schmerzhaft. Auch wenn man sie kaum sieht, wird man permanent an sie erinnert, sobald man die betroffene Hautpartie berührt. Damit sich die Haut nicht entzündet, gilt es, den Splitter schnellstmöglich zu entfernen. Doch nicht immer führt der Einsatz von Pinzette oder Nadel zum Erfolg. Hier gelingt es oft nicht, den Splitter vollständig zu entfernen, was wiederum unangenehme Entzündungen nach sich ziehen kann.

Ein Holzsplitter auf einer Hand. Mithilfe von Natron lassen sich Splitter ganz leicht entfernen.
©adobe-stock.com/New Africa Foto: adobe-stock.com/New Africa

Für solche Problemfälle gibt es ein Hausmittel, das zu Großmutters Zeiten vielfach angewendet wurde, aber inzwischen fast in Vergessenheit geraten zu sein scheint.

Splitter entfernen mit Natron: So funktioniert es

Dafür brauchst du:

  • 1 EL Natron
  • etwas Wasser
  • Pflaster oder Mullbinde

Rühre zunächst das Natron mit dem Wasser zu einem dicken Brei an und trage diesen auf die betroffene Stelle. Lass den Brei mithilfe des Pflasters oder einer Mullbinde einige Stunden einwirken. Das Natron sorgt dafür, dass die Haut anschwillt und der Splitter herausgedrückt wird. Durch die Feuchtigkeit des Breis wird die Haut außerdem weicher und durchlässiger. Dadurch verschwindet der Splitter quasi wie von selbst oder lässt sich ganz leicht mit einer Pinzette entfernen.

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Wenn du dich selbst verarztest, solltest du – selbst bei solch kleinen Verletzungen – für hygienische Bedingungen sorgen. Bei großen Splittern oder auffälligen Rötungen suchst du besser einen Arzt auf. Gelingt es dem Körper nicht, den Eindringling abzustoßen, bildet sich nämlich ein schmerzender, heiß pochender Eiterherd, der im schlimmsten Fall zu einer Blutvergiftung führen kann. Ein regelmäßiger Blick in den Impfpass, ob der Tetanusschutz noch frisch ist, sollte ebenfalls erfolgen.

Lesetipp: Hier findest du 5 Tipps, um dich bei der Gartenarbeit vor Verletzungen zu schützen.

Vor der Gefahr ziellos umherwandernder Splitter kann hingegen Entwarnung gegeben werden. Splitter bewegen sich im Körper höchstens um wenige Zentimeter – nur wenn sie tief im Körper stecken, können sie also wichtige Organe oder Blutgefäße bedrohen. Die Kriegsgeneration war von diesem Risiko in der Tat betroffen – für Tischler, Möbelpacker und Gartenfreunde besteht aber wohl kaum eine Gefahr.

Lesetipp: Weitere Tipps und Hausmittel, um einen Splitter zu entfernen, findest du hier.

Quellen: heilpraxisnet, zeit
Vorschaubild: ©Pinterest/eHow UK